ungenügend

Ich denke, das deutsche Schulsystem ist veraltet und dringend Reformbedürftig. Das Drei-Klassen-System von Hauptschule, Realschule und Gymnasium sorgt für eine Trennung der Jugend in drei Schichten, wobei die unteren durch weniger berufliche Möglichkeiten deutlich benachteiligt werden. Die Unterschiede im Anspruch und im Niveau zwischen den Bundesländern sind gravierend, am Ende zählt jedoch alles gleich. Der Fremdsprachenunterricht muss verbessert werden, auch in Anbetracht einer vernetzteren Welt. Ich als Gymnasiast habe 13 Schulfächer, die mir zwar eine immense Allgemeinbildung vermitteln, jedoch zu einem großen Teil zu anspruchsvoll sind. Während man in anderen Ländern weniger Fächer hat und in diesen eine Schwierigkeitsstufe (zB: Mathematik- normale Schwierigkeit) wählen kann, ist der Lehrplan und sein Inhalt fest vorbestimmt und vollkommen überlastet, besonders durch das achtjährige Gymnasium G8. Fächer wie Latein und Alt-Griechisch (humanistisches Gymnasium) sollten abgeschafft werden, sie bieten zwar eine Fülle an Informationen über die Frühzeit, das stupide auswendiglernen von Vokabeln und Grammatik ist jedoch zeitraubend, mühselig und unnötig. In dieser Zeit könnte man auch eine moderne Fremdsprache erlernen, was einem mehr nützt. Auch ist der durchgängige Frontalunterricht ineffektiv, vielmehr sollten Gruppenarbeiten und selbstständige Arbeiten gefördert werden. Ich bitte die zuständigen Institutionen inständig um eine Reform des deutschen Schulsystems: Gesamtschulen, G9, weniger Fächer und stattdessen fächerübergreifende Inhalte, verschiedene Schwierigkeitsstufen, Schulsystem auf Bundesebene, Fokus auf Fremdsprachen. Die Teilung nach der Grundschule ist nicht gerechtfertigt, sie basiert auf einer Note, die nichts über das Potential des Schülers aussagt!

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.