Auf grund der ausgebildeten Kristalle und der scheinbaren blättrigkeit des Gesteins handelt es sich hierbei um ein metamorphes Gestein, was bedeutet, das das Gestein durch Druck und Temperatur geformt wurde. der mineralbestand ist natürlich auf solch einem Foto schwer zu erkennen es könnte sich jedoch um Aktinolit (also um ein Amphibol wie Hornblende) handeln oder auch um Serpentin. beide dieser Minerale werden in dem maße vorwiegend metamorph gebildet. der allgemeine Überbegriff für solche metamorphen Gesteine würde Schiefer lauten und dann müsste man hier entscheiden ob es sich vielleicht um einen aktinolit-schiefer handelt. leider ist so etwas anhand von Fotos immer sehr schwer zu bestimmen, da man keine angaben wie härte des Minerals gewicht des stückes, etc. erhält. als vergleich habe ich mal einen link mit einem aktinolitschiefer angefügt zur besseren übersicht ob dies dem stück entsprechen würde:

http://wolfganglangenbach.de/mediac/450_0/media/DIR_40668/a035e027fd4cc29bffff8179ac144225.jpg

...zur Antwort

Es gibt eine ganze Menge an Edelsteinen die sich durch äußere Einflüsse verfärben. Dafür gibt es verschiedene Umstände. Zum einen gibt es Edelsteine die sich auf Grund des Lichtes verfärben, wie zum Beispiel Alexandrite oder einige Granate, Diaspor und auch synthetische Borsilikate die mit seltenen Erden wie Cer dotiert wurden. Diese Edelsteine erhalten meist einen Rot/Rosa/Violett-Blau/Grün Umschlag, der durch die unterschiedlichen Wellenlängen vom Licht abhängig sind, d.h. langwelliges und kurzwelliges Licht bzw. warmes und kaltes Licht was das natürliche Sonnenlicht oder LED Licht und ein Glühlampenlicht wiederspiegelt. Andere Edelsteine wie der Kornerupin oder der Iolit auch Cordierit genannt, besitzen eine richtungsabhängige Farbe, auch einige Turmaline besitzen diese Eigenschaft. Dabei ist die Farbe davon abhängig aus welcher Richtung man den Stein betrachtet, also auch welcher Richtung man das Licht das durch den stein fällt wahrgenommen wird. dreht man den Stein ändert er seine Farbe. Dann gibt es natürlich noch verschiedenste Edelsteine die je nach Temperatur ihre Farbe ändern bzw. die Farbintensivität dies geschieht jedoch im Normalfall erst bei ziemlich hohen Temperaturen. An für sich kann ein Edelstein allgemein mit der Zeit seine Farbe verlieren bzw. leicht ausbleichen, da durch hohe UV Bestrahlung unseres Sonnenlichtes die Intensivität der Farbe verloren gehen kann, dies dauert aber ziemlich lange ist dann über Jahre hinweg nachzuvollziehen. Das alles sind allerdings alles wissenschaftlich erklärbare Phänomene und haben nicht mit übernatürlichen Kräften zu tun. In wie weit sich ein Edelstein durch irgendwelche Kräfte in der Farbe verändert weiß ich nicht und um ehrlich zu sein glaube ich auch nicht an so etwas, aber das muss jeder für sich allein entscheiden. Ich weiß dass man im Volksmund sagt, dass ein Aquamarin in den Farben des Meeres erstahlt wenn man ihn einem geliebten Menschen Schenkt und wenn die Liebe versiegt soll der Aquamarin schwarz werden. aber wie gesagt, dies erzählt man sich.

...zur Antwort

Die meisten in der Wüste lebenden Völker sind Nomaden-Völker, die ständig am wandern sind, daher dürfte es ziemlich schwer werden ganz genaue Angaben über die Anzahl der in der Wüste lebenden Menschen zu erhalten. Sicher kann man durch Nachforschungen erst einmal einen Überblick über die bekannten Nomaden-Stämme erhalten und das Ganze dann hochrechnen mit ungefährer Personenzahl eines bestimmten Stammes plus eben die nicht nomadischen Bevölkerungsteile, die dann aber eher in Randgebieten angesiedelt sind. Aber ich denke eine ganz genaue Zahl wird sehr schwierig zu bekommen sein.

...zur Antwort

Zwar kann man auf den Bildern nicht richtig viel erkennen, aber es könnte für eine Gesteinsbeschreibung vielleicht reichen, wenn du dass dann nochmal mit dem Handstück selber abgleichst. Auf dem ersten Bild sieht man die Oberseite des Gesteins, dort sieht man ein helles, Schuppenartiges Mineral aufblitzen, davon sind mehrere gut verteilt auf dem Gestein zu erkennen, dabei handelt es sich vermutlich um den Hellglimmer namens Muskovit. Bei dem zweiten Foto erhält man eine Seitenansicht des Gesteins, dabei erkennt man eine gewisse Lagigkeit des Gesteins, die durch die in bestimmten Ausrichtungen liegenden Minerale verursacht werden. Dabei ist das Gestein jedoch wie es aussieht, relativ massiv und besitzt keine dünneren Platten wie es bei einem schiefer wäre, da jedoch dennoch eine Lagigkeit vorhanden ist spricht man hier von einem Gneis. Das Gestein sieht ziemlich Hell aus und könnte daher vorwiegend aus Feldspat und Quarz bestehen, neben dem angesprochenen Muskovit. Vermutlich wird es sich hierbei um einen Muskovit-Gneis handeln. Dieses Gestein ist ein Metamorphes Gestein und entsteht durch Druck und Temperatur Beeinflussung. Metamorphe Gesteine sind im Erzgebirge sehr oft anzutreffen, da diese bei der Entstehung des Erzgebirges geformt wurden. Das metamorphe Gestein ist ein Umwandlungsprodukt eines älteren Gesteins, jedoch bräuchte man für die genaue Bestimmung um welches Gestein es sich vor der Metamorphose gehandelt hat einen genauen mineralbestand, so könnte man davon ausgehen, dass wenn man neben den Muskoviten (Hellglimmern) auch Biotite erkennt (Dunkelglimmer), diese erscheinen fast schwarz sehen aber sonst aus wie Muskovit (welcher silbrig-hell erscheint), dass es sich einst um einen Granit gehandelt hat, wenn der restliche Mineralbestand tatsächlich aus Quarz und Feldspat besteht. Dann wäre es ein Orthogneis. Ist jedoch nur Muskovit vorhanden, ist es wahrscheinlicher, dass der Gneis aus einem Sediment entstanden ist und somit ein Paragneis wäre. Dies kann man darauf zurückführen, dass in Sedimenten mehr für den Muskovit zum Kristallaufbau wichtigen Aluminium vorhanden ist und dafür weniger Eisen und vorallem Magnesium vorhanden ist, dafür ist in Graniten Aluminium/Eisen+Magnesium Verhältniss sehr viel geringer, so das bevorzugt Biotite kristallisieren. Rein beschreibend würde ich jedoch dein Gestein vorerst als Muskovit-Gneis bezeichnen, für eine korrekte Annahme und zum Abgleich mit meinen Aussagen sowie eine eventuell genauere Bestimmung bräuchte man etwas bessere Bilder, die auch näher ins Detail gehen.

...zur Antwort

so eine App gibt es definitiv nicht!!! das wäre auch garnicht möglich weil eine App garnicht die möglichkeiten hat so etwas zu erkennen. die frage die allgemein offen steht ist ob die frage in hinsicht auf rohedelsteine oder bereits geschliffene edelsteine gestellt ist?!!! betrifft sie rohedelsteine kann man da sicher bestimmeungen relativ gut durch entsprechende lektüre und erfahrung durch führen, solange die typischen merkmale bestehen. bei geschliffenen edelsteinen benötigt man noch gerätschaften, da viele edelsteine geschliffen sehr ähnlich sind und eine hundertprozentige unterscheidung kann nur durch entsprechende untersuchungen gewährleistet werden, so können z.B die meisten synthetischen(küstlichen) edelsteine von ihren natürlichen vertretern nicht ohne weiteres bestimmt werden und nähere mikroskopische untersuchungen sind nötig. bei chemisch gleichen oder sehr ähnlichen edelsteinen, wie einem Rubin und einem Roten Saphier benötigt man zusätzlich spektroskopische untersuchungen, durch die man genau bestimmen kann um welchen stein es sich handelt, da man bestimmt welche spurenelemente für die farbgebung verantwortlich sind. das bedeutet also handelt es sich um einen geschliffenen stein kann dieser nur durch einen fachmann zu hundert prozent richtig bestimmt werden, die er mit hilfe eines refraktometers vornimmt, welches die lichteigenschaften eines bestimmten minerals bestimmt. auch hierfür benötigt man jedoch facherfahrung.

...zur Antwort

Der Zweig der Gemmologie gehört in die Mineralogie, daher gibt es kein eigenes Studium in Deutschland für diesen Fachbereich. Man kann also nur Mineralogie studieren und sich im späteren Verlauf des Studiums auf den Fachbereich der Gemmologie spezialisieren. Jedoch sind die meisten Mineralogie Studien in Deutschland sehr industriebezogen, so dass man außer dem Gemmologiezweig noch Chemie und technische Mineralogie während des Studiums belegen muss. Weiterhin gibt es natürlich die Möglichkeit eine Ausbildung, z.b. als Goldschmied, zu machen. In dieser Ausbildung wird man auch vieles in Sachen Gemmologie lernen. Vor Allem Ausbildungen in Idar Oberstein sind sehr Gemmologie bezogen. Dort kann man auch größere Schulungen und Kurse zum Aufbauwissen besuchen um sich weiter zu bilden. Ein Gemmologiestudium an einer Universität an sich allerdings findest du in Deutschland nicht. Ich würde Versuchen mit den Schlagworten Gemmologie, Ausbildung, Idar Oberstein über das Internet nähere Informationen dazu zu erhalten. Vielleicht findet sich da eine angemessene Ausbildung mit gemmologischem Hintergrund.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.