Angenommen, es gäbe beispielsweise eine Havarie im AKW Biblis oder Philippsburg - vom einen AKW wohne ich etwa 60 km weg, von anderen sogar nur 20 km. Wenn die Windrichtung so stehen würde, daß meine Heimat verseucht würde, bliebe ja nichts als die Flucht, um der Verseuchung zu entgehen.

Man hätte im Falle Philippsburgs nur eine kurze Vorwarnzeit - eine sehr kurze. Bei Windgeschwindigkeiten von 30 km/h wenigstens 40 Minuten - aber bis man es in den Nachrichten hört, vergehen bestimmt 20 Minuten.

Also wichtige Dokumente und alles mitnehmen, ab ins Auto und auf keinen Fall mit dem Wind fahren sondern im Falle von Westwind gen Süden oder Norden, am besten auf Landstraßen, weil auf Autobahnen Chaos sein wird. Notfalls scheue ich mich auch nicht, über die Feldwege zu fahren.

Aber: Wie lange hält die Luft im Auto und wie kann ich die Belüftung effektiv abdichten, damit nichts durch das Gebläse kommt? Beim Ford habe ich nämlich schon gehört, daß trotz abgestelltem Gebläse ein Luftaustausch stattfindet.

Ford Mondeo, schätze mal zwei Kubukmeter Luft, für mich, meine Frau und Sohn. Wie lange können wir fahren, bis wir frische Luft brauchen?