Wo hört Rücksichtnahme bei Nachbarn auf?

Vor einiger Zeit hatte ich schon von meinen Problemen mit meinen Nachbarn berichtet.
Ein Rentner Paar das unter uns in einem zwei Parteien Haus wohnt.

Damals hat sie mir Vorträge gehalten, dass die Treppe im Hausflur ständig dreckig sei wegen unserem Hund (haben alles mit Vermieter geklärt. von ihm gab es keine Kritik).

Aktueller Stand: wir saugen und wischen das Treppenhaus mind. 2 mal die Woche. Ich kriege jedes Mal einen Herzinfarkt wenn sich unser Wuff im Haus Flur schüttelt (auch wenn er nicht nass ist).
Wir haben einen extra leisen Staubsauger gekauft um nicht noch Ärger wegen Lärm zu bekommen.
Die unter uns schließen jeden Abend um sechs die Haustüre ab, was total unpraktisch ist wenn man Besuch hat (haben ein Baby. Da ist es blöd wenn man runter zur Tür rennen muss um aufzuschließen).

Wegen jedem Mist wird geklingelt. Einmal sogar weil der Radio Empfang bei den Rentnern gestört war und wir angeblich schuld waren.
Sie stellen auch den ganzen Hausflur mit Müllsäcken und Deko zu sodass wir mit dem Maxi cosi kaum hoch und runterkommen (traue mich nicht ihnen das zu sagen).
Vor acht Uhr traue ich mich fast gar nicht rum zu laufen weil ich Angst habe die klingeln wieder.
Meinen Besuch haben sie auch schon verschreckt und angemault.
Zwei mal die Woche machen die beiden einen Riesen Krach um die Mittagszeit beim putzen oder weiß der Geier was die da machen.

Alles in allem leben wir ziemlich eingeschränkt. Aber ich möchte auch nicht ständig meine Vermieter kontaktieren.
Und ich frage mich eben: wo hört diese Rücksichtnahme auf?
Es kann doch nicht angehen dass man sich nicht mal mehr die Treppe runter traut weil der Hund sich schütteln könnte.  Entschuldigt den Roman.

zusammenleben, Ärger, Nachbarschaft
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.