Im Affekt Schluss gemacht

Guten Morgen,

kurz zu meiner Person: Ich m(22) bin vollzeitig berufstätig, besuche einen Samstagskurs zur Weiterbildung (Abschlussprüfung rückt immer näher, Druck steigt aufgrund einer zur erreichenden Mindestpunktezahl - NC fürs darauffolgende Studium), zusätzlich noch einen Sprachkurs unter der Woche.

Momentan steigt die Angst vor dem Versagen und der Druck in der Arbeit immens an. Bearbeite momentan eine Stelle alleine die sonst von zwei Vollzeitkräften bearbeitet wurde. Tendenziell steigt der Arbeitsaufwand sogar noch. Dadurch ergibt sich eine extreme Anspannung und ein hoher Stressfaktor. Überstunden sind nicht mehr in dem hohen Maße möglich wie noch vor einiger Zeit, da ich einfach nach der Arbeit auf die Fachwirtprüfung und die Sprachschule lernen muss. Bin dadurch extrem leicht reizbar gewesen und wirke schnell genervt was ich auch bin.

Früher hatte ich noch den Fußball um einfach abzuschalten. Dies kann ich aber aus gesundheitlichen Gründen seit Oktober nicht mehr tun. Seitdem wird es immer schlimmer. Alle Probleme übertrage ich auf die Beziehung obwohl sie (meine Ex-Freundin) wirklich perfekt war. Ich dachte ich spüre keine Liebe mehr für sie. Hab dann mehr aus dem Affekt und Stress heraus Schluss gemacht.

Das habe ich am gleichen Abend noch bereut. Mittlerweile sind einige Tage vergangen und ich weiß eins sicher. Die Liebe für sie ist defitive noch da. Mir geht es extrem schlecht damit, Tränen, schlaflose Nächte, kein Appetit und ständiger brechreiz bis hin zum übergeben.

Ich will sie einfach nur zurück. Weiß aber nicht wie ich vorgehen soll. Ich wollte sie nie so sehr verletzten wie ich es jetzt getan habe. Ich bin so wütend auf mich selbst.

Habe ihr einen Brief geschrieben wo ich versuche alles zu erklären. Möchte ihr diesen gerne geben. Haltet ihr das für sinnvoll?

Ist es normal das man bereits nach 3-Tagen weiß das es wirklich ein Fehler war? Ich bin mir zwar hunderprozentig sicher aber trotzdem liest man die unterschiedlichsten Dinge.

Mein Plan: Ich gebe ihr den Brief, mit der Bitte das sie sich darüber Gedanken machen soll und sich dann melden. Bis dahin würde ich die Füße stillhalten? Haltet ihr das für richtig? Sollte man sich nach einigen Tagen (ohne evtl. Rückmeldung) nochmal melden?

Wäre froh um einige Tipps! Danke

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Den Brief möchte ich daher schreiben um ihr meine Grundproblematik zu schildern. Ich möchte das sich diesen in ruhe durchlesen kann und dann darüber nachdenken kann solange sie will.

Danach werde ich es natürlich persönlich erklären. Da ich sie aber sehr verletzt habe, denke ich ist es besser wenn ich ihr Zeit gebe darüber nachzudenken. Wenn ich vor ihr stehe und es ihr erklären, erwarte ich doch irgendwie eine Reaktion.

Ich habe sie dahingehend einfach angelogen. Wollte keine Schwäche zeigen und ihr Sicherheit geben. Ich war immer ihr "Ruhepol" weil ich mit allem vernünftig und ruhig umgegangen bin. Leider habe ich dabei vergessen auch mal mit ihr darüber zu reden obwohl ich einfach nicht gerne jammer. Ich mache alles freiwillig aber trotzdem ist es mir über den Kopf gewachsen.

Der eigene Ehrgeiz wollte das nie einsehen. Das ich anschließend was ändern muss ist mir durchaus bewusst.

War dahingehend vielleicht auch zu egoistisch bzw. steck gerade in einer schweren Lebensphase in der ich alles schnellstmöglich erreichen will. Bereit vielleicht auch für den nächsten Schritt. Zusammenziehen nach meinem Auslandsaufenthalt?

Fühlte mich i-wie in einer Sackgasse und bin daran explodiert.

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