Mein Vater hat beim Tod meiner Mutter ihre Grabstelle für 25 Jahre gekauft. Ein paar Jahre später hatte er wieder geheiratet. Nun ist er vor 2 Jahren selbst gestorben. Der Kontakt zur 2. Frau war eingeschlafen. Die 25 Jahre Nutzungerecht am Grab meiner Mutter laufen nächstes Jahr ab und ich wollte mich nun bei der FriedhofsVerwaltung erkundigen, was nun zu tun sei. Dort erhielt ich die Auskunft, dass man die 2. Frau meines Vater angeschrieben hatte und sie hatte gemeint, es bestünde kein Interesse mehr an einer Weiterführung. Das Grab wurde eingeebnet ohne Rücksprache. Ich war fassungslos. Selbst wenn ich nicht häufig am Grab war, weil ich in einem anderen Bundesland lebe, hätte ich mich zumindest gern verabschiedet und vielleicht auch den Grabstein irgendwo aufgestellt. Wie sieht denn hier die Rechtslage aus? Hatte die Frau meines Vaters das Grab meiner Mutter 'geerbt'? Müssen nicht die leiblichen Familienangehörigen angehört werden? Wer weiß hier Bescheid?