Grundsätzlich dient eine Beziehungspause, dazu, sich klarzumachen, was man will, was einen stört, Frust abzubauen und sich gegebenenfalls auch zu vermissen.

Grundsätzlich legt man keine Auszeit an, ohne, dass es dafür einen Grund gibt.
Weißt du denn den Grund?

Wenn ja, solltest du dich fragen, ob das berechtigt ist, ob du bereit und viel wichtiger dazu fähig bist, daran zu arbeiten. Das solltest du Sie auch einfach wissen lassen. „ Hey, also ich hab auch über einiges Nachgedacht... das und das könnte ich ändern, da könnten wir wiederum einen Kompromiss finden... was sagst du dazu? Etc.

Solltest du es nicht wissen, dann würde ich tatsächlich fragen woran es liegt. Natürlich nicht auf eine bedrängende Art und Weise, vielmehr auf eine ernsthafte, so nach dem Motto, hey, du ich wollte dich mal fragen, ob es einen Grund für diese Auszeit gibt? Gibt es Dinge die dich stören? Dazu musst du in dich gehen und schauen ob es Dinge gibt, die bei euch nicht gut laufen. Und reden ist dabei das A und O.
Konstruktiv.
Vermeide Vorwürfe und hör auch gut zu, was sie zu sagen hat.

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Fristlose Kündigung wegen Unzumutbarkeit rechtens?

Hallöchen,

ich habe leider ende letzter Woche eine fristlos Kündigung wegen Unzumutbarkeit während der Probezeit erhalten.

Ich musste meine privaten Materialien für die Arbeit benutzen, obwohl vor Vertragsunterzeichnung besprochen wurde, dass er am Folgetag beispielsweise ein Diensttelefon besorgen würde, was nicht der Fall war. Da im Betrieb kein Telefon vorhanden war, musste ich schlussendlich mein privates Handy nutzen um notwendige Telefonate zu führen. Nach 4 Wochen sprach ich ihn darauf an und er sagte er habe es auf dem Schirm, jedoch stehen Handy und PCs aktuell nicht auf seiner Prioritätenliste ganz oben.

Als Assistenz der GF forderte mein AG, dass ich die Lohnabrechnungen machen solle. Ich sagte ihm, dass Lohn sehr komplex sei, dass ich das bestimmt könne, nachdem ich ein Intensiv Lehrgang von 14 Tagen absolviert habe. Er war jedoch der Meinung so ein Lehrgang wird nicht nötig sein, ich solle mich im Internet danach erkundigen.

Meine privaten Xing und LinkedIn Account wollte er habe, welchem ich nur bedingt zustimmte. Zum Recherchieren dürfe mein Account genutzt werden ( aus Angst vor einer Kündigung, da meine Vorgängerin aus diesem Grund entlassen wurde) , jedoch nicht zum versenden von Spam Nachrichten zu Akquisezwecken.(Aufhebungsvertrag - ohne Entlohnung für die vorherige Arbeitskraft, oder des An- und Abmeldens beim Finanzamts oder der KK zum abführen der SV-Beiträge)

2 Wochen vor der fristlosen Kündigung, kam er in das Büro, holte eine Münze und sagte die Münze entscheidet, wer von euch nach Hause gehen kann, weil ihm die Stimmung bzw. Die negativ Vibes nicht gefallen und einer von uns gehen muss. Schlussendlich haben wir alle gesprochen und keiner der AN musste an dem Tag gehen.

Seit dem Vorfall zog ich mich zurück und plauderte kaum noch mit meinen Arbeitskollegen, was mir mein Chef bei der Herausgabe der fristlosen Kündigung ebenfalls ankreidete.

Da ich für das Lohnwesen, für Personal und Recruiting zuständig war und das Büro umorganisieren musste, habe ich einige Informationen gesehen, die mich mehr und mehr beunruhigten.
Die meisten AN wurden fristlos gekündigt, es gab nur einen der ordentlich entlassen wurde.
Ich wusste, dass die SV-Beiträge und Lohnsteuerabgaben nicht abgeführt bzw. Sehr spät abgeführt wurden. Ich hatte die Angst, dass er das alles gar nicht bezahlen kann, da er auch mehr als einen Monat im Rückstand war, was die Nettolöhne einiger AN anging. Er musste immer warten, bis seine mehr unzufriedenen Kunden zahlten um seine AN peu a peu zu bezahlen.

In einem Gespräch äußerte ich einen Arbeitskollegen, dass ich Angst habe, er könne das alles nicht zahlen, da er immer neue AN einstellt und die bereits Beschäftigten müssen auf ihr (Netto)-Gehalt warten, ohne das die Abgaben abgeführt werden.

Nach der fristlosen Kündigung, sprach er mit diesem Kollegen und drohte mir, dass er einen Anwalt einschalten wird und mich verklagen wird wegen Verrat der Betriebsgeheimnisse.

Kann er das? Ist die fristlose Kündigung wirksam?

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Nun zum Fazit:

die Kündigung war in der Tat nicht rechtens.
Er wurde dazu verurteilt, mein komplettes Gehalt zu zahlen. ( leider liegt dieses noch heute nicht vor.!)

jedenfalls wurde er auch dazu verdonnert, meine Lihnabrechnungen zu korrigieren (ebenfalls nicht erfolgt) sowie mich korrekt an und abzumelden.

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