Bin unmotiviert in der EF - hat das Folgen?

Hallo Leute!

Ich habe den Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 1,3 erworben, und das alles mit viel Fleiß und Disziplin.

Jetzt habe ich die Schule gewechselt und bin auf einem Gymnasium (EF - 11 Klasse).

Das Komische ist jetzt, dass ich kaum mehr Motivation für's Lernen besitze! :/ Gründe dafür könnten vielseitig sein:

- Die neue Umgebung (auf meiner alten Schule war ich von der ersten bis zur letzten Klasse dort, also war ich dementsprechend nichts anderes gewöhnt - hinzu kommt der neue Schulweg bzw. Stundenplan [nun muss ich früher aufstehen und länger laufen x_x])

- Freunde (auf der neuen Schule werde ich nicht wirklich mit irgendjemandem warm, was eigentlich einer meiner Sorgen war. Ich wollte unbedingt eine neue Freundin haben und deswegen habe ich ,,viel" Zeit in mich und in andere gesteckt, um halt...zu ,,gefallen"...ich bin ein Teenager, Eitelkeit ist ganz normal in dieser Lebensphase 🙈 hat jedoch nicht funktioniert und mich noch deprimierender gemacht.

Das sind, vermute ich, die größten Faktoren, die meine Unmotivation erklären. Ich schlafe nachts weniger durch den früheren Stundenbeginn und mache öfters lannnnngen Mittagsschlaf. Das resultiert dann auch auf spätabends, wenn es ,,Schlafenszeit" ist und ich mich dadurch nicht müde fühle (Teufelskreis). Leider vermisse ich auch einfach meine alte Schule...ich kannte alles - mir war nichts fremd! Die Lehrer, Schüler, Klassenräume...von Null wieder anzufangen fällt mir schwer. Ich fühl(t)e mich so Lustlos. Musik und das Internet sind meine Zufluchtsorte gewesen, um irgendwie weglaufen zu können - ergo no interest for school.

Ich habe jedoch beschlossen genug zu trauern und endlich mal die Ärmel hochzukrämpeln!!! (natürlich einfacher gesagt, als getan)

Das erste Halbjahr ist fast rum und die Ferien stehen vor der Tür. Ich kenne meine Schwächen/Stärken und mein Schnitt liegt ungefähr bei 2,1-2,2 für dieses Halbjahr (was eigentlich voll krass ist, oder?! Ich hätte mich schlechter eingeschätzt.)

Nächstes Halbjahr will ich mehr aus mir rausholen, aber...mir wird der Gedanke nicht los, dass ich es doch nicht schaffe. Dass es eh alles zuspät ist, weil es von Anfang an nicht perfekt funktioniert hat. Dass ich weiterhin in diesem Loch stecken bleibe...etc.

Stimmt das wirklich? Hat das Bemühen des ersten Halbjahres der EF so einen großen Einfluss auf die späteren Schulhalbjahre...

Ich höre mich wahrscheinlich richtig blöd an, aber ich habe halt niemanden, mit dem ich meine Sorgen über die Schule bequatschen könnte.

In meiner Familie hat niemand das Abitur gemacht, geschweige denn in Deutschland Schulunterricht erlebt, lol. Dementsprechend können meine Eltern mir da nicht wirklich einen Rat geben. Ein Glück, dass es das Internet gibt! ;)

LG

A.

Lernen, Abitur, EF, Schulwechsel, Sorgen, Einführungsphase
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