Grundsätzlich kann man das schon machen... 'Ne Inspektion ist keine Hexerei, allerdings sollte man schon sein Auto kennen und auch während der normalen Benutzung auf die volle Funktionsfähigkeit achten. Zusätzlich sollte man sich die Inspektionsvorschriften des Herstellers für sein Modell besorgen. (man kann dann auch entscheiden, was man selbst kann und was nicht)

Fang klein an: Mach den Ölwechsel und tausch Innenraum- und Luftfilter. Dazu brauchste Ratschenkasten, vielleicht Schraubendreher und evtl.'nen Spannbandschlüssel für den Ölfilter (geht auch ohne, Schraubendreher durchstechen und drehen, neuer wird handfest angeschraubt). Denk auch daran dor'nen neuen Dichtring für die Ölablassschraube zu besorgen.

An den Bremsen vergreifst du dich nur, wenn du Ahnung hast oder jemand kennst der dir helfen kann. Da hängt dein Leben dran. Scheibenbremsen neu zu bestücken ist aber auch eine einfache Geschichte, wenn man bedacht und mit Ruhe daran geht. Beim Bremsflüssigkeitswechsel lohnt sich meiner Meinung nach das Selbermachen nicht. Kostet in der Werkstatt z.T. nur 30€. 2 kleine Gebinde gute Bremsflüssigkeit kosten ca. 20€ (man braucht ca.2l). Dazu ist das Zeug Sondermüll und nicht verbrauchtes sollte man nicht lange lagern (altert genau wie im Auto).

Stoßdämpfer und Fahrwerk sind so'ne Sache. Merkt man eigentlich beim Fahren. Ein "richtiger" Test ist am Boden schwierig. Der Tüv-Mensch schaut da aber ohnehin alle 2 Jahre drüber.

Kühlwasserfrostschutz kann man einfach mittels Tester checken.

Was wäre noch: Wartung der Klimaanlage (braucht man Technik-> lohnt nicht); Zahnriemen (aufwendig und z.T. nicht ganz einfach);

Noch was: nen Stempel haste dann natürlich nicht... Kommt drauf an, ob der dir wichtig ist. Ein volles Checkheft wirkt preissteigernd. Bei meinen ollen Möhren ist es wurscht. Eine einfache Möglichkeit zu sparen ist es zur Werkstatt eigenes Öl mitzubringen. Das ist dort nämlich oft überteuert.

...zur Antwort