Es geht in erster Linie (und im Verlauf des Liedes) um die Diskriminierung und Ausgrenzung Andersartiger in kleinen Gruppen. Daher der Begriff "Mongo". Der Begriff ist beleidigend und zugleich deutlich im Song ausgedrückt, damit klar wird, was hier stattfindet. Ein offensichtlich behinderter Mensch wird "von den anderen" in seinem Umfeld diskriminiert und ausgegrenzt und wenn er seine Flöte spielt, ist er nicht nur ein Mongo, sondern auch noch gleich der Flötenmongo.

Auf der großen Bühne allerdings findet er Gehör, weil die Masse nicht so engstirnig tickt, wie das kleinere Umfeld. Dort erntet er Respekt für sein Tun und dafür, dass er seinen Weg geht, ohne darauf zu hören, was andere ihm an Hass und Intoleranz entgegenbringen.

Im Grunde lässt sich das metaphorisch auf vieles umlegen.

Aktueller Bezug:

Der syrische Junge, der in einem sächsischen Dorf (bemühen wir mal das Cliché) lebt, ist ein kleiner Asylant, den die Dorfbewohner nicht mögen. Der Junge schreibt aber tolle Lieder. Da das aber "Asylantenmusik" ist, wird das im Dorf niemand hören wollen. Bei einem Musikfestival geht der Junge auf die Bühne und die Musik ist schön. Tausende Menschen außerhalb des Dorfes belohnen den Jungen mit Applaus.

Sinn: das kleine, engstirnige Rassistendorf ist kein Maßstab für die Gesellschaft. Pegida geht gegen Ausländer auf die Straße. Die Mehrheit Deutschlands identifiziert sich hiermit jedoch nicht.

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Es sind deine Wort, es ist deine Meinung und du wurdest dazu erzogen, diese so kundzutun, also überzeuge deine Mitschüler und deinen Lehrer von deinen Argumenten. Sei leidenschaftlich und merke dir, dass aufgeregte Politiker niemand ernst nimmt. Führe dir vor Augen, wie wichtig deine Standpunkte sind und wie wichtig diese Dinge für deine Mitmenschen sind. Denk weder an die Kamera, noch an andere Meinungen. Blende alles aus, was im Raum passiert.

Wichtig ist aber, dass die Rede keine Aneinanderreihung von Fakten und Plänen ist. Nimm Beispiele aus dem Alltag, benutze Dinge, mit denen man sich sofort identifizieren kann, überspitze hier und da ein wenig - sei mehr Entertainer als Redner. So hat's der Steinbrück zum Kanzlerkandidaten geschafft, obwohl er nicht wirklich etwas sagt :D

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