In ein Tagebuch sollte, wie der Name sagt, täglich etwas eingetragen werden. Phänomenologisch bedeutet: Dem äußeren Anschein, also dem Aussehen nach. Eine Pflanze kann sich auf verschiedene Weise verändern bzw. weiter entwickeln. Sie kann z. B. wachsen, neue Blätter, Blüten und Sprossverzweigungen bilden, die Farben ihrer Blätter oder des Sprosses verändern (Herbst), die Blätter abwerfen (Herbst), von Parasiten (Pilzen, Raupen, Läusen) befallen werden und dadurch z. B. Fraßspuren oder Flecken aufweisen, sich im Wachstum den Lichtverhältnissen anpassen (einseitig oder sehr zielgerichtet nach oben wachsen), sichtbar unter Stress leiden (kein Wasser, zu wenig Nährstoffe oder Schadstoffe im Boden) und dadurch kümmerlicher Wuchs oder welke Blätter bekommen). Dann kann sie natürlich auch durch Gewalteinwirkung beschädigt werden. Das alles sind Dinge, die Dir auffallen könnten. Am besten, Du machst ab und zu Fotos von der ganzen Pflanze und Teilen davon mit der Digitalkamera, druckst sie aus und klebst sie in ein gewöhnliches Heft ein. Dann schreibst Du jeden folgenden Tag dazu, ob sich etwas an dem Zustand vorher verändert hat. Darüber hinaus solltest Du am Anfang Angaben zu den Dimensionen der Pflanze machen (ihre Höhe, Länge der Äste, Stammdurchmesser, Anzahl der Verzweigungen usw.). Das sollte Deinem Lehrer sicher reichen.
Ich habe eine ähnliche Frage hier schon mal beantwortet und Dir meinen Beitrag herausgesucht. Vielleicht ist das ja genau das, was Du suchst.
Ist das Chromosom 21 dreimal statt üblicherweise zweimal vorhanden und in jeder Zelle nachzuweisen, so spricht man von einer Freien Trisomie 21. Ihre Häufigkeit beträgt 94 %. In 95 % dieser Fälle enthält dabei die Eizellle das zusätzliche Chromsom Nr. 21, in 5 % der Fälle die Samenzelle. Findet das Nichtauseinanderweichen der Chromosomenpaare erst während der ersten Zellteilung nach der Befruchtung statt, so spricht man von der Mosaik-Trisomie 21. Die betroffenen Patienten besitzen Körperzellen mit der normalen Chromosomenzahl von 46 und welche mit 47 Chromosomen. Die Mosaik-Trisomie 21 tritt nur in 4% aller Fälle auf. Noch seltener – in 2 % aller Down-Syndrom-Fälle – besteht eine so genannte Translokations-Trisomie 21. Dabei sind nur Teile des Chromosomen 21 verdreifacht und zusätzliches Chromosomenmaterial ist an ein anderes Chromosomen ( meist 13,14,15 oder 21 ) angeheftet. Anders ausgedrückt: Ein Stück ist an einem Chromosom abgebrochen und wurde an ein anderes Chromosom angebaut. Die Häufigkeit des Auftretens von Down-Syndrom hängt überwiegend mit dem Alter der Mutter, aber auch dem vom Vater zusammen. In 95% aller Fälle stammt das überzählige Chromosom allerdings von ihr. Frauen unter 30 Jahren haben ein Risiko von 0,04 Prozent, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen Das Risiko steigt auf ca. 1,2 Prozent bei Müttern in den frühen Dreißigern und liegt bei über 40jährigen bei 3 - 4%. Schwangeren über 35 Jahren wird daher empfohlen, ihr Kind auf Trisomie 21 untersuchen zu lassen. Die genauen Gründe für die Korrelation von Down-Syndrom mit dem Alter der Mutter sind allerdings noch nicht hinreichend erklärt.
Einer Hypothese zufolge bringen ältere Mütter eher als junge Mütter Kinder mit Down-Syndrom zur Welt, weil es bei letzteren leichter zu einem spontanen Abgang des Embryos (Spontanabort) kommt. Normalerweise stößt der mütterliche Organismus das Kind ab, wenn nicht alle chemischen Signale, die er aussendet, „stimmen“. Das Chromosom Nr. 21 ist aber sehr klein (es enthält nur 1,5 % des Genoms), so dass auch die von ihm ausgehenden chemischen Botschaften relativ gering wirken. Dennoch nimmt man an, dass die Mehrzahl der Embryonen mit Trisomie 21 sich nicht weiter entwickeln. Es gibt auch keine andere chromosomale Abirrung, deren Häufigkeit mit dem Alter der Mutter korreliert.
Höchstwahrscheinlich spielt aber auch die nachlassende Zuverlässigkeit des Spindelapparates bei den Meiosen oder Mitosen eine bedeutende Rolle, was ja ebenfalls die Häufigkeit des Auftretens vom Down-Syndrom bei älteren Müttern erklärt. Hier könnte die letzte Reifeteilung der Eizelle Probleme bereiten. Frauen unter 30 Jahren haben ein Risiko von 0,04 Prozent, ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen Das Risiko steigt auf ca. 1,2 Prozent bei Müttern in den frühen Dreißigern und liegt bei über 40jährigen bei 3 - 4%.
Trisomie-21-Patienten sind geistig unterschiedlich stark behindert und haben häufig körperliche Fehlbildungen. Auffällig sind auch ein erhöhtes Leukämie-Risiko und ein schnellerer Alterungsprozess. Die meisten sterben an der Alzheimerschen Krankheit. Einige Gene des relativ kleinen Chromosoms 21 sind inzwischen identifiziert. Ihre Schädigung führt zu verschiedenen Krankheiten und Ausfallerscheinungen. Bei der Trisomie 21 sind folgende Gene vermutlich von Belang: Ein Gen ist verantwortlich für die Synthese der chemischen Stoffgruppe der Purine. Bei Trisomie werden daher zu viele Purine aufgebaut. Ein zu hoher Puringehalt im Blut dürfte für die geistige Behinderung verantwortlich sein. Eventuell spielt dabei auch ein weiteres Gen auf dem Chromosom 21 eine Rolle, das für das ß-Amyloid-Protein codiert. Dieses Protein kann sich unter bestimmten Bedingungen in Nervenzellen ablagern und die Funktion des Gehirns stark beeinträchtigen. Bei der Alzheimerkrankheit, die vor allem Menschen über 60 betrifft, gehen die Ausfälle von Gehirnfunktionen, wie Gedächtnis und Lernen, auf dieses Protein zurück. Ein anderes 21-Gen ist für den Schutz menschlicher Zellen vor Oxidationen mit verantwortlich. Seine Fehlfunktion könnte die beschleunigte Alterung erklären.
Die Antwort liegt vermutlich in der Nahrungskette. Beide Arten jagen zwar Vögel, doch sind Habichte größer als Sperber und besitzen folglich ein anderes Beutespektrum. Möglich, dass Habichte, die auch Abfälle verzehrende Stadttauben und Rabenvögel jagen, dadurch mehr Belastungen aufnehmen als Sperber, die sich eher an kleinere Waldvögel halten.
Keine Panik!
Man unterscheidet bei Genmutationen zwischen Substitution, Deletion, Insertion, Genduplikation und einer Stop-Codon-Mutation. Die häufigsten Krankheiten infolge einer Punktmutation sind - bedingt durch fehlerhafte Proteine - Phenylketonurie und Hämoglobindefekte (verschiedene Formen der Anämie wie Thalassämien).
Die Erbanlagen steuern in allen Organismen alle Lebensvorgänge, auch deren Entwicklung. Dabei sorgen regulatorische Vorgänge dafür, dass je nach Bedarf bestimmte Gene aktiviert werden und andere nicht, was von Zelltypus zu Zelltypus verschieden ist. Erst vor gut einem Jahrzehnt fand man heraus, wie solche Regulationsprozesse am Anfang der Individualentwicklung aussehen und die ersten Entwicklungsschritte steuern. Dabei spielen so genannte „Hox-Gene" eine entscheidende Rolle für die grundsätzliche Festlegung erster Differenzierungen. Am besten untersucht sind die allerersten Schritte ins Leben bei der Fruchtfliege Drosophila. Im Labor von Christiane Nüsslein-Volhard haben Entwicklungsbiologen herausgefunden, wie das Muttertier dazu eine regelrechte „genetische Brutpflege“ betreibt: Es sondert vier Substanzen ab, die in Eizellen strategisch wichtige Punkte besetzen. Zwei dieser Signalstoffe (Fachbegriff: Morphogene“) lagern sich jeweils in den gegenüberliegenden Polen des Eies ein, der dritte an beiden Polen und der vierte an der Bauchseite.
So werde ein eindeutiges dreidimensionales Koordinatensystem für die weitere Entwicklung festgelegt, erklärt Nüsslein-Volhard: „Vorn und hinten, oben und unten sind damit ein für allemal definiert. Vom beispielsweise ist immer dort, wo der Signalstoff bicoid deponiert ist." Nach der Befruchtung lösen diese Signalstoffe im Ei eine Nachrichtenkaskade aus. Die dabei ausströmenden Proteine spüren ganz bestimmte Gene an Hand einer charakteristischen Erkennungssequenz auf und erwecken sie aus dem zellulären Tiefschlaf. So werden zunächst ein paar wenige Gene angeknipst. Diese aktivieren nach dem gleichen Mechanismus weitere Gene und legen so eine erste Grobeinteilung des späteren Insekts fest. Die Kaskade erreicht ihren Höhepunkt, wenn die „homöotischen" oder Hox-Gene angeschaltet werden und die Kontrolle über die Entwicklung übernehmen. Gleich - griechisch homoios - werden sie deswegen genannt, weil sie in allen Organismen, in denen sie zu Hause sind, die Ausbildung vergleichbarer Körperteile entlang deren Längsachse steuern. Die Hox-Gene liegen auf dem Erbfaden im Block beieinander und enthalten eine typische kurze DNA-Sequenz, die so genannte Homöobox. In ein Protein übersetzt wirkt sie wie ein Generalschlüssel zum Öffnen weiterer noch verschlossener Steuergene aus der Hox-Klasse. Diese nachgeschalteten Hox-Gene rufen schließlich, Bereichsleitern einer Fabrik vergleichbar, in den nun bereits vordefinierten Segmenten des werdenden Insekts nach einer genauen zeitlichen Vorgabe jene untergeordneten „Arbeiter"-Gene zum Einsatz, die letztlich Flügel, Antennen, Beine oder Augen erstellen. Das Ergebnis war überraschend: Egal, wo die Forscher fahndeten, ob in Würmern, Krebsen oder Affen - überall fanden sie die gleichen Hox-Gene. Einzig deren Anzahl ist verschieden: Während eine simple Fliege mit einer Kette von 8 Hox-Genen auskommt, weisen die viel komplizierteren Wirbeltiere 4 Stränge mit insgesamt 38 Genen auf. In allen Tieren, in denen sie vorkommen, so stellte sich heraus, leisten Hox-Gene dasselbe: Sie steuern das allmähliche Embryowachstum vom Kopf zum Schwanz, indem sie das entstehende Wesen nach einem Baukastenprinzip zusammenfügen. Nur die untergeordneten Gene, die über die genaue Gestalt der Einzelteile bestimmen, unterscheiden sich von Tiergruppe zu Tiergruppe. Experimente des Genfer Mäusezüchters Duboule führten zu genaueren Erkenntnissen: Der Wissenschaftler hat einen Zwischenschritt der Evolution detailliert untersucht, der notwendig war, um Fischen die Eroberung des Landes zu ermöglichen: die Erfindung des Fußes. Wachstum von Fuß und Flosse, erklärt Duboule, werden von den gleichen Genen gesteuert - nur wird das Programm (des entsprechenden Gens Hoxd-13) bei der Flosse etwas früher abgeschaltet.
Äpfelsäure heißt auch Malat (genau genommen ist Malat das Salz der Äpfelsäure). Googel doch mal "Malat" oder "Diurnaler Säurerhythmus" oder "Cam-Pflanzen", vermutlich wirst Du hier fündig. "Äpfelsäurezyklus ist aber in der Biologie ein völlig ungebräuchlicher Begriff.
Evolutiv betrachtet benötigt ein Wesen, dass in den Bäumen von Ast zu Ast springt (unsere Vorfahren), kürzere Reaktionszeiten als ein grasendes Steppentier oder ein sesshafter Molluske am Meeresboden.
Physiologisch betrachtet hängt die Geschwindigkeit der Reizleitung hauptsächlich vom Durchmesser des Axons und von dessen Myelinisierungsgrad ab. Ein voll ummanteltes (myeliniertes) Axon mit Ranvierschen Schnürringen erlaubt nämlich wesentlich höhere Geschwindigkeiten der Reizübertragung, weil die Erregung hier einfach von Schnürring zu Schnürring hüpfen kann (Saltatorische Erregungsleitung).
Googel mal die Details!
Das Ruhepotenzial kann nur unter Energieverbrauch aufrecht erhalten werden, weil die unterschiedlichen Ionen innen und außen von der Axonmembran nie vollständig getrennt werden können. Da andererseits Neuronen keine nennenswerten Energiemengen speichern, ist ihre Aktivität schnell erschöpft, wenn sie nicht ständig mit Zucker und dem zu seiner Umsetzung nötigen Sauerstoff beliefert werden. Ohne Sauerstoff wird kein ATP mehr aus der Atmungskette nachgeliefert.
Unterschiedliche Verteilungen (Fehlverteilungen) von Chromosomen können nicht nur bei der Bildung von Eizellen und Spermien, sondern auch erst nach einer Befruchtung stattfinden. In diesem Fall sind nicht alle Zellen des Kindes triploid oder, wie beim X0-Typ, monoploid bezüglich des X-Chromosoms.
Es bilden sich dann im Keim so genannte Mosaike von monosomatischen Zellen mit geringeren Folgeschäden für die Patienten. Die reine Monosomie ist beim Ullrich-Turner-Syndrom auch nur in etwa der Hälfte aller Fälle gegeben, weil 95 Prozent der betroffenen (45, X)-Feten schon im Mutterleib absterben. Die andere Hälfte der Patienten besitzt folglich Mosaike wie (46, XX / 45, X), (47, XXX / 45, X) und (47, XXX / 46, XX / 45, X).
Bei den Toxinen von Clostridium botulinum handelt es sich um Nervengifte, insgesamt sieben an der Zahl, von denen zwei, Typ A und Typ B, in einer noch geringeren Dosierung wirken als das Tetanus-Toxin. Die toxischen Eiweißsubstanzen führen dabei allerdings nicht wie beim Tetanus-Toxin) zu Krämpfen, sondern vielmehr zu einer Lähmung der Muskulatur (das Gift verhindert, wie Du ja schon festgestellt hast, die Freisetzung des Transmitters Acetylcholin aus seinen Synapsen).
Hier ein kleiner Überblick über die Wirkungen von Acetylcholin:
Vegetatives Nervensystem (Es besteht aus dem Sympathischen und dem Parasympathischen NS):
Alle Sympathischen Nervenfasern, die vom Rückenmark auf die Ganglien des Sympathischen Grenzstrangs entlang des Rückenmarks geschaltet werden, verwenden Acetylcholin. In den Zielorganen des Sympathischen Nervensystems aber wird (bis auf die Schweißdrüsen) der Transmitter Nor-Adrenalin eingesetzt.
Beim Parasympathischen Nervensystem wird zu den Zielorganen (z. B. den motorischen Endplatten der glatten Muskulatur des Darms, der Bronchien, der Blase und des Uterus) stets Acetylcholin als Transmitter verwendet. Auch die Bauchganglien, in denen das Parasympathische System seine „Umschaltstationen“ hat, wird Ach verwendet.
Bei der Willkürmotorik und der unbewusst gesteuerten Skelettmuskulatur wird an den motorischen Endplatten ebenfalls Acetylcholin verwendet. Ohne Ach keine Muskelkontraktion!
Da bei Ausfall des Acetylcholins kurzzeitig der Sympathicus die Oberhand über das Vegetative Nervensystem gewinnt (er „arbeitet“ hauptsächlich mit Nor-Adrenalin), kommt es durch den Ausfall des Acetylcholins zunächst zu einem schlagartigen Anstieg des Gesamtstoffwechsels, einer Drosselung der Durchblutung der Haut und der Verdauungsorgane sowie einer starken Durchblutungssteigerung der arbeitenden Skelettmuskeln und des Herzens. Die Skelettmuskeln können sich dann aber nicht mehr kontrahieren, weil ihre motorischen Endplatten ihnen durch den Ausfall des Acetylcholins keine Impulse mehr übermitteln. Sie erschlaffen dauerhaft und führen zum Tod durch Atemlähmung.
Auch im Gehirn (z. B, in den Schaltstationen zwischen Gefühlen und der Motorik) wird Ach als Transmitter verwendet. Sein Ausfall dort (z.B. im Mandelkern, der Amygdala) bewirkt eine Lähmung der emotional gesteuerten Mimik. Das Bewusstsein bleibt jedoch erhalten.
Theoretisch wäre bereits ein Gramm Toxin A in der Lage, Millionen von Menschen umzubringen; es gibt auf der Welt wohl kaum eine giftigere Substanz.
Einige Gene des (kleinen) Chromosoms 21 sind inzwischen identifiziert. Ihre Schädigung führt zu Krankheiten wie Alzheimer, Amyotrophe Lateralsklerose, Hämolytische Anämie und Myoclonus-Epilepsie (Googel mal!). Bei der Trisomie 21 sind folgende Gene von Belang: Ein Gen ist verantwortlich für die Synthese der chemischen Stoffgruppe der Purine. Bei Trisomie werden daher zu viele Purine aufgebaut. Ein zu hoher Puringehalt im Blut dürfte für die geistige Behinderung verantwortlich sein. Eventuell spielt dabei auch ein weiteres Gen auf dem Chromosom 21 eine Rolle, das für das ß-Amyloid-Protein codiert. Dieses Protein kann sich unter bestimmten Bedingungen in Nervenzellen ablagern und die Funktion des Gehirns stark beeinträchtigen. Bei der Alzheimerkrankheit, die vor allem Menschen über 60 betrifft, gehen die Ausfälle von Gehirnfunktionen, wie Gedächtnis und Lernen, auf dieses Protein zurück. Ein anderes 21-Gen ist für den Schutz menschlicher Zellen vor Oxidationen mit verantwortlich. Seine Fehlfunktion könnte die beschleunigte Alterung erklären.
Acetabularia besitzt eine hohe Regenerationsfähigkeit (daher kann man die Alge überhaupt "pfropfen"). Man kann Pfropfungen durchführen, weil die getrennten Teile verschiedener Algen wieder zusammen wachsen. Erfolgreiche Transplantationen sind sogar zwischen verschiedenen Arten möglich.Man kann leicht kernlose Systeme herstellen, zum Beispiel durch Abschneiden des Huts und Entnahme des Kerns aus dem "Fuß" (= Rhizoid). Diese kernlosen Teile können rel. lange überleben. Der Kern kann einer Alge entnommen und in eine andere überführt werden. In geeigneten Medien können die Kerne auch außerhalb der Zelle eine Weile überleben. Die Alge ist mit 3-5 cm Höhe und ca 1 cm Schirmdurchmesser (für eine einzellige Alge) nahezu riesig. Die Hüte verschiedener Algen sind auffällig unterschiedlich und damit gut zu beobachten. Die Algen lassen sich in einem Aquarium gut halten.
Wie wär's mit "Farbstoffe in Lebensmitteln"? Lässt sich theoretisch gut ausarbeiten, hat soziale, medizinische und ernährungsphysiologische Bedeutung, lässt sich außerdem experimentell gut ausbauen (z.B. Leucht- und Deckkraft von natürlichen und technisch hergestellten Lebensmittelfarbstoffen). Die Materialien sind leicht zu besorgen und die Verwendung der Farben insbesondere in Nahrungsmitteln, die eigens für Kinder hergestellt werden, lässt sich gut dokumentieren.
Wenn ihr in Eurer Stadt einen Platz habt, wo Stadttauben vorkommen und gefüttert werden, dann habe ich folgenden Vorschlag für Dich: Beobachte das Verhalten dieser Tauben unter verschiedenen Situationen, füttere die Tauben und prüfe die kritische Fluchtdistanz der Tiere (wie nahe lassen sie Dich beim Füttern herankommen? Fressen sie aus der Hand? Kommen sie näher heran, wenn sie nicht direkt angeschaut werden? Durch welche Art von Futter lassen sie sich besonders leicht heran locken? Folen sie Dir, wenn Du weggehst und Futter mit nimmst?). Beobachte die Reaktionen auf verschiedene Störungen (Laute, Geräusche, Gesten). Halte die Ergebnisse mit dem Fotohandy oder der Digitalkamera fest und schreib einen kleinen Kommentar dazu. Thema: Habituation (Gewöhnung) von frei lebenden Tieren an ihre städtische Umwelt. Du kannst solche Gewöhnungseffekte auch bei anderen Tieren dokumentieren (Eichhörnchen im Park, Spatzen in der Nähe von Straßencafés usw.). Such im Web nach Artikeln über Habituation.
Die Synthese der Proteine, die Translation, beginnt damit, dass die m RNS zunächst mit einem Ribosom (der "Montagestation" im Endoplasmatischen Retikulum) Kontakt aufnimmt und sich durch Paarung einiger Basen an dessen Oberfläche heftet. Dabei wird das Start Codon und das nächstfolgende Codon in eine Position gerückt, die es erlaubt, dass sich zwei mit Aminosäuren “beladenen” t RNS räumlich an diese Codons anlagern können. Die t RNS besteht aus einer Kette von ca. 80 Nukleotiden, deren Basen sich teilweise selbst miteinander paaren, so dass der Einzelstrang verknäuelt wird und eine kleeblattartige Struktur annimmt. An diesem “Kleeblatt” gibt es zwei markante Stellen: Das “oberste Blatt” trägt ein Basentriplett, welches die Aufgabe hat, sich an ein Codon der m RNS anzulagern. Es wird Anticodon genannt und entspricht dem Codogen der DNS. Das Ende des “Blattstiels” besitzt ein Triplett (CCA), an welches eine ganz bestimmte Aminosäure enzymatisch angeknüpft werden kann. Obwohl dieser Akzeptor bei allen r RNS Molekülen gleich ist, nimmt er nur jeweils eine der 20 Aminosäuren an, und zwar diejenige, die zum Anticodon weiter oben “passt”. Haben zwei beladene t RNS an die Codons der m RNS “angedockt”, so liegen auch die beiden Aminosäuren dicht nebeneinander. Ein Enzym verbindet nun diese beiden Bausteine und startet damit den Anfang einer Aminosäurekette. Anschließend rückt die m RNS am Ribosom ein Codon weiter. Dadurch wird das Startcodon aus der Aufnahmeposition verdrängt und das dritte Codon hinein geschoben. Codon Nr.2 und 3 liegen jetzt nebeneinander. Die t RNS des Startcodons löst sich daraufhin sowohl von ihrer Position an der m RNS als auch von ihrer Fracht. Sie wird damit frei und kann eine neue Aminosäure der gleichen Art aufnehmen. Unterdessen wurde das dritte Codon von der passenden (mit “ihrer” Aminosäure beladenen) t RNS angesteuert und die Aminosäurekette konnte um ein weiteres Glied verlängert werden. Dieser Vorgang (weiterrücken - andocken - abladen - Kette verlängern) wiederholt sich so lange, bis ein Stop Codon der m-RNS erreicht ist und die Proteinsynthese damit beendet.
Die Synthese der Amylase erfolgt bei den meisten Bakterien nach dem Jacob-Monod-Modell der Enzym-Induktion, d. h., ein Repressor, der die Synthese permanent blockiert, wird durch ein Induktormolekül (meist das abzubauende Substrat) inaktiviert, so dass die Synthese starten kann. Im Falle der Amylase ist bei Getreidepflanzen jedoch nicht die Stärke selbst der Induktor, sondern die Gibberilinsäure (ein Hormon, welches im Samen frei gesetzt wird, um die Keimung zu starten). Möglich also, dass beim Bakterium ähnliches vorliegt, dass also nicht die Stärke selbst die Synthese einleitet, sondern ein anderer Induktor (vielleicht trägt ja das Bakterium ein Plasmid mit dem betreffenden Regulator-Gen einer Getreidepflanze).
Eine andere mögliche Erklärung ist, dass das entsprechende Operon des Bakteriums nicht nur Gene für Amylase enthält, sondern verschiedene Gene für abbauende Enzyme miteinander koppelt. Das würde bedeuten, dass nicht unbedingt der Induktor für Amylase den Ausschlag gibt. Ein völlig anderer Induktor für ein anderes Startgen könnte die Synthese der Amylase genauso gut mit auslösen. Es gibt noch weitere Möglichkeiten, wie man einen Promotor bzw. Operator gezielt zum Starten bringen kann, aber das hier sollte für eine Abiturantwort genügen.
Dein Lehrer sollte präzisere Fragen stellen, denn es gibt jede Menge unterschiedlicher Tierklassen, die wiederum Arten mit völlig verschiedenen Lebensweisen umfassen. Solltest Du etwa deren Muskulatur in allen Fällen miteinander vergleichen? Fleisch besteht im Wesentlichen aus gebündelten Muskelfasern mit Bindegewebshüllen, Sehnen und eventuell eingelagerten Knorpeln oder Gräten, außerdem enthält Fleisch mehr oder weniger große Anteile an Fett und Blut aus den Adern, die es durchziehen.
Grundsätzlich ist das immer so, aber es gibt große Unterschiede in der Zusammensetzung dieser Stoffe. Das macht sich zum Beispiel in der Farbe bemerkbar. Es kann weiß, rosa oder rot sein. Rindfleisch ist rot, Menschenfleisch etwas heller, mehr rosa, und das Fleisch von Fischen oder Schalentieren ist normalerweise weiß. Lachsfleisch ist rosa, weil der Lachs viele Krustentiere mit rosa Hülle frisst. Die rote Farbe kommt vom Blutfarbstoff Hämoglobin, mehr aber noch vom Eiweiß Myoglobin, dessen Aufgabe es ist, Sauerstoff im Muskel zu speichern und zur Verfügung zu stellen, wenn Dauerleistungen gefragt sind. Faustregel; Je mehr ein Tier auf Ausdauer eingestellt ist (Landtiere viel mehr als Fische!), desto mehr Myoglobin enthält sein Fleisch und umso dunkler dessen Farbe. Fische können relatif leicht im Wasser schweben und haben fast weißes Fleisch, von den ausdauernd jagenden Fischen wie dem Thunfisch abgesehen. Dessen Fleisch ist deshalb auch dunkelrosa. Die Faserbündel der Fische sind normalerweise auch viel kürzer und können sich schnell zusammenziehen. Dieses Fleisch ist leichter zu zerteilen, leichte chemisch abzubauen, zu kochen und leichter zu verdauen. Im Wasser werden auch weniger Knorpel, Sehnen und Bänder gebraucht, weil die Schwerkraft keine so entscheidende Rolle spielt. Landtiere hingegen haben lange Muskelbündel mit hohem Anteil an Bindegewebe, weil sie sich gegen die Schwerkraft abstützen müssen und ein viel stärkeres Skelett benötigen. Daher enthält Fischfleisch auch weniger Kollagen, dem wichtigsten Bindegewebsprotein. Fischfleisch ist demnach auch trockener. Das Fett im Fischfleisch ist übrigens auch anders zusammengesetzt als Landtierfleisch; es enthält mehr ungesättigte Fette. Außerdem ist die Proteinzusammensetzung bei Fischfleisch anders als beim Fleisch von Landtieren. Es verdirbt daher auch rascher. Ich habe jetzt genug geschrieben. Wenn Du Lust hast, kannst Du ja noch selbst etwas herauszufinden versuchen etwa über die Muskelbeschaffenheit von Vögeln (warum ist das Brustfleisch vom Hähnchen heller als das Fleisch der Keule?) , von Muscheln (Schließmuskel!), von Krebsen und von Regenwürmern.
Die Hefe besitzt keine Enzyme (Amylasen), um die Stärke in Glukose umzuwandeln. Daher ist es erforderlich, vor der eigentlichen Vergärung die Amylase der zerleinerten Stärke zuzusetzen und unter geeigneten Bedingungen eine Zeitlang einwirken zu lassen (Vorbehandlung).
Die Feinabstimmung der von Dir erwähnten Muskelbewegungen hat auch eine Entsprechung bei der Informationsverarbeitung. Denn die Informationsflut, welche das Hirn (und das System der Ganglien im Körper) in jeder Sekunde zu bewältigen haben, würde unweigerlich zu deren Überlastung führen – ähnlich wie der Arbeitsspeicher bei Deinem PC, wenn Du zu viele Programme gleichzeitig laufen lässt. Daher sind mehr hemmende als fördernde Synapsen vorhanden, deren Aufgabe es ist, Informationen herauszufiltern, zusammenzuschalten oder in eine bestimmte Richtung hin zu dirigieren. Unmittelbar hinter den ersten Empfängerzellen in den Sinnesorganen sind zum Beispiel spezielle "Filterzellen" eingeschaltet, die nur das durchlassen, was sich gerade geändert hat oder im Kontrast zum Normalzustand steht. Wenn jedes Saunabad, jeder Baustellenlärm oder jeder sommerliche Hitzetag ein Dauerfeuer von Nervenimpulsen auslösen würde, so könnte kein noch so gewaltiges Hirn diese immense Datenflut bewältigen. Äußere Geschehnisse, die sich also nicht oder nur unwesentlich ändern, sind für die Steuerzentrale im Kopf daher praktisch bedeutungslos, weil sie ja ohnehin nichts anderes erwartet. Die wirklich nützlichen Informationen stecken immer nur in den neuen, den kontrastreichen und den wechselhaften Ereignissen. In den Sinnesorganen sind auch hemmende Synapsen eingeschaltet, um die Kontraste zu verstärken, beispielweise die Sehschärfe zu verbessern. Googel mal: “Laterale Inhibition“.
- Ackerrettich (Raphanus raphanistrum)
- Rossmalve (Malva sylvestris)
- ein Korbblütler
- wahrscheinlich Barbarakraut (Barbarea vulgaris)
Bitte gib beim nächsten Mal den Fundort, die Blattform und die genaue Anzahl der Blütenblätter an. Ohne diese Mindestangaben ist es sehr schwer, unbekannte Pflanzen zu identifizieren. Beim Korbblütler habe ich selbst in den Spezialseiten für Compositen nichts gefunden.