Hallo :)

Ich selbst bin gelernte biologisch technische Assistentin.
Zum letzten Kommentar, dass BTAs weniger wissen hätten, weil die Ausbildung nicht so lange dauert, wie die eines Laboranten ist nicht richtig und definitiv auch nicht vom Niveau her niedriger angesiedelt.
Die Ausbildung dauert 2 Jahre. Hat man vorher sein Abitur in der Fachrichtung Biotechnik gemacht kann man diese sogar auf 1 Jahr verkürzen. Ich selbst habe außerdem an einer staatlichen Schule meine Ausbildung gemacht und musste deshalb auch kein Schulgeld bezahlen. Allerdings habe ich dafür auch kein Geld verdient, da es auch ja um eine schulische Ausbildung handelt. Außerdem erlangt man (je nach Schule) zusätzlich seine Fachoberschulreife. Die Leute die sie schon haben müssen weniger Prüfungen ablegen als die, die sie nachholen möchten. Die Ausbildung an sich ist wirklich sehr anspruchsvoll. Viel Freizeit hat man nicht, da man jede Woche mehrere Protkolle schreiben muss, die nicht an einem Tag erledigt sind und zusätzlich noch für viele Arbeiten lernen muss. Außerdem hat man jede Woche schulinterne Praktika in den Fachrichtungen Biologie, Chemie, Mikrobiologie, Biotechnologie und Informatik. Dem einzigen wo ich zustimme, warum der Biologielaborant besser ist zum Berufseinstieg ist, dass sie viel mehr praxisnahe Erfahrungen im Unternehmen sammeln können und Aufgaben durch mehr Routine besser im handling beherrschen, was ein TA meiner Meinung nach nicht so kann, weil die nötige Zeit zum üben fehlt. Dafür würde ich sagen dass ein TA über ein viel größeres Fachwissen verfügt in verschiedenen Richtungen. Da schließlich die ganze Ausbildung so gut wie nur aus Theorie besteht, was bei vielen Forschungseinrichtungen gerne höher angesehen wird, wobei meiner Meinung nach die praktische Arbeit viel wichtiger wäre.

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