Es fing eigentlich an als ich in die Pubertät kam, meinen Geburtstag immer mehr zu hassen.
Im Mittelpunkt stehen, das Gefühl zu haben ich sei es nicht wert gefeiert zu werden. Für was denn auch? Wieder ein Jahr älter zu sein. Ich sehe irgendwie keinen Sinn darin und finde es extrem unangenehm.
Seit meinem 14. Lebensjahr feiere ich nun meinen Geburtstag nicht mehr (außer mit der Familie). Damals kam denn mein Freund, Vater und die Verwandtschaft. Ich hatte auch irgendwie kein Problem damit. Nun ist es aber so das ich 21 werde und wirklich niemanden habe mit dem ich irgendwas machen könnte. Mir graut es schon vor der Frage meines Vaters in glücklicher Runde "und heute noch mit Freunden feiern?" Ich bin absolut keine Partymaus und habe ehrlich gesagt auch keine Freunde. Das hört sich jetzt so an als wäre ich voll der Außenseiter, stimmt aber nicht. Ich könnte Freunde haben wenn ich will (ach lange Geschichte). Das schlimme ist das ich so nicht verstanden werde da meine Mutter die Ansicht hat das Leute ohne Freunde extrem komisch sind, freundlich ausgedrückt. Der Druck ist also extrem hoch. Und meine Geschwister gehen im Gegensatz zu mir auch mit Freunden weg, was die Sache nicht besser macht.
Ich habe ein Mädchen im Internet kennengelernt die aus meiner Nähe kommt und mit ihr verstehe ich mich auch sehr gut. Jetzt bin ich am überlegen einfach mit ihr was zu machen weil wir eh schon lange über ein Treffen reden, nur um meine Familie glücklich zu stellen obwohl ich es gar nicht wirklich möchte. Oder einfach dazu zu stehen eben nichts zu machen wie all die letzten Jahre auch. Komischerweise hat es mich sonst nie gestört, vermutlich weil ich da noch Freunde hatte mit denen ich was machen könnte wenn ich wollen würde. Jetzt komme ich mir einfach vor wie ein totaler loser.. Am liebsten würde ich einfach gar nichts machen, weil ich das gefohlt habe selbst für meine Familie eine Last zu sein. Wieso denke ich so?
Was soll ich nur machen? Mir dreht sich schon der Magen um wenn ich nur daran denke