Ich bin neulich mit einem türkischen Kommilitonen aneinandergeraten, da wir uns über Kemal Atatürk unterhalten haben. Der Kommilitone hat behauptet, dass das Verbot der kurdischen Sprache in der Türkei gerechtfertigt sei. Als ich die Frage gestellt habe, ob er ein Türkisch verbot an Deutschen Schulen gutheißen würde, war die Konfrontation natürlich nicht zu vermeiden. Aber ist es nicht logisch, aus kultureller Sicht beide Szenarien gleichzustellen? Ich sage natürlich nicht das es so sein sollte, aber wenn man nun ein Verbot akzeptiert, warum sollte man dasselbe Verbot in einem anderen Kontext ablehnen.