hallo whitetaurus,
Ich kenne dein Problem sehr gut von früher.
In deinem Alter war ich auch noch sehr "faul", was die gesellschaftlichen "Anforderungen" betrifft. Ich war im Sommer selten arbeiten. Während meine Freunde und auch Freundinnen alle stets einen Ferialjob bekamen, war ich im Sommer immer daheim, habe PC gespielt und andere Sachen, die Jungs in dem Alter eben gern tun.
Meine Zweifel kamen aber erst etwas später - als ich dann bemerkte, wie generell die "Erwachsenen" auf junge Leute reagieren, die schon mehr arbeiten - da merkt man starke Unterschiede. Mir ist aufgefallen, dass die simple Tatsache, dass man arbeitet (egal was) die Leute ganz anders mit dir umgehen lässt, als wenn du nichts vorzuweisen hast - also viel respektvoller, gleichwertiger und generell positiver. Sobald du arbeitest bist du irgendwie "Teil der Gesellschaft", sonst nicht. Du musst das mit zwei Sichtweisen betrachten: einerseits ist es irgendwie normal und auch logisch. Du tust etwas, verdienst Geld, hast eine Profession und bringst LEISTUNG für die Gesellschaft, sprich: dein Fleiß wird entlohnt mit Geld und sozialer Anerkennung. Andererseits kann man auch genau diese Einstellung kritisch beäugeln: die meisten Leute funktionieren so und bewerten einfach nur nach der Arbeit, was eigentlich völlig oberflächlich ist. Denn wo einerseits soziale Anerkennung stattfindet, da findet mit zunehmender Zeit auch immer mehr die hirarchische Einteilung zu. Also die Leute bewerten dann nur mehr nach Arbeit. Und da gibt es dann Bereiche, da kannst du noch so viel rackern - du wirst trotzdem "weit unten" stehen. Und dann wiederum gibt es vollkommene Idioten und wirklich nicht sehr intelligente Menschen, die NUR aufgrund ihres Berufes oder des Geldes hohen Status genießen. Also diese ganze "Fleiß ist Status"-Einstellung, die unsere deutsche/österreichische Gesellschaft pflegt, ist auch ein bisschen Ausdruck, dass wir alle garnicht so "hell" sind wie wir denken. Es ist und bleibt sehr oberflächlich, pseudo-elitär und pseudo-ehrlich.
Soviel mal dazu. Ich will dir noch schildern, wie ich meine Einstellung zu Arbeit, Fleiß usw. geändert habe:
bei mir sah es schlecht aus, als Schüler und auch dann als Student war ich noch eher arbeitsscheu, aber irgendwann wurde die Verschiedenheit zwischen mir und denen, die viel arbeiteten so groß, dass mir innerlich der Kragen platzte. Ich war somit nämlich auch ständig sehr unselbstbewusst, konnte nicht bei den tollen "Arbeitsgesprächen" mitreden, hatte nichts zum angeben (und ja, bei vielen geht es nur darum) und fühlte mich faul und als aussenseiter. Und ich wollte mich genauso wie du jetzt auch einfach nur selbst akzeptieren und nicht ständig durch den Vergleich mich schlechter fühlen als die anderen.
Da ich mich von einem Tag auf den anderen nicht einfach aufraffen konnte, versuchte ich es ZUM GLÜCK mit einem Stärkungs-Angebot: Affirmationsübungen in MP3- Format, die man anhören kann wann und wo man will und auch direkt anwenden, wenn sich die Situationen anbieten.
http://www.amazon.de/Lebe-deine-Kraft-Selbstbewusstsein-Selbstvertrauen/dp/B00MU3ZBPE
Mit diesem hier schlägst du quasi mehrere Fliegen mit einer Klappe, denn die Übungen helfen einerseits zu dem "einfachen" Selbstbewusstsein, aber genau dadurch wirst du dann andererseits auch automatisch aktiver in deinem Leben, hast mehr Motivation usw.
Für mich stellte dieses Paket meinen ersten großen Schritt in einer positive Änderung dar. Man muss den Übungen Zeit lassen "einzuwirken" (das gilt vor allem für Leute die bei sowas skeptisch sind) und dann noch weitergehen. Bei mir gings danach weiter mit verschiedenen Praktikas, Ferialjobs und 2 Nebenjobs während dem Studium. Und ich kann dir versprechen, dass genau das voll hilft: Selbstbewusstsein, Jobs, Geld und mehr Anerkennung!
Hoffe ich konnte dir helfen!
LG
Daniel