Wenn man hier so manche Antworten liest, dann stehen einem wahrhaftig die Haare zu Berge.
Einige sind ja schon mit Halbwahrheiten in der richtigen Richtung unterwegs aber die richtige Antwort hatte bis jetzt noch keiner parat.
Es ist natürlich absolut richtig, daß der Kupplung herzlich egal ist, ob nun ein Herren oder Damenschuh draufsteht.
Auch richtig ist, daß bei dauerhaft ausgerückter Kupplung (getretenes Pedal) das Ausrücklager unnötig verstärktem Verschleiß unterliegt. In der Tat ist der ausgerückte Zustand ein "suboptimaler" Betriebszustand, auch wenn das der Herr, der weiter oben den Begriff lakonisch prägte, anhand der technischen Abläufe nicht zu erkären vermag.
Was allerdings wesentlich schwerer wiegt ist die Tatsache, daß bei den üblichen Antriebskonstruktionen im Kfz.-Bereich (Getriebe direkt am Motor angeflanscht/Kupplung direkt auf dem Kurbelwellenstumpf)im ausgerückten Zustand die ganze Kurbelwelle mit der vollen Kraft der Kupplungsfeder(n) axial gegen das Paßlager der Kurbelwelle (genau das jenige, welches das Axialspiel definiert) gezogen wird und an dieser prekären Stelle für raschen Verschleiß sorgt.
Fazit:
Außer beim Schalten, oder zum Einlegen des Ganges unmittelbar vor dem Losfahren hat der Fuß auf dem Kupplungspedal nichts verloren.
Das Kupplungspedal ist auch keine Fußsstütze oder Ablage. Wer also länger Freude an seinem Fahrzeug haben möchte, der sollte diese einfache Regel beherzigen. Auto und Geldbeutel werden es Ihm (oder Ihr) danken !
Übrigens natürlich logisch, daß übermäßiges Schleifenlassen oder durchrutschen aufgrund falscher Einstellung einen massiven Verschleiß an den Reibbelägen verursachen und im Extremfall die Kupplung auch komplett zerstören können. Auch da gilt: Köpfchen schont Material und Portemonnaie.
Alles klar die Damen ?