Das ist ein seltener Tumor des Appendix (Wurmfortsatz am Blinddarm), in der histologischen Form ähnlich eines Adenoms. Die "low grade"-Variante neigt selten zur Bösartigkeit, ausschließen kann man es aber nicht. Im Gegensatz dazu ist das muzinöse Adenokarzinom immer bösartig. Raus müssen beide Varianten. Wenn die lg-Neoplasie im Gesunden entfernt und auch histologisch als solches bestätigt wurde, sollte die Lebenserwartung normal sein.

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Ob es beanstandet wird, hängt sehr davon ab, wie Mitschüler, Lehrer und Schulleitung "ticken". Das ist von Region zu Region, sogar Schule zu Schule, völlig unterschiedlich. Idealerweise solltest du fragen, was deine Eltern dazu meinen. Im Zweifelsfall müssen sie ohnehin den Kopf hinhalten, falls es dicke Luft geben sollte.

Rein juristisch gibt es in Deutschland (zum Glück) kein Verbot bestimmter Kleidung. Nur ohne Kleidung sollte man öffentlich nicht herumlaufen ;-). Allerdings hat die Schulleitung das Recht, einen wie auch immer "angemessenen" Kleidungstil zu fordern, um das soziale Miteinander nicht zu gefährden. Du siehst, es hängt letztlich davon ab, was die jeweilige Schule für Maßstäbe und Wertvorstellungen hat. Ich persönlich könnte bei der gezeigten Hose, bei warmen Temperaturen und geeigneter Kombination, kein Problem entdecken.

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Eigentlich gibt es nur zwei Hauptgruppen, und diese jeweils als chronische und akute Form. Hier der Versuch einer sehr einfachen Erklärung:

Chronische myeloblastische Leukämie (CML):
Übermäßige Vermehrung der im Knochenmark gebildeten Blutzellen durch eine genetische Entartung der gemeinsamen Ausgangszellen, aus denen diese Blutzellen entstehen (myeloische Stammzellen). Die bösartigen Zellen unterscheiden sich von den normalen, indem sie unreif sind (Blasten) und alle von ein und derselben kranken Stammzelle abstammen (Klonalität). Verlauf über stabile Phase (einige Monate bis 20 Jahre), Akzelerationsphase und Blastenschub.

Sonderform Myeolodysplastisches Syndrom (MDS):
Entspricht der CML, jedoch mit einer geringeren Zahl leukämischer Zellen und in "nur" ca. 30 Prozent der Fälle Übergang in eine AML. 

Akute myeloblastische Leukämie (AML):
Entspricht der CML im Blastenschub, kann aber auch spontan einsetzen. Auftreten großer Mengen leukämischer Zellen im Blut und Knochenmark, so dass die normale Blutbildung irgendwann zum Erliegen kommt.

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Chronische lymphatische Leukämie (CLL):
Übermäßige Vermehrung der im lymphatischen System gebildeten Blutzellen (B- oder T-Lymphozyten) durch eine genetische Entartung der gemeinsamen Ausgangszellen, aus denen diese Blutzellen entstehen (lymphatische Stammzellen). Die bösartigen Zellen unterscheiden sich von den normalen, indem sie funktionslos sind (Immuninkompetenz) und alle von ein und derselben kranken Stammzelle abstammen (Klonalität). Diese Leukämieform wird auch den Lymphomen ("Lymphknotenkrebs") zugeordnet, da die kranken Zellen das gesamte lymphatische System befallen. Verlauf meistens schleichend (einige Monate bis 30 Jahre). 

Sonderform Monoklonale B-Lymphozytose (MBL)
Entspricht der CLL, jedoch mit einer geringeren Zahl leukämischer Zellen, die zudem auch nicht über eine bestimmte Menge ansteigt, und einen Übergang in eine CLL/ALL "nur" in ca. 10 Prozent der Fälle.

Akute lymphatische Leukämie (ALL)
Entspricht dem "Endstadium" der CLL, kann aber auch spontan einsetzen. Auftreten großer Mengen leukämischer Lymphozyten im Blut und dem lymphatischen System (Knochenmark, Thymus, Milz, Lymphnoten, Mandeln usw.) so dass die Immunabwehr zusammenbricht, die normale Blutbildung zum Erliegen kommt und die Lymphorgane durch Vergrößerung und/oder Lymphome zerstört werden.


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