zunächst einmal: es gibt keine "kälte". um es einfach zu halten, es gibt nur sowas wie wärmeenergie. je mehr energie, desto wärmer; je weniger, desto kälter.

es erscheint dir vielleicht dass die ausgeschaltete heizung kälter ist als die umgebungsluft. dies täuscht, sie müssten nämlich eigentlich die selbe temperatur haben, wenn sie lang genug einander ausgesetzt waren (thermisches gleichgewicht). metalle sind aber sehr gute wärmeleiter. die wärme aus deiner hand wird schnell abgeführt, sodass deine hand schnell kalt wird, sobald du die heizung anfasst!

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zunächst, der Mann hieß Niels Bohr, mit h. Bor ist ein chemisches Element.

Also Bohr nahm diese Postulate an:

  1. Elektronen bewegen sich auf strahlungsfreien Kreisbahnen um den Atomkern. Normalerweise strahlen beschleunigte Ladungen (wie Elektronen auf einer Kreisbahn) Energie ab. Wenn sie aber Strahlung abgeben würden, würden sie so Energie verlieren und in den Atomkern fallen. Offensichtlich tun sie das nicht.

  2. Der Radius der Elektronenbahn ändert sich nicht kontinuierlich, sondern sprunghaft.

  3. Elektronenbahnen sind nur stabil, wenn der Bahndrehimpuls L des Elektrons ein ganzzahliges Vielfaches des reduzierten planckschen Wirkungsquantums ist.

Nunja, entweder man versteht das jetzt, oder man nimmt es einfach an. Diese "Gesetze", die Bohr festschrieb, bilden die Grundlage.

Der Rest ist einfach nur mathematisches Umsetzen. Elektronen befinden sich auf einer Kreisbahn um den Atomkern und haben eine kinetische und potentielle (da sie sich im elektrischen Feld des Atomkern befinden) Energie. Zusammen mit den Postulaten ergeben sich daraus feste Bahnen.

Die Elektronen befinden sich also nicht irgendwo, sondern es gibt feste Kreisbahn auf denen sie sich aufhalten dürfen. Sie sind nie dazwischen.

Das Bohrsche Atommodell ist allerdings nur korrekt für Wasserstoffähnliche Systeme, also das Wasserstoffatom, He⁺ und Li²⁺ etc. Mit diesem Modell kann man das Wasserstoffspektrum aber korrekt erklären. Für größere Systeme mit mehreren Elektronen ist es nicht mehr korrekt da die Elektron-Elektron Wechselwirkung nicht beschrieben wird.

Zur mathematischen Herleitung siehe http://de.wikipedia.org/wiki/BohrschesAtommodell#MathematischeFormulierung

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Ein Orbital hat maximal 2 Elektronen, eins mit spin up, das andere mit spin down. Das Pauli-Prinzip gebietet dies. Zwei Elektronen dürfen sich nicht in allen vier Quantenzahlen gleichen. Im selben Orbital unterscheiden sie sich also noch durch die Spinquantenzahl. Mehr Kombinationen sind also nicht erlaubt.

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Leg einen Karton Abends von außen auf die Autoscheibe, dann vereist sie nicht so stark.

Es gibt noch so ein Enteiser-Spray für Windschutzscheiden. Oder eine Standheizung.

Auf keinen Fall solltest du kochendes Wasser auf die Scheibe kippen, denn durch den Schock könnte die Scheibe bersten!

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Ich würde mal sagen: Zufall ;)

Sinkt die Temperatur, so bewegen sich die Teilchen langsamer und nähern sich an. Beim Festen Zustand bewegen sie sich kaum, im flüssigen recht viel und im Gas ist alles sehr hektisch und chaotisch.

Der Schmelz und Siedepunkt eine Substanz hängt hauptsächlich davon ab, welche Kräfte in der Flüssigkeit zwischen den Teilchen wirken.

Bei n-Heptan sind es van-der-Waals (v-d-W) Kräfte, also schwache Kräfte, die zwischen unpolaren Stoffen herrscht. Bei Wasser sind es starke Wasserstoffbrückenbindungen (sog. H-Bindungen, zwischen dem positiven H-Atom und den nagativen O-Atom eines anderen Moleküls in der Nähe). Die v-d-W Kräfte sind viel schwächer als die Dipol-Dipol Kräfter er H-Brückenbindung. Kurzgefasst: Da sich die Wasserteilchen gegenseitig viel lieber mögen werden sie schon bei höheren Temperaturen fest, als die n-Heptan Teilchen.

Beim Siedepunkt sieht das genauso aus, aber dazu kommt noch die Masse der Teilchen. Je Schwerer ein Teilchen, desto später siedet es. n-Heptan ist sehr schwer im vergleich zu H2O. Das gleicht die schwächeren Kräfte wieder aus, wodurch sich die Siedepunkte annähern.

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in der regel ist es so, dass die stärker der beiden säure deprotoniert, also ihr H⁺ ion abgibt, während die schwächere Säure das H⁺ aufnimmt, ebenfalls abgibt oder gar nichts tut (hängt vom ausgangs-pH-Wert ab und wieviel von welcher säure zugegeben wird). Ein Beispiel:

H2PO4⁻ und H2SO4.

H2PO4⁻ ist Phosphorsäure, die bereits ein H⁺ abgegeben hat, aber noch zwei weitere abgeben könnte. H2SO4 (schwefelsäure) ist aber eine viel stärkere Säure, sodass H2PO4⁻ kein H⁺ mehr abgibt, sondern eher eins vom H2SO4 aufnimmt.

H2PO4⁻ + H2SO4 -> H3PO4 + HSO4⁻

In diesem Fall regiert die vermeindliche Säure H2PO4⁻ als Base! Ob etwas als Säure oder Base reagiert hängt von er Säurestärke der beteiligten Substanzen ab. Siehe hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Säurekonstante#S.C3.A4urest.C3.A4rke

Königswasser ist ein schönes Beispiel für ein Säuregemisch, beide Säuren werden vermutlich deprotoniert vorliegen, also ihre H⁺ ionen vollständig abgeben. Das dieses Königswasser aber so gut Metalle auflöst, hängt nicht nur von der Säurestärke der beiden Säuren ab, sondern auch davon, dass Salpetersäure ein gutes Oxidationsmittel ist, was wiederum ein ganz anderes Thema ist...

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