bin begeistert und auch überrascht, dass es doch einige gibt, die das gleiche machen.
Ich nenne es Federn pulen, schon als kleines Kind konnte ich nicht an Federkissen vorbei, und selbst heute noch, wenn ich in einem Kaufhaus bin, es ist fast immer ein Kissen im Einkaufskorb.
Habe schon einige Psychologen gefragt und keiner weiss eine Antwort, ebenso Freunde und Bekannte.
Ohne Federkissen geht es kaum, selbst wenn ich in einem Wirtshaus sitze und Kissen sehe, fühle ich ob es ein Federkissen ist, und dann landet es auf meinem Schoss und wird "bearbeitet". Beim Autofahren selbst am Steuer und als Beifahrer sowieso. In den Urlaub nehme ich mir immer ein Federkissen mit.
Dabei wird nicht wahllos umherge"pult" sondern mit System die Federn gesucht und die bearbeitet, je größer umso besser, dann wird geknickt, gezogen und manchmal halte ich es an mein Gesicht und zur Not, wenn sie sich nicht knicken lässt mit den Zähnen, total plemplem.
Wenn der Kissenbezug dünn genug ist, fahre ich mit den Fingern an der Naht lang, weil da die Federspitzen teilweise rausschauen, das Geräusch und das Gefühl beruhigt ungemein.
Und wahrscheinlich ist es, weil es beruhigt, weil man dabei entspannt und weil ich durch ADHS eh nicht stillsitzen kann...
Zum Glück habe ich einen verständnisvollen Ehemann, nur an seine Federdecke darf ich nicht, Mist.
bin inzwischen 48 Jahre alt