Veganismus ist ja eigentlich ein Boykott. Allerdings verweigern Veganer zumeist eine Zusammenarbeit mit anderen Gruppen wie z. B. Vegetarier, weil diese nicht so radikal sind wie sie selbst. Bewegungen, die den Fleischkomsum nicht abstellen sondern reduzieren wollen, werden von Veganern diskreditiert wgen mangelnder Radikalität. Dabei würde der Verzicht aller auf ein Schnitzel in der Woche den Fleischverbrauch deutlicher drosseln als der Totalverzicht von wohlwollend geschätzt 1% der Bevölkerung.

Sieht man sich Aktivitäten von Veganern an - Petitionen schreiben, Demos, Bekannte und Verwandte "informieren" - kann man den Eindruck erlangen, es geht nur darum, anderen mitzuteilen, wie schlecht diese (und wie gut man selbst) ist.

Ist Veganismus also nicht auf Tierwohl sondern auf das Selbstbefinden ("ICH mache da nicht mit aber Du noch, schreckliche Fleischfresser ") ausgerichtet?