Hallo liebe Community,
Ich habe folgendes Problem: Ich (25) hänge nach 1 Jahr und einem Monat immer noch an meiner Ex(27). Kurz zur Vorgeschichte: Meine Ex-Freundin ist Mexikanerin und hatte vor einem Jahr, als sie zu Besuch bei ihrer Familie in Mexiko war, am Telefon nach 3 Jahren wunderschöner Beziehung mit mir Schluss gemacht. Der Hauptgrund war, dass ihre Familie mich nicht akzeptiert, weil ich Schauspieler bin. Allerdings hatte ich ihr angeboten einen Master in Theaterpädagogik zu machen, damit wir beide immer an einem Ort sein können und ich finanziell sicherer aufgestellt bin. Aber auch das wollte sie nicht.
Ich bin Festangestellt an einem Theater und quasi seit Mitte März letzten Jahres mit Ausnahme von 2 Monaten in Kurzarbeit. Die Anfangszeit mit Trennung und Lockdown waren der Horror für mich. Letzten Oktober haben wir uns nochmal getroffen, da sie noch Sachen von sich bei mir hatte. Da hat sie mir nochmal gesagt, dass sie mich eigentlich noch liebt und irgendwie gehofft hat, dass wir vllt doch noch irgendwie zusammen kommen. Aber dass es nicht gehen würde wegen ihrer Familie und da sie immer noch nicht genau weiß, was sie will. Sie hat inzwischen auch eine Doktorstelle in Österreich, hatte aber extra auch in Deutschland nach einer gesucht.
Mit dem erneuten Lockdown zusammen, muss ich immer wieder an unsere gemeinsame Zeit denken. Es ist aufjedenfall nicht mehr so schlimm wie vor einem Jahr, aber trotzdem frage ich mich immer wieder wie unsere wunderschöne Beziehung in die Brüche gehen könnte und vermisse sie auch und gehe fast täglich chatverläufe von uns durch (ja ich weiß, das sollte ich nicht). Ich finde es einfach unbegreiflich, dass unsere echte Liebe nur an ihrer Familie gescheitert ist. Jetzt frag ich mich eben ob das noch normal ist und vielleicht auch dem erneuten Lockdown und der vielen Zeit zum Nachdenken geschuldet ist oder ob ich mir deswegen Sorgen machen sollte.
Vielen Dank schon mal für das Durchlesen, das musste einfach mal raus und auch schon mal Danke für jede Antwort!