Die Geige scheint am Auseinanderfallen zu sein. Den normalen Saitenzug hält sie sicher nicht aus. Somit ohne fachmännische Reparatur unspielbar. Ob sich eine solche lohnt kann man alleine aus diesen Bildern nicht schließen.

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Theoretisch ist es möglich, ob es in der Praxis dann auch mit einem vertretbaren Aufwand ginge, muss ein Fachmann entscheiden.

Das Instrument muss dazu mindestens dreimal durchgestimmt werden, wahrscheinlich fallen auch noch zusätzliche Arbeiten an: Reinigen, nachregulieren etc.

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Also: Ein Tafelklavier ist eine historische Bauform eines Klaviers, die sich nicht bewährt hat und daher schon deutlich mehr als 100 Jahre nicht mehr gebaut wird und selbst als „historisches“ Instrument für Liebhaber kaum verkäuflich ist. Meinst Du ein Piano bzw. Pianino (upright piano) oder einen Flügel (grand piano)?

Suchst Du Marken: Mit Yamaha und Kawai kann man in allen Preisklassen nichts falsch machen, sonst ist alles, was „made in Europe“ ist von guter bis sehr guter Qualität. Vorsicht vor Marken, die nur vorgeben „made in Europe“ zu sein, aber viel „made in China“ in sich haben.

Momentan ist der Markt sehr unübersichtlich, vor allem im günstigen und mittleren Preissegment. Lass Dich in einem seriösen Fachgeschäft beraten.

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Keyboard ist der allgemeine Überbegriff für alle Tasteninstrumente, (Der „Keyboarder“ in einer Band bedient die Tasteninstrumente.) Klavier ist ein Tasteninstrument bei dem Saiten mit sogenannten Hämmern angeschlagen werden. Heute gibt es zwei Bauformen des Klaviers: Das Piano (oder auch Pianino) bei dem die Saiten senkrecht angeordnet sind und den Flügel, bei dem die Saiten waagrecht verlaufen.

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Vermutlich hat er eventuell lockere Schrauben nachgezogen, oder die Mechanik nachreguliert. Das ist so üblich bei einer Klavierstimmung und verändert das Spielgefühl.

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Musiktheorie (ich vermute einmal, Du denkst hier an Harmonielehre - das Handwerk um Musik zu machen bzw. zu schreiben) ist ein sehr umfangreiches Metier. Komplett fertig wirst du dabei höchstwahrscheinlich nie. Aber man kann sich dabei voranarbeiten. Soweit bis man denkt, dass es für die persönlichen Ansprüche reicht.

Buchtipp für Anfänger: Oliver Fehn, Harmonielehre für Dummies

Buchtipp für sehr Wissbegierige (fängt auch bei Null an, geht aber Vollgas in die Wunderwelt der Musik): Frank Sikora, Neue Jazzharonielehre

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Der ist aus dem Ende der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts, feiert also demnächst seinen 100er.

Das mit der „Niederlage“ bedeutet, dass das der Händler war. „Alleinige Niederlage“ bedeutet, das war damals der einzige Bechstein-Händler in Hamburg.

Achtung: Bechsteine reagieren sehr empfindlich auf zu trockene Luft, vor allem, wenn sie lange eher feucht (Keller) gestanden sind. Und ein Bechstein mit gerissenem Resonanzboden verliert viel von seinem Klang.

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Ein Händler ist von Gesetzes wegen für eine Frist von 2 Jahren zur Gewährleistung gegenüber dem Kunden verpflichtet, das heisst, er muss 2 Jahre dafür geradestehen, dass er ein mängelfreies Produkt verkauft hat. Garantie ist etwas anderes, diese ist eine freiwillige Sache, die ein Händler gewähren kann. Wie diese aussieht ist eine freie Vereinbarung zwischen Händler und Käufer.

In Deinem Falle würde ich mich darüber schlau machen, ob der "Händler", bei dem Du die Gitarre gekauft hast, wirklich ein Händler ist, der seinen Sitz (seine Gewerbeberechtigung) in der EU hat. Gerade im Internet trifft man oft auf Verkäufer, die gar keine Gewerbeberechtigung in der EU besitzen. Hier bleibt ein Käufer dann natürlich auf eventuellen Gewährleistungsanspüchen sitzen, da er sie nicht einklagen kann. Bei solchen Verkäufern kann es auch sein, dass er Dir ein gefälschtes Produkt andreht. Also Vorsicht!

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Das ist ein „Hydroceel“ Befeuchtungsstab, der wird von Zeit zu Zeit ins Wasser gelegt und säuft sich damit voll und gibt es langsam im Instrument ab, damit es während der Heizperiode nicht zu arg austrocknet.

Nebenbei: Das ist ein sehr altes Pianino mit angesetztem Gussrahmen und Oberdämpfungsmechanik. Bevor Du das kaufst bzw. in den Transport Geld investierst, lass es unbedingt vorher von einem seriösen Fachmann (Klavierstimmer…) begutachten. Nicht, dass Du Geld für ein Stück Sperrmüll ausgibst!

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Grundsätzlich ist Schimmel eine recht gute Marke.

Klaviere sind aber sehr individuelle Produkte, das heisst, keine zwei sind völlig gleich. Das hängt damit zusammen, dass Holz ein natürliches Material ist und es beispielsweise keine zwei identische Resonanzböden gibt, die wesentlich für den Klang sind. Außerdem schleichen sich beim Zusammenbau zwangsläufig Ungenauigkeiten ein, die auch ein unterschiedliches Spielgefühl verursachen können.

Klaviere sind immer noch Produkte des Kunsthandwerkes und keine rein industriell hergestellten Dinger.

Deshalb solltest Du, egal welches Klaviere Du kaufst, es erst einmal gründlich zur Probe gespielt und mit anderen verglichen haben. Und dann das kaufen, das Dir am meisten zusagt.

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Du musst entscheiden, was Dir besser gefällt!

Bei Hoffmann gibt es allerdings verschiedene "Hoffmänner". Es gibt bzw. gab einmal überhaupt verschiedene Firmen mit diesem Namen. Die meisten gibt es nicht mehr. Übriggeblieben ist das Hoffmann, das jetzt zur Bechsteingruppe gehört und in Tschechien gebaut wird. Das ist ein gutes Klavier. Früher war Hoffmann einmal "Made in Germany" und wurde in Langlau gebaut, die waren Spitzenklasse, das war jedenfalls bis in die 80er Jahre. Dann gehörte Hoffmann zur Feurich - Euterpe - Hoffmann Gruppe. Die waren bald in wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die Qualität war unterschiedlich, aber nie schlecht. Die Namensrechte dieser Firma gehören eben jetzt zur Bechsteingruppe, aber mit den deutschen Hoffmanns hat das direkt nichts mehr zu tun.

Schimmel gibt es jetzt in drei Varianten: Schimmel (made in Germany), Wilhelm Schimmel (made in Poland) und Fridolin Schimmel (made in China). Die ganze Firma Schimmel gehört zur Zeit zu mindestens 90% den Chinesen.

Die deutschen Schimmel sind immer noch sehr gute Klaviere, die polnischen sind für das Geld das sie kosten eine gute Wahl. Die tschechischen Hoffmann ebenfalls.

Bei einem gebrauchten Hoffmann musst Du aufpassen bzw. dem Händler vertrauen.

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Willst Du ernsthaft Klavier lernen, so kommst Du um ein akustisches (echtes) Klavier nicht herum. Auch die besten elektronischen „Klaviere“ sind nicht mehr als ein Versuch eines immer unvollkommenen Abklatsches eines echten. Etwa so wie echte Blumen und Plastikblumen.

Achte auf eine gute Marke. Made in Germany ist immer noch eine gute Wahl, made in Japan auch. Unter € 10.000.— ist es schwer, etwas hochwertiges zu bekommen. Ein gut erhaltenes gebrauchtes (vom Fachhändler) kann auch eine gute Wahl sein.

Gehe in ein - oder auch mehrere - seriöse Klaviergeschäfte, lass Dich beraten und spiele zur Probe.

Ein großer Vorteil eines echten Klavieres: Bei entsprechender Pflege und einer guten zugrundeliegenden Qualität hält es mindestens 3 Generationen!

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Die Gegend ist bekannt für ihre Blasmusikinstrumente. In der ehemaligen DDR gab es da etliche kleine und mittlere Erzeuger. Normalerweise brauchbare Qualitäten. Zustand und Wert kann nur nach einer Überprüfung durch einen Fachmann bestimmt werden (Blechblasinstrumentenmacher).

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Ein (guter) Flügel ist nicht billig. Und der wesentliche Unterschied zwischen einem Flügel und einem Pianino (aufrechten Klavier) ist nicht der Klang, sondern die Mechanik. Ein Flügel hat konstruktionsbedingt bessere Voraussetzungen für eine präzise und schnelle Mechanik. Der Klang wiederum hängt von der Größe des Resonsnzbodens und der Länge der Basssaiten ab. Das bedeutet, dass ein hohes Pianino meist besser klingt als ein kleiner Flügel.

Das was Du wahrscheinlich suchst, findest Du preislich nur als Gebrauchtinstrument. Ein klanglich - auch im Bass - sehr guter kurzer Flügel wäre der kleinste Steingräber. Den gab es vor etlichen Jahren mit einer Länge von 160 cm (mittlerweile ist auf 170 cm gewachsen) und der war erstaunlich gut. Allerdings ist der auch als Gebrauchtinstrument nicht billig. Von Steingräber gibt es höhere Pianinos, die klingen deutlich besser als viele kleine Flügel. Sind aber auch nicht billig.

Schau Dir eventuell die Einsteigermodelle von Yamaha und Kawai an. Die sind vom Preis-/Leistungsverhältnis unerreicht. Wunder darfst Du von denen aber keine erwarten. Qualität kostet nun mal, vor allem klangliche.

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Pianino oder Flügel? Hoffmann „made in Germany“ gibt es schon länger nicht mehr, Schimmel (ausser es steht Wilhelm Sch. (Polen) oder Fridolin Sch. (China) im Klavier) wäre made in Germany und somit qualitativ vorzuziehen.

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Ein etwas aussagekräftiges Foto - vom Innenleben - wäre nicht schlecht gewesen. Somit kann ich nur feststellen: Vergilbter Tastenbelag, ein uralter Kunststoff, Halbtöne kein Ebenholz sondern irgendein schwarz gefärbtes Billigholz. Lässt auf allgemein niedrige Qualität schließen. Vermutlich seit mindestens 20 Jahren nicht gestimmt, gewartet oder sonst irgendwie gepflegt worden.

Es tut mir leid sagen zu müssen: Dieses Klavier hat einen Negativwert, nämlich den der Kosten für den Abtransport und die Entsorgung.

Besonders Schlaue stellen so etwas um € 1.— auf ebay zum Versteigern, möglicherweise findet sich ein Unglücklicher, der für dieses Stück noch etwas bezahlt und dann den Abtransport übernehmen muss. (Habe genügend solche Fälle erlebt.)

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Bei manchen Pianinos - meist aus den 1960er Jahren - waren am Moderator Metallplättchen dran, die haben dann einen scheppernden Klang, entfernt ähnlich dem eines Cembalos (nicht den eines Clavichorder, das ist etwas anderes), erzeugt. Sollte man nicht verwenden, da das die Basssaiten auf Dauer kaputt macht, es reisst da dann der Umspinnungsdraht, und das wird dann richtig teuer!

(Der Moderator ist eine Leisespielvorrichtung. Durch einen Hebel oder das mittlere Pedal wird ein Filzstreifen zwischen Hämmer und Saiten geschoben, das dämpft den Klang.)

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Solltest Du selber beheben können. Und wenn es nicht klappt, dann kannst Du immer noch zum Instrumentenmacher gehen. Also ist es einen Versuch wert.

Trotzdem solltest Du Deine Flöte einmal jährlich zum Service beim Fachmann geben. Du wirst Dich wahrscheinlich wundern, um wieviel besser sie dann funktioniert.

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Ein Fachmann kann das sicher leimen. Das Problem ist, dass man den Hals wieder genau so hinkriegt, wie er vorher war, also, dass er auch kein bisschen verzogen ist. Man braucht den richtigen Leim und passende Zwingen und muss damit richtig umgehen können. Von der Arbeitszeit her ist das sicher nicht schlimm.

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