Ob du überhaupt ein Problem mit dem Histamin hast, kannst du selbst testen, denn es gibt "typische Verdächtige", die den meisten Leuten mit einer Histamin-Intoleranz Probleme bereiten: Tomaten, Erdbeeren, Schokolade/Kakao, lang gereifter Käse, Sauerkraut, Rotwein. Wenn du erfahrungsgemäß hier vermehrte Symptome bekommst, dann liegt eine Histamin-Intoleranz nahe.
Es kommt dann nicht nur darauf an, die Lebensmittel zu meiden, die lt. der Schweizer Liste Histamin enthalten. Es müssen auch alle Lebensmittel möglichst frisch sein, denn in "gammelnden" und aufgewärmten Sachen reichert sich durch die bakterielle Zersetzung ebenfalls Histamin an.
Auch ist es wichtig, zu schauen, dass deine Darmschleimhaut möglichst gesund ist, denn in unterernährten Darmschleimhautzellen werden weniger Enzyme gebildet, die u.a. auch für den Abbau des Histamins erforderlich sind (Diaminoxidase, DAO).
Ggf. kannst du mit dem Präparat Daosin, das du zu einem histaminhaltigen Essen einnimmst, schauen, ob es dir besser geht. Es enthält das DAO-Enzym, das dir im Falle eine Intoleranz fehlt (mangelt). Es ist aber (allein aus finanziellen Gründen) kein Ersatz für eine histamin-arme Kost.