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Es geht in erster Linie (und im Verlauf des Liedes) um die Diskriminierung und Ausgrenzung Andersartiger in kleinen Gruppen. Daher der Begriff "Mongo". Der Begriff ist beleidigend und zugleich deutlich im Song ausgedrückt, damit klar wird, was hier stattfindet. Ein offensichtlich behinderter Mensch wird "von den anderen" in seinem Umfeld diskriminiert und ausgegrenzt und wenn er seine Flöte spielt, ist er nicht nur ein Mongo, sondern auch noch gleich der Flötenmongo.
Auf der großen Bühne allerdings findet er Gehör, weil die Masse nicht so engstirnig tickt, wie das kleinere Umfeld. Dort erntet er Respekt für sein Tun und dafür, dass er seinen Weg geht, ohne darauf zu hören, was andere ihm an Hass und Intoleranz entgegenbringen.
Im Grunde lässt sich das metaphorisch auf vieles umlegen.
Aktueller Bezug:
Der syrische Junge, der in einem sächsischen Dorf (bemühen wir mal das Cliché) lebt, ist ein kleiner Asylant, den die Dorfbewohner nicht mögen. Der Junge schreibt aber tolle Lieder. Da das aber "Asylantenmusik" ist, wird das im Dorf niemand hören wollen. Bei einem Musikfestival geht der Junge auf die Bühne und die Musik ist schön. Tausende Menschen außerhalb des Dorfes belohnen den Jungen mit Applaus.
Sinn: das kleine, engstirnige Rassistendorf ist kein Maßstab für die Gesellschaft. Pegida geht gegen Ausländer auf die Straße. Die Mehrheit Deutschlands identifiziert sich hiermit jedoch nicht.