Entschuldigen /mich erklären?

also ich hatte mal eine freundesgruppe in der ich jemanden mehr möchte als normal, das habe ich der person auch gesagt, was dazu geführt hat dass ich abgewiesen wurde(nicht weil die person mich nicht möchte sonderb weil sie noch an ihrer alten beziehung festhängt, also emotional nicht zugänglich ist & weil sie wegziegt). das war bis auf weiteres nicht schlimm - dachte ich zumindest. Nach dem Tag an dem ich es gesagt habe haben wir uns 2 Wochen nicht gesehen und ich dachte alles wäre gut. jedenfalls als wir uns begegnet sind (beim vorbeigehen) konnte ich ihn nichtmal grüßen, ich weiß nicht warum aber jedes mal wenn ich ihn sehe oder höre kommt es mir so vor als hätte ich ein Blackout,wie bei zB einer Klausur. Ich weiß auch bis heute nicht wirklich nicht warum das passiert. Ich habe ihn damit dann sozusagen 'unabsichtlich' ignoriert, abgesehen davon das ich das automatisch tue hatte ich eig nie vor das zu machen, ich bin kein Fan davon Leute zu provozieren - das bin nicht ich. Jetzt ist es aber so das er mir überall entfolgt ist und jedesmal in meiner Nähe seine Stimme lauter macht bei Reden. Ich habe das Gefühl das ich ihn verletzt habe (auch wenn ich das wiegesagt nie vorhatte :( ) und wollte ihm das irgendwie erklären auch wenn ich selbst nicht weiß warum das passiert. Bald, so in einer Woche, macht er auch schkn sein Abi und ab da sehe ich ihn glaube ich sowieso nie mehr wieder, deswegen denke ich "ja schreib doch einfach, wird ja eh keiner merken" und ne andere chance hätte ich halt nicht

joa ist jetzt irgendwie ein Zwiespalt, und den gedanken hab ich schon so nen halbes jahr und leide mental iwi darunter :/

Freundschaft, Entschuldigung, Leiden
Wie wirkt dieser Text auf euch, was fühlt ihr dabei und was glaubt ihr worum es darin geht?

Ich vermisse ihn. Ich vermisse diesen Fleck. Er war leuchtend grün mit einem durchsichtigen blauen Unterton. Obwohl er diese Farben trug, konnte man trotzdem die Kreaturen in ihm schwimmen sehen. Ich besuchte ihn damals nahezu jeden Tag. Verschieden erlebte ich ihn: Mal war er dunkel und mal strahlte er, mal stand er still und mal quoll er, mal war er heiß, so heiß, dass ich ihn wegen der Reflexion der Sonne nicht einmal ansehen konnte, und manchmal war er so kalt, dass man sich auf seinem Eis balancieren konnte, ohne dass es brach. Solch wunderschöne Erinnerungen habe ich dort gefunden. Ich realisierte, dass dieser Ort märchenhaft, fast schon wie aus einem Traum, ein Paradies für jedes Lebewesen sein muss, das es betritt. Ohne etwas zu sagen oder gemacht zu haben, schenkte er mir etwas ganz Besonderes: Denn er zeigte mir mit seinem Wasser, seiner Oberfläche, mich selbst. Auf dem Weg zu meiner Arbeit bin ich schon öfter an ihm vorbeigelaufen, und jedes Mal habe ich mich allein durch seinen Anblick erneut in ihn verliebt. Ich hoffte, dass diese Momente mit ihm nie enden würden. Und dann kam dieser eine Tag. Damals genau vor 74 Tagen, an diesem Tag rief ich nach ihm und sah wie immer mein Spiegelbild an der Wasseroberfläche. Was ich nach einer Weile bemerkte, waren zwei Fische, die sich dahinter versteckten. Sie sahen meinen traurigen Blick, sie versuchten mich mit ihrem Geblubber zu trösten, weil sie wussten, was auf dieses Gewässer zukommen würde. Innerlich wusste ich das auch schon. Sie amüsierten mich mit ihren Luftblasen für eine Weile, nur half es auf Dauer leider nicht. Als ich gerade gehen wollte, kamen einige ihrer Blasen hinauf aus dem Wasser heraus, hoch an die Luft. Wie seltsam, dachte ich. Von weitem sahen sie Seifenblasen ähnlich, dabei hatten sie aber diesen blau-grünen Schleier des Wassers, der sie umgab. Näher betrachtet konnte ich mich selbst aufs Neue in ihnen sehen. Jedoch war es diesmal nicht mein Spiegelbild, das ich sah, sondern Gedanken und Erinnerungen. Eine der Blasen zeigte mich, wie ich mal wieder auf der kleinen Bank links von einer großen Weide saß und das Wasser bestaunte. An diesen Tag erinnerte ich mich noch sehr gut. Alles in diesen paar Stunden, in denen ich dort war, verkörperte Ruhe. Als wäre die Zeit stehengeblieben. Eine weitere Blase kam herauf, sie zeigte mir einen Abend, an dem ich mich mit einem Getränk in der einen und einem Buch in der anderen Hand an die Rinde des Baumes lehnte und einschlief. Viele derartige Blasen, mit endlosen Erinnerungen der meinen, zogen an mir vorbei, und ich konnte meine Erlebnisse noch einmal durch diese kurzen Momente einfangen und sie erneut durchleben. Prompt kam auch schon die letzte Blase. Sie war leer.

Ungewissheit, Eindruck