Es gibt viele Bereiche und Dinge, die wir fühlen, aber nicht beweisen können.

Wie empfindest du Schmerz und ist die Intensität mit der deines Nachbarn vergleichbar? Selbst wenn wir die elektrischen Impulse der Synapsen nachweisen können, ist deren gefühlte Intensität nicht vergleichbar. Ebenso sind andere Empfindungen nicht beweisbar, aber für den Empfinder real. Wer will dabei sagen, dass dieser Mensch falsch liegt? Hat er keinen derartigen Schmerz oder keine dieser Gefühle? 

Und hat der, der seinem Gott gefühlt hat, dieses wirklich gespürt? Wer kann sagen, dass das falsch war, nur weil er es selbst nicht fühlte? Nur weil ich Götter, Engel oder Geister nicht sehen kann, heißt es nicht, dass es sie nicht gibt. Vielleicht bin ich für diese Sicht blind, so wie ein Blinder das Licht, das für mich normal ist, nicht aufnehmen kann. 

Realitäten und Erkenntnisse sind subjektiv, was schon die Polizeiarbeit problematisch macht (z.B. die Wiedergabe der Farbe eines Unfallfluchtwagens). So könnte alles in der Bibel wahr sein oder einen wahren Kern haben, der von den Erzählern und Aufschreibern subjektiv verarbeitet wurde. Zumindest scheinen viele Geschichten daraus auch in anderen Religionen vor zu kommen, was für deren Kern spricht. Aber wer kann das beweisen, wenn die Geschichten schon Jahrtausende zurück liegen. 

Ein Teil wird wohl wegen der lehrenden Inhalte verändert oder ganz erfunden worden sein. Hier ist das Interpretieren und Verstehen die Aufgabe, um den Gläubigen Regeln und Maßstäbe an die Hand zu geben. 

Tu dir den Gefallen, den ich mir seit ein paar Jahren gönne, und gehe tolerant und offen an verschiedene Religionen heran. Lese Auszüge aus deren Grundlagen oder Zusammenfassungen, lass dir von Kennern darüber berichten und erklären (das können ja TV-Sendungen oder aufgezeichnete Vorträge sein) und vergleiche aufmerksam. Das Ganze kostet sicherlich Zeit, aber z.B. Hörbücher auf dem Arbeitsweg sind gute Informationsquellen. Vielleicht findest du auch ein paar Erfahrungen in den Wissenschaft unverständlichen Bereichen wie z.B. der heilenden Energiearbeit oder der traditionellen chinesischen Medizin. Dann kannst du vielleicht den Glauben akzeptieren, ohne Beweise zu wollen und findest Hilfen und Wege, die dem Wissenschaftler verschlossen bleiben. Wahrscheinlich wird dein Leben bereichert, obwohl du selbst weniger klare Tatsachen vorliegen hast. Und wenn nicht, hast du nichts verloren, aber Erkenntnisse gewonnen und deinen Horizont erheblich erweitert. 

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Das sollte kein größeres Problem als eine normale Geburt sein. Das Jungfernhäutchen kann dir der Frauenarzt auftrennen und dann ist kein Unterschied mehr da. Und die generelle Angst vor der Geburt solltest du auch gleich mit dem Arzt besprechen, denn die haben auch viele andere Frauen. Das kennt er und geht damit ganz normal um. 

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