Seitdem ich 12 bin gehe ich regelmäßig zu Therapeuten, 2 Kliniken habe ich hinter mir
Und ich nehme Medikamente.
Es fing an als ich eine falsche Diagnose bekam "adhs", daraufhin bekam ich Ritalin, welches immer wieder höher gestellt wurde, bis man bemerkt hat, dass das gar kein Adhs war.
Aufjedenfall, litt ich schon lange unter negativer Verstimmung, traurigkeit selbstverletzung, "zerstörerei", interessenverlust, Energieverlust etc
Ich bekam mehr Ängste und Zwänge
Die Ängste und Zwänge sind nicht mehr so ausgeprägt aber die Depression.
Gegen diese habe ich bereits 6 Medikamente ausprobiert.
Doxepin, Fluoxetin, Opipramol, Promethazin, Pipamperon, noch irgendeins, wovon ich mir den Namen nicht merken kann.
Davon konnte ich nur mit Fluoxetin meinen Alltag einigermaßen bewältigen und hatte wieder Spaß am Leben, soweit so gut. Nach einer "Stabilisierungsphase" schlich ich das Präparat langsam aus aber der "ganze Mist" begann von vorne, dann haben wir das nach einer speziellen Zeitspanne nochmal probiert ,langsam abgesetzt aber schon wieder.
Jetzt nehme ich Escitalopram und mein Kopf ist zum ersten Mal nach Jahren wieder ganz ok, bis auf die Motivation die ist ausgeblieben.
Ich frage mich, wie manche es ohne schaffen?
Weil übermäßig oft habe ich auch gehört, dass der Serotonin Spiegel bei depressiv erkrankten sehr niedrig ist und die Stoffe nicht so gut produziert werden können.
Wie soll das, ohne Medikament , denn aufeinmal anfangen?
Schilddrüsenhormone produzieren sich doch auch nicht von alleine.
Könnt ihr mir etwas dazu Raten/sagen?