Man sollte es wenn man empfindliche Nachbarn hat vielleicht nicht morgens früh um halb drei tun und die Ballons platzen lassen. Ansonsten kann ich nur empfehlen bevor man so richtig loslegt die Nachbarn höflich vorzuwarnen dass es ein bisschen lauter werden könnte. Der Hinweis dass es sich nur um eine größere Anzahl aufgeblasener Luftballons einer Party handelt die nun mal irgendwie entsorgt werden müssen und weder um einen wilden Schusswechsel in der Nachbarswohnung , noch um Explosionen oder sonstiges handelt, dürfte eigentlich schon reichen.

Wenn du Handwerker in der Wohnung hast die mit schwerem Gerät anrücken ist die Situation ja nicht anders.Wenn der Krach begründet ist und man ihn konkret auf ein Ereignis zuordnen kann und danach auch irgendwann wieder Stille einkehrt dürften die wenigsten damit Probleme haben. Notorische Motzköppe die aus jeder Mücke ´nen Elefanten machen und an allem und jedem etwas auszusetzen haben gibt es natürlich auch --- da dürfte sich es aber um eine Minderheit handeln.

Aus eigener Erfahrung und langjährigem Wohnen in einem Mehrfamilienhaus kann ich sagen, dass eine Information vorab an die Mitbewohner immer die beste Lösung war. Die meisten hatten Verständnis -- einige quittierten die Info sogar mit einem Zwinkern und dem Kommentar "na dann viel Spaß" , und das ging quer durch alle Altersgruppen.

Gegenseitige Rücksichtnahme ist das Stichwort. Ich denke viele werden es ebenso wie die Großcousine sehen und hätten große Lust bei dem Luftballonplatzenlassen mitzumachen, wenn sich die Chance bietet. Und richtig Spaß macht das halt, wenn und gerade weil es schön laut knallt.

Wenn der direkte Nachbar bekanntlich eine nörgende Spaßbremse und ein Miesepeter der schlimmsten Kategorie - dann spart man sich das Ganze natürlich besser.

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Na ja, erklär doch deiner Freundin einmal warum du es gerne haben möchtest dass sie mit dir Luftballons aufbläst und dass es dir viel bedeutet. Für viele Menschen sind Luftballons nur Kinderspielzeug , für andere weit mehr, Wenn es dich sexuell stimuliert wenn die Freundin Ballons aufpustet oder du ganz einfach Spaß daran hast welche aufzupusten , sie anzuschauen und / oder die mit ihr platzen zu lassen dann wird sie evtl. auf deinen Wunsch eingehen. Vielleicht ist ihr das einfach zu mühsam und zu kindisch. Wenn sie die Ablehnung natürlich anders begründet ( Latexallergie, Knallangst, Abneigung gegen den Geruch z.B. ) dann hast du schlechte Karten. Miteinander reden hilft meist, wenn der / die andere Person in einer Partnerschaft nicht völlig gefühlskalt und intolerant ist wird er viele Dinge tun die er vielleicht selbst nicht toll und stimulierend findet, aber er / sie tut es weil man dem Partner etwas geben möchte. Vielleicht will deine Freundin ja auch mal etwas Verrücktes von dir woran du niemals zu denken gewagt hättest.Irgendeinen "Fetisch" hat doch jeder ( einige mehr , andere weniger ) , nur die allerwenigsten geben das preis oder leben es aus. 

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Hallo Annika,

ich denke du bist auch Ligyrophobikerin - willkommen im Club !  Auch wenn es sich sonderbar anhört, es gibt doch recht viele die daran leiden. Meist ist daran ein traumatisches Erlebnis in der frühen Kindheit schuld. Wie beispielsweise ein detonierender Groß-Böller ( P.S.  ich rede hier nicht von einem Mini-Kracher ) oder ein dicker Knallfrosch  , der einem 2-Jährigen am Silvestertag vor die Füße kullert, weil irgendsoein schwach mit Hirn ausgestatteter Jugendlicher seine Pyromanie ausleben wollte.Oder halt ein Luftballon, der im Kleinkindalter unmittelbar neben einem unerwartet mit einem lauten Knall geplatzt ist. Ein Erwachsener kriegt das Geschehene verarbeitet, ein Kleinkind dagegen unter Umständen nicht und speichert den Vorgang als absolut beängstigend und schrecklich ab. Die Folge ist, dass man sich ab diesem Zeitpunkt mit jedem Knall , mit jeder ähnlichen  Situation mehr und mehr in seine Phobie hereinsteigert. Was die Sache halt sehr schwierig macht , ist die Tatsache, dass einige Menschen der Knallerei sehr zugetan sind ( egal ob dies jetzt Feuerwerk ist oder auch möglicherweise platzende Luftballons sind ), während andere es einfach nur schrecklich finden und am liebsten vor Angst laufen gehen möchten. Noch schlimmer ist, als Mimose bezeichnet zu werden, weil die Knallerfreunde meist in der Mehrzahl sind. Rücksichtnahme ist da seltenst an der Tagesordnung.

Aus eigener Erfahrung würde ich den Tipp geben, in einer dieser unschönen Situationen aus denen man nicht herauskommt zu versuchen die Ruhe zu bewahren.Unter Umständen kann auch direkte Konfrontation ein Hilfsmittel sein, das allerdings würde ich langsam mit kleineren Steigerungen angehen. Z.B. indem du Luftballons selbst platzen lässt, erst kleine, dann immer grössere und praller befüllte. Da kannst du bestimmen wie und wann und wie heftig es knallt. Mit Feuerwerk ist´s ähnlich. Irgendwann ist man immun, und manches frühere Angsthäschen wandelt sich dann selbst zum Knallteufel - von einem Extrem ins andere. Ab da lässt man es selber hin und wieder gerne mal krachen, mit jedem Knall feiert man quasi den Sieg über seine früheren Angstzustände.

Weglaufen ist jedenfalls die schlechteste Lösung , wenn auch in der Situation die praktikabelste... also liebe Annika : LASS ES (SELBST) KNALLEN WAS DAS ZEUG HÄLT( aber die Sache bitte langsam angehen ).

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Würde sagen , üben - üben - üben ... und sich langsam bei der Größe des Luftballons steigern. Irgendwann ist man so weit abgehärtet dass es kein Problem für einen ist - egal wie groß der Ballon ist und wie laut es knallen mal´mag.

Es wird sich beizeiten sogar der Effekt einstellen dass man immer mehr davon haben möchte und das Gefühl des Unwohlseins sich ins pure Gegenteil umwandelt.

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