Vor ein paar Tagen hatte ich einen Probetag in einer Firma, bei der ich mich für einen Minijob beworben hatte. Dort habe ich nach nach einem Vorstellungsgespräch einer kurzen einweisung etwa 10 Stunden (eine Stunde war Pause) schwere körperliche Arbeit verrichtet. Diese arbeit war identisch mit der meiner festangestellten und ausgebildeten Kollegen.

In einem Vorgespräch (kein Bewerbungsgespräch) hat der Chef nebenher gemeint, dass diese Probearbeit "selbstverständlich unvergütet" sei. Da ich allerdings weit mehr/länger als in einer festen Anstellung getan habe, fühle ich mich als eine Gratisarbeitskraft benutzt.

Im Internet habe ich mich schon umgesehen und finde verschiedene Aussagen dazu. Zum Beispiel sei ein Probetag unvergütet, solange man nur "kleinere" Aufgaben übernimmt ohne große Leistungen erbringen zu müssen, da man primär herausfinden will, ob man in den Betrieb passt (tipps.job.de). Auf nebenjob.de steht wiederum, dass es eine Vergütungspflicht gibt, sobald man eine Arbeitsleistung erbracht hat.