Ab Mitte des 20. Jahrhunderts war als oberster Wert die Unterstützung und Förderung des Kindes bei der Entwicklung zu einer individuellen Persönlichkeit zu erkennen. Dies setzte ein gleichberechtigtes Verhältnis zwischen Eltern und Kindern voraus. Ein Machtgefälle mußte vermieden werden, da sich das Kind sonst nicht seiner persönlichen Art entsprechend entwickeln konnte. Im Rahmen dieser modernen Ideologie kam den Eltern die Rolle zu, dem Kind bei seiner persönlichen Entwicklung zu helfen. Disziplinierende Maßnahmen sollten unterbleiben, da sie das Kind nicht unterstützten und förderten, sondern es behinderten.

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