Mein Freund und ich haben seit Beginn eine sehr komplizierte Beziehung. Er hat mir nie wirklich gesagt oder gezeigt das er mich wirklich liebt. Zumindest fühlt es sich nicht so wirklich an :/! Es kommt alles so gezwungen rüber. Ich habe das Gefühl das ich ihm alles erklären muss was richtig und was falsch ist. Wir sind seit knapp einem Jahr zusammen und sind Mitte zwanzig. Er studiert und ich arbeite bereits und stehe mit beiden Beinen im leben. Er hat mich bisher aus seinem Studien sowie Familienleben (moslem) weitestgehend rausgehalten. Nur seinen alten Freundeskreis kenne ich. Vllt ist es die fehlende Integration die mich dazu bringt ihm immer etwas an den Kopf zu werfen. Er ist zudem sehr unorganisiert und verpeilt. Ich bin zwar auch nicht die Perfektionistin aber toleriere vieles. Er kommt und geht wann er will und spricht keine Zeiten mit mir ab und geht auf meine Bedürfnisse nur wenig oder gar nicht ein. Gibt es Menschen die so wenig Empathie besitzen? Ich muss ihm immer die Dinge so drehen, dass er sie auch aus seiner Perspektive betrachten kann.. sprich du an meiner Stelle... Wie wäre das wenn.. Ich werde von den Vorwürfen schon selbst müde und mache mich verrückt. Ich zweifle schon an mir ob ich normal bin, dabei will ich lediglich eine durchschnittliche Beziehung.. Ihm scheint ja alles egal. Es läge ja nur an mir. Er braucht zudem sehr viel freiraum. Selbst den bekommt er, was ja auch wichtig ist ..
Und anschließend.. Er hat mich mehrmals belogen oder mir Dinge verheimlicht.. weitete Gründe weswegen meine Vorwürfe einen Sinn haben
Das klingt alles sehr kompliziert.. Aber wir lieben uns trotz dieser Zweifel meinerseits.
Mir fehlen einfach die Beweise und die Sicherheit sowie das Vertrauen.. Kann man doch nachvollziehen denke ich.