Mathe ist einzigartig! Kein Drum-Herum-Gerede, hier kommt es auf das Thema selbst an (mit kleinen Ausnahmen,
wer wie welche Mathe-Grundlagen definiert), es gibt unendlich viel Tiefe, es ist logisch und nachvollziehbar,
es bietet kreativen und logisch strukturiert denkenden Menschen außerordentlich viele Möglichkeiten bis hin zu konkreten
Anwendungsfragen (Wirtschaft, Technik, Informatik, etc.), so dass man sich selbst den Abstraktionsgrad, in dem man seine Fähigkeiten
und Herausforderung wählen kann, wenn man so weit vorgedrungen ist...
Zur eigentlichen Frage:
Das liegt m.E. daran, dass die Umwelt maßgeblichen Einfluss hat, dass Mathe gesellschaftlich als Hassthema
akzeptiert und teilweise sogar gefördert wird. Bei den Eltern und älteren Geschwistern angefangen, über schlechte Schulerfahrungen mit
leider schlechten Mathelehrern bleibt einem Schüler oft nix anderes übrig, als zu resignieren und diese Meinung selbst anzunehmen. Sich gegen die
Vorurteile aufzulehnen kostet viel Kraft, Selbstbewusstsein und Geduld, was eben nicht jedermanns Stärke ist.
Ich jedenfalls versuche mein Umfeld davon zu überzeugen, dass Mathe nicht unerreichbar sein muss und freue mich über noch so
winzige Erfolge darüber, dass Menschen mit Abneigung/Hass gegenüber Mathe trotzdem nicht die Schotten dicht machen sondern zuhören, wenn es um Mathe
geht. Das ist schon mal ein kleiner Anfang.