1.1) Zu der Entstehung der Faltengebirge gibt es zwei Möglichkeiten.

Diese seien hier im Folgenden kurz dargestellt:

a) Faltengebirge können entstehen durch das Zusammenstoßen zweier Kontinentalplatten, wobei das dazwischen liegende Gesteinsmaterial gefaltet und dabei langsam nach oben gedrückt wird, so geschehen z.B. bei den Alpen oder auch im Himalaja.

b) Faltengebirge können entstehen durch die sogenannte Orogenese. In diesem Fall geht der Gebirgsbildung eine Sedimentationszeit voraus, also eine Zeit, in der sich die im Wasser enthaltenen Partikel auf dem Grund ablegen. Hier haben sich in Millionen Jahren Meeresablagerungen, hauptsächlich von Sanden und Tonen gebildet. Daraus entstehen die sogenannten Sedimenttröge (oder auch Geosynklinalen), in denen sich dann größere Mengen von Sedimentgesteinen ansammeln. Die meist von einem Meer gelieferten Schuttmassen erlangen im Laufe der Zeit immer größere Mächtigkeit, so dass sie durch ihr Gewicht und damit durch ihren Druck zu einem Einsinken der Sedimenttröge beitragen. Schließlich kommt es durch diesen enormen Sedimentationsdruck zu seitlichen tektonischen Bewegungen. Wenn nun der Boden des Ozeans unter einen Kontinent gedrängt wird, so wird das in den Sedimenttrögen (oder auch Geosynklinalen) befindliche Gesteins- und Schuttmaterial zusammengestoßen und zu Faltenwülsten aufgetürmt, welche dann letztlich das Faltengebirge darstellen.

1.2) Drei große Phasen der Entstehung In Europa lässt sich die Entstehung der Faltengebirge in 3 große Phasen einteilen:

1.) die Kaledonische Gebirgsbildung:

Sie beginnt im Kambrium, also vor ca. 550-600 Mio. Jahren und reicht bis ins Ordovizium, vor ca.400-500 Mio. Jahren. Die Hauptfaltung des kaledonischen Gebirges erfolgt gegen Ende des Ordoviziums und erreicht ihren Höhepunkt zum Ausgang des Silurs, also vor ca. 440 Mio. Jahren. Vom kaledonischen Gebirge sind heute noch die Faltengebirgsreste im nördlichen Europa erhalten, genauer: in Irland, Mittelengland, Schottland und in Skandinavien.

2.) die Variskische Gebirgsbildung:

Sie beginnt im Devon, also vor ca. 400 Mio. Jahren, und hatte ihre Hauptfaltung im Karbon, vor ca. 320 Mio. Jahren. Sie erreichte ihren Höhepunkt zu Beginn des Perm, vor ca. 260-270 Mio. Jahren. Die Faltengebirge der variskischen Gebirgsbildung (z.B. das Französische Zentralmassiv oder das Rheinische Schiefergebirge) treten heute noch als Rumpf- oder Bruchschollengebirge in Erscheinung.

3.) die Alpidische Gebirgsbildung:

Sie beginnt im Trias, vor ca. 220 Mio. Jahren und erreicht ihren Höhepunkt zwischen Oberkreide, vor ca. 100 Mio. Jahren und Jungtertiär, vor ca. 70 Mio. Jahren. Die Pyrenäen, die Alpen, die Karpaten, der Balkan und einige andere Gebirge gehören dieser Gebirgsbildungsperiode an.

Zwischen allen Phasen, dies sei hier noch kurz erwähnt, hat es stets Phasen der Ruhe gegeben, in denen die Tätigkeit der Gebirgsbildung ruhte.

2.) Die Bruchschollengebirge:

Diese Gebirge entstehen durch die sogenannte Bruchtektonik. Bruchtektonik, das bedeutet, dass tektonische Bewegungen, also Bewegungen der Erdplatten, an den konsolidierten, den festen Teilen der Erdkruste ansetzen und somit die Kruste dieser Erdteile in Schollen zerbrechen, bzw. sie versetzen. Die Schollen sind dabei durch Bruchlinien (bzw. Verwerfungslinien) voneinander getrennt. Bevor jedoch solch ein Bruch entstehen kann, muss es zunächst zu einer Art Verbiegung in der Kruste kommen, der sogenannten Flexur. Flexur, das ist die einfachste Art einer tektonischen Lagerungsstörung, bei der die Gesteinsschichten verbogen werden, wobei weder Faltungs- noch Bruchvorgänge auftreten. Es erfolgt lediglich eine Art Zerrung der Schichten, die dann jedoch, je nach Intensität der Zerrung, in „Brüche“ übergehen kann, wenn die Schichten der Belastung nicht mehr Stand halten können. In der Regel dünnen die Gesteinsschichten im Bereich der Flexur etwas aus. Flexuren sind, so lässt sich sagen, Vorstufen des Bruches. Schollengebirge entstehen letztendlich, wenn die bereits zerbrochenen Erdschollen durch starke, seitliche Druckeinwirkung mehr oder weniger en bloc herausgehoben werden, bis sie die Größe von Gebirgen erreichen. Dies ist z.B. beim Rheinischen Schiefergebirge oder beim Harz so geschehen.

Quelle:http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/10908.html

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Ich würde mir selber ein kaufen gehen, wenn du dich unwohl fühlst dann geh einen kaufen ... oder sprich deine mum einfach mal drauf an ... ihr ging es doch auch mal so!

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ja ich find´s mit 13 auch etwas früh... und naja aufklärung ich meine sie meint es nur gut, sie will ebend noch nicht oma werden und du bestimmt auch noch nicht mutter

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