Wie andere bereits erwähnt haben gab es lange vor dem Mittelalter schon Städte und sogar Großstädte (Rom, Athen, Konstantinopel, Alexandria etc.). Städte boten wichtige Infrastruktur wie Märkte in denen man Güter kaufen und verkaufen konnte, eine Vielzahl von Handwerkern wie Schmiede, Tischler, Weber etc. die Waren produzierten die man zu Hause nicht in gleicher Qualität machen konnte etc.

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Ein erster Schritt wäre vielleicht deinen eigenen Horizont etwas zu erweitern. Dazu ist Reisen die einfachste Methode. Bei einem Urlaub in der Türkei zum Beispiel wirst du sicher auch sehr nette und zuvorkommende Türken treffen und abhängig von deinem Reiseziel, könnte es auch dein Bild von Deutschen und Österreichern etwas gerade rücken, wenn du dich für einige von Ihnen vor Ort fremdschämen darfst.

Ich kann das sehr gut nachfühlen wie du dich momentan fühlst. Auch ich hatte in meiner Schulzeit fast nur negative Erfahrungen mit Türken. Selbst die "integrierten Türken" habe ich gar nicht mehr als Türken wahrgenommen. Mit 17 war ich das erste Mal auf Interrail und habe (mit dem alten Ticket) halb Europa abgeklappert und dabei sehr viele Menschen von unterschiedlichen Abstammungen kennen und schätzen gelernt.

Nach dem Abi habe ich dann auch mein Studium ganz in England absolviert und dabei selber erfahren, wie es ist wenn man ständig mit Vorurteilen (Nazi, humorlos etc.) und auch Ausgrenzung konfrontiert wird. An der Uni habe ich auch viele Freunde aus der Türkei gefunden (meist aus Istanbul) die ich viel und oft sogar bis heute noch besuche. Das hat mir ein ganz anderes Bild von Türken, der Türkei aber vor allem von dieser wundervollen Stadt Istanbul gegeben.

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Es gibt sogar eine Deutsche Schule in Istanbul

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Ich mag die Gedichte von Wilfred Owen, vor allem Dulce et decorum est, das einen Gasangriff beschreibt. Original und die deutsche Übersetzung findest du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dulce_et_Decorum_est_(Gedicht)

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Die einfache Antwort: Weil wir so reich sind. Nimmt man sämtliche Ressourcen dieser Welt zusammen: Lebensmittel, Wasser, Land, Mineralien, Energie etc. ergibt das eine bestimmte Summe. Stell dir diese als einen Kuchen vor. 2012 hatte dieser eine Größe von $84,97 Billionen. Dieser Kuchen wird nicht gleichmäßig verteilt. Das indische Kuchenstück ist mit $4,7 Billionen zwar leicht größer als das von Deutschland mit $4,5 Billionen, wird aber auch durch wesentlich mehr Menschen geteilt. Damit es weniger Arme in Indien geben kann muss es also entweder weniger Reiche oder mehr Arme woanders geben.

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Es dürfte dem Personaler ziemlich egal sein ob du mal auf einer Hauptschule warst, wenn du jetzt studierst. Ich würde mir mehr Sorgen darum machen ob das Praktikum für deine Studiengang passend ist oder nicht.

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Warum glaubst du daß die Türkei religiöser wird? Das ganze ist zwar nicht einfach zu erfassen, da es im Islam keine so einfache Erfassungsgröße wie die Kirhcnesteuerpflichtigen in Deutschland gibt. Auch die Besucherzahlen bei den Freitagsgebeten in den öffentlichen Moscheen werden nicht zentral erfasst. Allerdings kann man anhand von Umfragen über die Bedeutung der Religion im eigenen, täglichen Leben nur einen leichten Trend nach oben erkennen. Das Pew Research Center hat im rahmen des Religion & Public Life Projektes diese Frage untersucht und konnte 2012 nur einen leichten Anstieg von 2,4% gegenüber der Umfrage von 2002 finden. Nimmt man andere Größen, wie zum Beispiel das jährliche Spendenaufkommen als Zakat oder zum Opfer fest und passt die Wachstumsraten an das allgemeine Wirtschaftswachstum an, kann man auch keine signifikanten Steigerungen erkennen.

Was sich allerdings schon geändert hat, ist die Prominenz religiös motivierter Beschlüsse in der Politik. Diesem wurde stets durch die Kemalistischen Kräfte im Land, allen voran der Armee, ein Riegel vorgeschoben um die laizistische Tradition der Republik zu wahren. Da die Armee zur Zeit politisch fast vollständig entmachtet ist, kann die Regierung und das Parlament jetzt frei schalten und walten. Zugleich muss man auch kritisch hinterfragen ob die Türkei sich nicht viel mehr den "westlichen Werten" anpasst als andersrum. Die jetzige Regierung zeigt starke Tendenzen zu plutokratischem Handeln auf was im Westen nichts neues ist. Auch die Brutalität mit der auf die friedlichen Proteste um den Gezi Park reagiert wurde kennen wir hier all zu gut. Vieleicht sollte man sich auch mal an Stuttgart 21, den G8 Gipfel in Genua 2001, das EU Gipfeltreffen in Kopenhagen 2002 oder Blockupy Frankfurt 2012 erinnern.

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Das wäre aus politischen und wirtschaftlichen Gründen unmöglich gewesen. Die EU hatte ihren Ursprung in der EWG, einer Wirtschaftsgemeinschaft von marktwirtschaftlich organisierten Staaten die zum größten Teil aus NATO Staaten bestanden. Als Planwirtschaft und späterem Mitglied des Warschauer Paktes (einem Militärbündnis zur Verteidigung gegen die NATO) wäre es nicht sehr zielführend gewesen sich in solch einem Verbund zu organisieren.

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  • Passchendaele (2008)
  • War Horse (2011)
  • Forbidden Ground (2013)
  • Beneath Hill 60 (2010)
  • Der Rote Baron (2008)
  • 120 (2008)
  • Merry Christmas (2005)
  • Flyboys (2006)
  • The Trench (1999)
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Windsurfen kannst du sogar in istanbul, wenn du dich auf den vielbefahrenen Bosphorus traust. Ansonsten kann man es auch am nahen Schwaren Meer oder dem Marmarameer probieren. An beiden gibt es zahlreiche Strände wo du auch sicher einen Verleih findest. Das Wellenreiten ist etwas schwieriger. zwar gibt es vereinzelt Stellen (z.B. bei Side oder Mersin) aber nicht in der Nähe von Istanbul. Da hast du sogar mehr Glück in München, wo es den Eisbach gibt :)

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Im Vertrieb und in der Unternehmensberatung kann man von einer hohen Reisetätigkeit ausgehen, da man oft und manchmal länger (Beratung) zu seinen Kunden muss. In beiden ist ein Studium immer gerne gesehen (meistens Kaufmännisch, MINT, oder Naturwissenschaften). Ob man mit Familie dann sofort in den Innendienst geht hängt davon ab wie man seine Karriere entwickelt und wann man die Familie gründet.

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Die Syrische Grenze ist ca. 600 KM entfernt. Ich habe aber gehört, daß es im Sommer manchmal Wespen gibt und auch der eine oder andere Tourist ist in den letzten 20 Jahren mal auf einen Seeigel getreten. Dazu kommt auch noch, daß die Wahrscheinlichkeit von Aliens entführt zu werden in Antalya NICHT geringer ist als anderswo. Ich glaube du solltest auf deine gut informierten Bekannten hören und lieber zu Hause bleiben.

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Es gibt auch günstige Möglichkeiten (z.B. bei Community Colleges, Bible Colleges etc.) aber davon würde ich dir dringend abraten. Der Preis der Ausbildung reflektiert direkt die Qualität der Ausbildung und das Prestige der Institution wieder. Was bringt es dir wenn du einen Micky Maus Abschluss in der Tasche hast den kaum jemand ernst nimmt?

Das Studium durch Arbeiten zu finanzieren ist dort sehr schwer. Abgesehen von der Arbeitserlaubnis hast du noch 2 weitere Probleme:

  • Die meisten Hochschulen sind nicht in großen Städten, d.h. du bist auf einem Campus mit Nähe zu dörflichen Strukturen. Jobs gibt es hier nicht viele
  • Die Zeit zum Arbeiten wird dir fehlen. Die Studiengänge sind sehr straff organisiert und dir bleibt unter der Woche kaum Zeit für einen Job. Die ferienzeit ist auch gleichtzeitig eine wo alle Studenten jobs suchen, d.h. das Angebot ist auch geringer.
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Die Fächer sind egal. Es zählen nur folgende Kriterien:

  • Notendurchschnitt:Fast überall ist Innenarchitektur mit einem Numerus Clausus versehen
  • Sprachkenntnisse: Bei Bewerbern aus dem Ausland Pflicht, sollte aber kein Problem für dich sein
  • Individueller Eignungstest: Dieser ist von Hochschule zu Hochschule verschieden aber meistens eine ganztägige Prüfung wo deine Kreativität, Phantasie etc. bewertet werden
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Es gibt 3 Wege um den Anwaltsberuf in England ausüben zu können:

  1. Jura (Erst)Studium an einer Englischen oder Walisischen Hochschule (mindestens 3 Jahre), gefolgt von einem 1 Jährigen Vertiefungsstudium und einem 2 jährigen Praktikum/ Ausbildung in einer Kanzlei

  2. (Erst)Studium in einer anderen Disziplin, gefolgt von einem 1 jährigen Aufbaustudium mit Abschluss Graduate Diploma in Law, einem 1 Jährigen Vertiefungsstudium und einem 2 jährigen Praktikum/ Ausbildung in einer Kanzlei

  3. Jurastudium im Ausland (auch ausserhalb der EU) und Aufnahme in die örtliche Anwaltskammer, bestandene Prüfung im Rahmen des Qualified Lawyers Transfer Scheme (QLTS).

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Ein Einstieg in diesen Beruf ohne Studium ist sehr schwer und nur in Deutschland möglich wo man eventuell mit einer Banklehre in diesen Bereich wachsen kann. Doch auch hier gilt: Der Wettbewerb für Stellen ist sehr hoch und sehr hart. Ideale Voraussetzungen hat man mit einem sehr guten Abitur, einem schnellen Studium (in der Regel Wirtschaftswissenschaften) und in London und New York ist es sogar egal was man studiert hat, nur nicht wo. Ein Freund von mir ist als Commodities Trader bei JP Morgan in London eingestiegen und heute Fondmanager für einen großen Private Equity Fond. Er hat Sinologie und vergleichende Literaturwissenschaften studiert, das allerdings in Yale.

Gehälter können recht unterschiedlich ausfallen, abhängig vom Bereich in dem man tätig wird. Im M&A z.B. verdient man bei den Banken in Frankfurt oder Düsseldorf als 1st year Analyst zwischen 50-60 TEUR fix mit einem Bonus zwischen 40-100%. In London und New York sind die Gehälter in der Regel höher, die Jobs aber härter umkämpft und die Lebenshaltungskosten höher.

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Bei solchen Studien sollte man sich genau anschauen welche Kritierien zur Bewertung herangezogen wurden und ob man anhand objektiver Zahlen oder subjektiver Meinungen durch Umfragen zu einer Bewertung gekommen ist. Eine sehr aussagekräftige Studie ist zum Beispiel der Quality of Life Index der von der Economist Intelligence Group (eine Forschungseinrichtung der Zeitschrift The Economist) herausgegeben wird. Dort rangiert Deutschland übrigens auf Platz 26. Das Ergebnis basiert auf 9 Kriterien:

  1. Gesundheit: Durschnittliche Lebenserwartung

  2. Familie: Scheidungsrate

  3. Gesellschaftliches Leben: Hier wird gewertet wie hoch der Anteil der Bevölkerung ist die sich in Vereinen, Gewerkschaften, Bürgerinitativen oder Kirchen engagieren

  4. Wirtschaft: BPI pro Kopf bei Kaufkraftparität

  5. Politische Stabilität und Sicherheit

  6. Klima und Geografie: Klimazone und Risiko von Naturkatastrophen

  7. Job Sicherheit: Arbeitslosenzahlen

  8. Politische Freiheit: Ein Querschnitt verschiedener Internationaler Indexe wie Pressefreiheit, Bürgerrechte etc.

  9. Gleichgberechtigung zwischen den Geschlechtern: Wir durch den Vergleich des Durschnittseinkommens von Männern und Frauen gemessen

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Ich bin selber erst vor 1 1/2 Jahren nach München gezogen. Ich habe davor auch in anderen Städten gelebt (London, Frankfurt, Paris) und kann im Vergleich nur sagen daß es in München etwas schwieriger ist Anschluss zu finden. Das liegt nicht an der Überheblichkeit der Leute (diese findest du in jeder Stadt) sondern daran, daß die Ur-Münchner gerne unter sich bleiben. Allerdings wirst du als Zugezogener auch toleriert und kannst dein eigenes Ding machen. Was allerdings etwas auf die Nerven geht, ist daß viele Münchner die nie in einer anderen Stadt gelebt haben davon ausgehen daß es überall anders viel schrecklicher ist.

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Militärakademien im primär Schulbereich wie in den USA gibt es in Deutschland nicht. Allerdings gibt es im Hochschulbereich mehrere Militärakademien, die der Offiziersaus- und Weiterbildung dienen. Dazu gehören neben den beiden Bundeswehr Universitäten in München und Hamburg auch die Führungsakademie der Bundeswehr, die Sanitätsakademie, die Marineakademie sowie die Offiziersakademien des Heeres und der Luftwaffe.

Der Grund dafür ist zum einen die preußisch- militaristische Vergangenheit, weswegen schon nach dem ersten Weltkrieg existierende Militärakademien für Kinder abgeschafft worden sind (z.B. die Preußische Hauptkadettenanstalt) und natürlich der Nationalsozialismus. Im 3. Reich gab es die sogenannten NAPOLA (kurz für Nationalpolitischen Erziehungsanstalten) die einen ähnlichen Character wie die amerikanischen Militärakademien hatten aber zusätzlich noch der politischen Indoktrinierung dienten.

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Das stimmt so leider nicht. Es gibt die Möglichkeit sich mit dem Realschulabschluss an einer höheren Berufsschule einzuschreiben und dort nach 2 Jahren als Abschluss einen Associate's degree zu bekommen. Dieser ersetzt aber nicht den Bachelor, kann aber in manchen Fällen dazu qualifizieren einen Bachelor anzuschließen. Da kannst du auch gleich ein Fachabitur hier machen und dir viel Geld sparen. Zudem gibt es die Associate's Degrees nicht für das Lehramt.

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