Aus Wikipedia:

Das Leistungsvermögen eines Staubsaugers wird, wenn überhaupt angegeben, durch verschiedene Größen charakterisiert:

  • Maximaler Druckdifferenz, gemessen in Meter WassersäuleMillibar oder Pascal[Pa]
  • Geschwindigkeit der Luft, gemessen in Meter pro Sekunde [m/s]
  • Volumenstrom, gemessen in Kubikmeter pro Sekunde [m³/s] oder Liter pro Sekunde

Die Saugkraft ist die maximale Druckdifferenz zum umgebenden Luftdruck, die das Gebläse des Staubsaugers erzeugen kann. Ein gutes Gerät kann eine Druckdifferenz von ca. 25 kPa erzeugen. Das entspricht etwa 25 % des normalen Luftdruckes von 100 kPa. Diese Angabe allein reicht jedoch nicht zur Charakterisierung aus, da sie nur bei unterbundenem Luftstrom erreicht wird. Nur wenn auch bei einem gewissen Volumenstrom noch ausreichend Unterdruck erzeugt wird, können gute Saugeigenschaften erzielt werden. Der maximale Volumenstrom eines Industriesaugers beträgt zum Beispiel etwa 60 l/s, woraus sich bei einem Saugrohrdurchmesser von 40 mm eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 48 m/s ergibt. Bei jeweiliger Halbierung des Volumenstromes und der Druckdifferenz liegen bei diesem Sauger etwa 440 Watt in der Kinetik des Luftvolumenstromes.

Meist wird vom Hersteller nur die elektrische Leistungsaufnahme des Staubsaugers in Wattangegeben. Diese Angabe lässt jedoch keinen Schluss darauf zu, wie effektiv der Staubsauger arbeitet. Sie liefert nur einen Anhaltspunkt für die Saugleistung, denn diese hängt wesentlich von der aerodynamischen Gestaltung des Gebläses, dem E-Motor-Wirkungsgrad, der Luftführung und des Saugvorsatzes (der Düse) ab. Auch lässt die Saugleistung insbesondere bei kleinen Filterbeuteln und starkem Staubaufkommen schnell nach.

Bei zu hoher Saugleistung kann sich die Düse am Boden oder an Gardinen festsaugen.

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