Keyboard ist der allgemeine Überbegriff für alle Tasteninstrumente, (Der „Keyboarder“ in einer Band bedient die Tasteninstrumente.) Klavier ist ein Tasteninstrument bei dem Saiten mit sogenannten Hämmern angeschlagen werden. Heute gibt es zwei Bauformen des Klaviers: Das Piano (oder auch Pianino) bei dem die Saiten senkrecht angeordnet sind und den Flügel, bei dem die Saiten waagrecht verlaufen.

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Vermutlich hat er eventuell lockere Schrauben nachgezogen, oder die Mechanik nachreguliert. Das ist so üblich bei einer Klavierstimmung und verändert das Spielgefühl.

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Musiktheorie (ich vermute einmal, Du denkst hier an Harmonielehre - das Handwerk um Musik zu machen bzw. zu schreiben) ist ein sehr umfangreiches Metier. Komplett fertig wirst du dabei höchstwahrscheinlich nie. Aber man kann sich dabei voranarbeiten. Soweit bis man denkt, dass es für die persönlichen Ansprüche reicht.

Buchtipp für Anfänger: Oliver Fehn, Harmonielehre für Dummies

Buchtipp für sehr Wissbegierige (fängt auch bei Null an, geht aber Vollgas in die Wunderwelt der Musik): Frank Sikora, Neue Jazzharonielehre

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Der ist aus dem Ende der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts, feiert also demnächst seinen 100er.

Das mit der „Niederlage“ bedeutet, dass das der Händler war. „Alleinige Niederlage“ bedeutet, das war damals der einzige Bechstein-Händler in Hamburg.

Achtung: Bechsteine reagieren sehr empfindlich auf zu trockene Luft, vor allem, wenn sie lange eher feucht (Keller) gestanden sind. Und ein Bechstein mit gerissenem Resonanzboden verliert viel von seinem Klang.

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Ein Händler ist von Gesetzes wegen für eine Frist von 2 Jahren zur Gewährleistung gegenüber dem Kunden verpflichtet, das heisst, er muss 2 Jahre dafür geradestehen, dass er ein mängelfreies Produkt verkauft hat. Garantie ist etwas anderes, diese ist eine freiwillige Sache, die ein Händler gewähren kann. Wie diese aussieht ist eine freie Vereinbarung zwischen Händler und Käufer.

In Deinem Falle würde ich mich darüber schlau machen, ob der "Händler", bei dem Du die Gitarre gekauft hast, wirklich ein Händler ist, der seinen Sitz (seine Gewerbeberechtigung) in der EU hat. Gerade im Internet trifft man oft auf Verkäufer, die gar keine Gewerbeberechtigung in der EU besitzen. Hier bleibt ein Käufer dann natürlich auf eventuellen Gewährleistungsanspüchen sitzen, da er sie nicht einklagen kann. Bei solchen Verkäufern kann es auch sein, dass er Dir ein gefälschtes Produkt andreht. Also Vorsicht!

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Das ist ein „Hydroceel“ Befeuchtungsstab, der wird von Zeit zu Zeit ins Wasser gelegt und säuft sich damit voll und gibt es langsam im Instrument ab, damit es während der Heizperiode nicht zu arg austrocknet.

Nebenbei: Das ist ein sehr altes Pianino mit angesetztem Gussrahmen und Oberdämpfungsmechanik. Bevor Du das kaufst bzw. in den Transport Geld investierst, lass es unbedingt vorher von einem seriösen Fachmann (Klavierstimmer…) begutachten. Nicht, dass Du Geld für ein Stück Sperrmüll ausgibst!

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Grundsätzlich ist Schimmel eine recht gute Marke.

Klaviere sind aber sehr individuelle Produkte, das heisst, keine zwei sind völlig gleich. Das hängt damit zusammen, dass Holz ein natürliches Material ist und es beispielsweise keine zwei identische Resonanzböden gibt, die wesentlich für den Klang sind. Außerdem schleichen sich beim Zusammenbau zwangsläufig Ungenauigkeiten ein, die auch ein unterschiedliches Spielgefühl verursachen können.

Klaviere sind immer noch Produkte des Kunsthandwerkes und keine rein industriell hergestellten Dinger.

Deshalb solltest Du, egal welches Klaviere Du kaufst, es erst einmal gründlich zur Probe gespielt und mit anderen verglichen haben. Und dann das kaufen, das Dir am meisten zusagt.

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Du musst entscheiden, was Dir besser gefällt!

Bei Hoffmann gibt es allerdings verschiedene "Hoffmänner". Es gibt bzw. gab einmal überhaupt verschiedene Firmen mit diesem Namen. Die meisten gibt es nicht mehr. Übriggeblieben ist das Hoffmann, das jetzt zur Bechsteingruppe gehört und in Tschechien gebaut wird. Das ist ein gutes Klavier. Früher war Hoffmann einmal "Made in Germany" und wurde in Langlau gebaut, die waren Spitzenklasse, das war jedenfalls bis in die 80er Jahre. Dann gehörte Hoffmann zur Feurich - Euterpe - Hoffmann Gruppe. Die waren bald in wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die Qualität war unterschiedlich, aber nie schlecht. Die Namensrechte dieser Firma gehören eben jetzt zur Bechsteingruppe, aber mit den deutschen Hoffmanns hat das direkt nichts mehr zu tun.

Schimmel gibt es jetzt in drei Varianten: Schimmel (made in Germany), Wilhelm Schimmel (made in Poland) und Fridolin Schimmel (made in China). Die ganze Firma Schimmel gehört zur Zeit zu mindestens 90% den Chinesen.

Die deutschen Schimmel sind immer noch sehr gute Klaviere, die polnischen sind für das Geld das sie kosten eine gute Wahl. Die tschechischen Hoffmann ebenfalls.

Bei einem gebrauchten Hoffmann musst Du aufpassen bzw. dem Händler vertrauen.

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Willst Du ernsthaft Klavier lernen, so kommst Du um ein akustisches (echtes) Klavier nicht herum. Auch die besten elektronischen „Klaviere“ sind nicht mehr als ein Versuch eines immer unvollkommenen Abklatsches eines echten. Etwa so wie echte Blumen und Plastikblumen.

Achte auf eine gute Marke. Made in Germany ist immer noch eine gute Wahl, made in Japan auch. Unter € 10.000.— ist es schwer, etwas hochwertiges zu bekommen. Ein gut erhaltenes gebrauchtes (vom Fachhändler) kann auch eine gute Wahl sein.

Gehe in ein - oder auch mehrere - seriöse Klaviergeschäfte, lass Dich beraten und spiele zur Probe.

Ein großer Vorteil eines echten Klavieres: Bei entsprechender Pflege und einer guten zugrundeliegenden Qualität hält es mindestens 3 Generationen!

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Die Gegend ist bekannt für ihre Blasmusikinstrumente. In der ehemaligen DDR gab es da etliche kleine und mittlere Erzeuger. Normalerweise brauchbare Qualitäten. Zustand und Wert kann nur nach einer Überprüfung durch einen Fachmann bestimmt werden (Blechblasinstrumentenmacher).

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Pianino oder Flügel? Hoffmann „made in Germany“ gibt es schon länger nicht mehr, Schimmel (ausser es steht Wilhelm Sch. (Polen) oder Fridolin Sch. (China) im Klavier) wäre made in Germany und somit qualitativ vorzuziehen.

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Ein etwas aussagekräftiges Foto - vom Innenleben - wäre nicht schlecht gewesen. Somit kann ich nur feststellen: Vergilbter Tastenbelag, ein uralter Kunststoff, Halbtöne kein Ebenholz sondern irgendein schwarz gefärbtes Billigholz. Lässt auf allgemein niedrige Qualität schließen. Vermutlich seit mindestens 20 Jahren nicht gestimmt, gewartet oder sonst irgendwie gepflegt worden.

Es tut mir leid sagen zu müssen: Dieses Klavier hat einen Negativwert, nämlich den der Kosten für den Abtransport und die Entsorgung.

Besonders Schlaue stellen so etwas um € 1.— auf ebay zum Versteigern, möglicherweise findet sich ein Unglücklicher, der für dieses Stück noch etwas bezahlt und dann den Abtransport übernehmen muss. (Habe genügend solche Fälle erlebt.)

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Bei manchen Pianinos - meist aus den 1960er Jahren - waren am Moderator Metallplättchen dran, die haben dann einen scheppernden Klang, entfernt ähnlich dem eines Cembalos (nicht den eines Clavichorder, das ist etwas anderes), erzeugt. Sollte man nicht verwenden, da das die Basssaiten auf Dauer kaputt macht, es reisst da dann der Umspinnungsdraht, und das wird dann richtig teuer!

(Der Moderator ist eine Leisespielvorrichtung. Durch einen Hebel oder das mittlere Pedal wird ein Filzstreifen zwischen Hämmer und Saiten geschoben, das dämpft den Klang.)

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Ein Fachmann kann das sicher leimen. Das Problem ist, dass man den Hals wieder genau so hinkriegt, wie er vorher war, also, dass er auch kein bisschen verzogen ist. Man braucht den richtigen Leim und passende Zwingen und muss damit richtig umgehen können. Von der Arbeitszeit her ist das sicher nicht schlimm.

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Gehe zu einem Geigenbauer und zeige ihm das Instrument. Von den Bildern alleine kann man gar nichts sagen.

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Mit den verschiedenen Bezeichnungen wie Vollholz, Massivholz etc. wird gelegentlich Schindluder getrieben, oft auch aus Unwissenheit heraus. Das qualitativ hochwertigste sollte Massivholz sein, das wäre Holz, das aus einem Stück besteht. Vollholz besteht aus mehreren Stücken Holz, welches zusammengeleimt ist. Das ist oft von Vorteil, weil sich solches, wenn es richtig zusammengefügt ist, weniger oder kaum mehr verziehen kann.

Aus klanglicher Hinsicht ist Massivholz am besten. Auch für den Korpus Alles andere kann nicht so gut schwingen, also klingt schlechter.

Echtes, hochwertiges Massivholz ist teuer.

Gelegentlich wird auch Sperrholz (mindestens drei dünne Schichten Holz zusammengeleimt und furniert oder gar nur laminiert) als Vollholz etc. bezeichnet. So etwas kann nicht gut klingen. Das Klangdämpfende ist übrigens auch der Leim, mit dem das Holz verklebt ist.

Gitarren sollte man nur beim Fachmann oder von renommierten Herstellern kaufen, da kann man weitgehend sicher sein, dass man nicht besch… wird. Vorsicht also bei Billigprodukten aus dem Internet.

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Sich selber etwas beibringen wollen ist im besten Fall wesentlich mühsamer und zeitaufwendiger, im Normalfall gewöhnt man sich damit falsche Techniken und Fehler an, die dazu führen, dass man ein Instrument dann immer nur stümperhaft „beherrscht“: Viel Zeitaufwand für wenig Ergebnis.

Hast Du vor, ernsthaft spielen zu lernen, dann solltest Du das nur mit einer professionellen Lehrkraft tun. Und mit einem guten Instrument. Ein schlechtes Instrument führt auch zu einem schlechten Ergebnis und letztlich zu Enttäuschung und Frust.

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Infos in den sozialen Medien sind wenig zuverlässig. Zuverlässigere, seriöse Daten findest Du beispielsweise im Fischer Weltalmanach.

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Ich kann das nicht so bestätigen. Musikinstrumente aus Holz brauchen eine Mindestluftfeuchtigkeit, sonst reisst das Holz. Das erfordert eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50 - 60 % (möglichst gleichmäßig), das ist mehr, als - vor allem während der Heizperiode - in vielen Geschäften üblich ist. Blasmusikinstrumenten aus Metall ist die Luftfeuchtigkeit mehr oder weniger egal, abgesehn von extrem feucht.

Schlechte Luft in Musikinstrumentenläden??? Vielleicht, wenn das Geschäft z.B. viele Gitarre etc. aus chinesischer Billig-Produktion hängen hat. Da dünsten die Lacke oft giftige Lösungsmittel aus. So war das jedenfalls vor etlichen Jahren, mittlerweile ist das aber schon besser geworden.

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