Yon ist die kun-yomi, shi ist die ON-yomi.

Die meisten Kanji haben zwei Lesungen, eine, die aus der chinesischen Sprache kommt und ON-yomi 音読み heißt und eine, die aus der japanischen Sprache kommt. Sie heißt kun-yomi 訓読み. Die Kanji kamen nämlich vor mehr als zweitausend Jahren nach Japan. Damals brachten sie buddhistische Mönche, die den Buddhismus nach Japan bringen wollten. Mit der Schrift kam auch die chinesische Aussprache des jeweiligen Kanji nach Japan. Diese Aussprache wurde übernommen und ein bisschen an die japanische Sprache angepasst. Darüberhinaus wurde dem Zeichen das japanische Wort zugeordnet, das der Bedeutung des Zeichens entspricht.

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Das gratis online Wörterbuch Wadoku.de sagt, dass die zweite Silbe (More) höher ist als die erste. Das entspricht auch meiner Erfahrung in Tokyo. Es kann aber sein, dass die Leute in Osaka das Wort Sushi ganz anders aussprechen, weil es dort einen anderen Dialekt gibt.

Wenn Du Standard Japanisch sprechen willst, dann würde ich mich an die Aussprache von Tokyo halten. Falls Du aber Beziehungen zu Osaka, also der Kansai Region, hast, dann müsstest Du Dich bei jemandem erkundigen, die oder der dort Muttersprachler/in ist.

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Du kannst aus der Grafik erkennen, wie es sich mit kore, sore und are verhält. Wenn man ein -ra anhängt hat man einen Plural.

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Ich würde sagen, dass man Gedichte überhaupt nicht vernünftig übersetzen kann. Ich werde versuchen zu erklären, warum das nicht geht.

Erstens gibt es in japanischen Gedichten keinen Reim, wie er in Deinem Gedicht vorkommt. Bei Dir reimt sich Rand auf Land, und Blick auf Glück. Wenn man jetzt quasi mit Gewalt versucht, den Reim in das Japanische zu übertragen, dann wird man Schwierigkeiten haben, Rand und Land sich reimen zu lassen, weil die japanischen Wörter anders klingen.

Dann gibt es im Japanischen andere Formulierungen.

Ich traue mich das sicher nicht.

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Es ist anzunehmen, dass es im realen Leben wohl kaum Eltern geben wird, die ihrem Kind einen Namen mit der Bedeutung 'langweilig' oder 'monoton' geben werden. Allerdings gibt es in Romanen oder Comics sogenannte 'sprechende Namen', also Namen, die etwas über den Charakter der Person aussagen. In diesem Fall sucht der Schriftsteller einen Namen aus, der im realen Leben eher nicht vorkommt.

退屈 (taikutsu) wäre 'langweilig". Es ist aber ein Adjektiv.

厄介 (yakkai) wäre 'lästig', 'unangenehm lästig'.

疲れ (tsukare) heißt 'Ermüdung'.

Um Deiner Suche auf die Sprünge zu helfen, möchte ich DIr ein gutes online Wörterbuch für Japanisch - Deutsch und auch Deutsch - Japanisch vorstellen. Wadoku.de. Dort kannst Du selber die Begriffe eingeben, nach denen Du suchst.

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Du hast gefragt, ob sich das Verb je nach Personalpronomen verändert. Die Antwort ist: Nein.

Kommentar von mir: Erstens gibt es im Japanischen keine Personalpronomen wie im Deutschen oder Englischen. Wenn man in einem Wörterbuch nachschlägt, kann es passieren, dass beispielsweise das Wort 彼女 (kanojo) mit 'sie' übersetzt wird, aber das stimmt eigentlich nicht. Die Japaner verwenden dieses Wort für eine Frau, mit der man als Mann sehr gut befreundet ist. Es bedeutet 'meine Freundin'. Das Gegenstück dazu wäre 彼氏 (kareshi), was so gut wie 'mein Freund' bedeutet.

Die Japaner kommen eigentlich ohne Personalpronomen aus. Sie verwenden den Vor- oder Nachnamen + san, kun, chan, etc., um jemanden anzureden, oder um über jemanden zu reden.

Und das Verb wird nicht flektiert:

Ich sah = 見た (mita).

Du sahst = 見た (mita).

Er / sie / es sah = 見た (mita).

Wir sahen = 見た (mita).

Ihr saht = 見た (mita).

Sie sahen = 見た (mita).

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WIKIPEDIA, die gratis online Enzyklopädie, definiert Infrastruktur wie folgt:

Als Infrastruktur (von lateinischinf(e)ra ‚unterhalb‘ und lateinischstructura ‚Zusammenfügung‘) bezeichnet man alle Anlagen, Institutionen, Strukturen, Systeme und nicht-materiellen Gegebenheiten, die der Daseinsvorsorge und der Wirtschaftsstruktur eines Staates oder seiner Regionen dienen.

Da müsste man sehr viel Wissen sowohl über das eine Land als auch das andere Land haben, um das gesamtheitlich behandeln zu können. Das hat selten jemand. Ich kann aber Beispiele bringen. In Japan ist die Zahnreinigung beim Zahnarzt kostenlos. Man kann sich seine Zähne alles drei Monate gratis reinigen lassen, wenn man regelmäßig seine Beiträge für die Krankenkasse bezahlt. Für Deutschland weiß ich das nicht, aber in Österreich muss man eine Zahnreinigung selbst bezahlen. So eine Zahnreinigung kosten ca. 100,- Euro.

In ganz Japan gibt es sogenannte Konbinis, oder auf Englisch "conveniance stores". Das sind kleine Supermärkte, die 24 Stunden lang offen haben, und das auch an Sonntagen und Feiertagen, also immer. Dort gibt es neben Lebensmitteln auch ein Kopiergerät und man kann Geld abheben. Manchmal gibt es auch einen Kaffeeautomaten. In der Kantô-Region, also in Tokio und die umliegenden Präfekturen, findet man ca. alle fünfhundert Meter so ein Geschäft. So etwas gibt es in Deutschland nicht. Allerdings tun mir die Angestellten in Japan leid, weil sie in der Nacht und auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten müssen.

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Es sind beide Varianten möglich. Wenn man einfach so zählt (ohne ein Zähleinheitswort zu verwenden), dann hatte ich den Eindruck, dass SHI für 4 und SHICHI für 7 häufiger verwendet wird. Außerdem gibt es noch KU für 9 (statt KYUU).

Da die Japaner ziemlich abergläubisch sind, wird SHI für 4 (vier) zwar verwendet, aber manche weichen auf YON aus. SHI ist das Wort für Tod: 死.

Wenn Du ein Zähleinheitswort verwendest - das ergibt sich oft beim Sprechen - dann schaut es wieder anders aus. Zum Beispiel -tsu: hitotsu (ein Stück), futatsu (zwei Stück), mittsu (drei Stück), yottsu (vier Stück), itsutsu (fünf Stück), muttsu (sechs Stück), nanatsu (sieben Stück), yattsu (acht Stück), kokonotsu (neun Stück), tô (zehn Stück).

Bei dem Zähleinheitswort HON 本 schaut es so aus: ippon (ein Stück), nihon, sanbon, yon'hon, gohon, roppon, nanahon, happon, kyuuhon, juppon oder jippon. Mit HON werden längliche, zylindrische Objekte wie Bleistifte gezählt.

Nun zu NIPPON / NIHON. Ich habe ein Video eines Japaners gefunden, in dem gesagt wird, dass es ganz egal ist. So weit ich mich erinnere, wird Nihon eher in Tokio gesagt.

https://www.youtube.com/shorts/OCucxpKo5GQ?feature=share

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Es wird angenommen, dass vor mehr als 3000 Jahren ein mongolisches Reitervolk über die koreanische Halbinsel nach Japan vorgedrungen ist und dann langsam die dort lebenden Ainu verdrängt hat, und sich auch teilweise mit ihnen vermischte.

Die Türken sind auch ein mongolisches Reitervolk, das aber in die andere Richtung auswanderte. Man nannte sie damals die Hunnen. Deren Nachfahren sind die Finnen, die Ungarn und die Türken.

Es ist logisch anzunehmen, dass sie die selbe Sprache verwendeten.

Man vergleiche Englisch und Deutsch. Sie gehen auf eine gemeinsame Sprache zurück und klingen doch ganz anders, aber für den Sprachwissenschaftler lassen sich eindeutige Verbindungen erkennen.

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Du brauchst Dir nur das Wort „Hemmungslosigkeit“ einmal genauer ansehen. Wenn man gute und schlechte Gefühle in Worte fasst, und einfach hinschreibt, dann hat man keine Hemmungen. Man ist also hemmungslos. Und das - igkeit macht aus „hemmungslos“ ein Hauptwort.

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Als ich drüben arbeitete, war der 24-Stunden Modus überhaupt nicht üblich. Wenn ich zum Beispiel jemandem anbot, uns um 17:00 Uhr zu treffen, dann wurde ich verwundert angeschaut. Ich musste 夕方の5時 (früher Abend um 5 Uhr) oder 午後の5時 (nachmittags um 5 Uhr) sagen.

Aber das ist schon 15 Jahre her. Ich bin nicht mehr auf dem neuesten Stand der Dinge. In Japan verändert sich alles rasch, und der 24-Stunden Modus ist ja wirklich praktisch.

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Es ist kein Fehler, das japanische U immer auszusprechen, wenn es auch Worte gibt, wie 癖 (kuse), wo man es fast nicht hört.

Generell ist zu sagen, dass das Japanische sehr genau zwischen einem langen und einem kurzen Vokal unterscheidet. Wenn ein Wort ein langes U hat, hört man es auf jeden Fall, weil es eben lang gesprochen wird.

Das japanische U ist ein sehr zentraler Vokal, wenn man ihn sich im Vokaltrapez ansieht. Die Lippen sind nicht gerundet. Daher hat er wenig mit dem deutschen Ü zu tun, wo die Lippen gerundet sind, aber er ist dem deutschen Ü wahrscheinlich näher, als dem deutschen U.

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Kinder bekommen Kinder, eure Meinung?

Hey ihr Lieben, ich weis nicht..dieses Thema beschäftigt mich schon sehr und diese "Frage" ist eher ein Beitrag zur Allgemeinbildung.

Ich lese wirklich täglich diese Frage auf GuteFrage.Net, mindestens 5x am Tag, tagtäglich. "Ich möchte demnächst schwanger werden, ich bin 12/13/14.", "wie kann ich am besten schwanger werden, bin 13." und viel mehr solche Fragen.

Es freut mich sehr das diese frisch gewordenen Jugendlichen, sich für das zukünftige Familien Leben interessieren und selbst gerne eine Familie gründen möchten. Das schlimme bei der ganzen Situation ist folgende, viele - die meisten, in diesem Alter wissen garnicht was auf sie zukommen würde. Den Kindern ist garnicht bewusst und klar, was sie sich und dem Kind damit antun würden.

Es gibt so viele schlimme Folgen, die ihnen garnicht bewusst ist. Wie zbs. :

Das Risiko eine Frühgeburt zubekommen, vor dem Alter 17/18 Jahren ist so.. hoch..

Sich und oder dem Neugeborenen, das Leben zu gefährden, ist auch sehr wahrscheinlich..

Ein Geistig oder Körperlich eingeschränktes Kind auf die Welt zu bringen, ist das Risiko auf viel zu hoch..

Ein Kind mit 12/13/14 Jahren, ist selbst noch ein Kind und der Körper ist selbst noch nicht wirklich "Reif & Entwickelt". Ein Kind bedeutet viel Verantwortung, einem Kind sollte man etwas bitten können und man sollte vielleicht auch auf eigenen Beinen stehen können.

Findet ihr auch, die Kinder sollten von Lehrern und Eltern viel mehr zu dem Thema beigebracht bekommen und erstmal richtig aufgeklärt werden?

Wie findet ihr diese Fragen der Kinder oder was ist eure Meinung zu dem ganzen?

Ich würde mich mega über ein paar Antworten freuen..

Liebe Grüße! 

!!!DAS IST KEIN ANGRIFF AN JEMANDEN!!!

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Ich kann nur von mir selber sprechen. Ich war erst reif genug für eine Partnerschaft, als ich ungefähr 24 Jahre alt war. Vorher hatte ich zwar auch Bekanntschaften, aber ich war noch zu unreif, um eine Familie zu gründen. Und mit 12 Jahren ist man ja noch ein Kind!

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Hast Du schon einmal daran gedacht, eventuell auch einen Kurs an einer Volkshochschule (VHS) zu belegen. Es kostet zwar etwas, aber da würde Dich eine gut ausgebildete Lehrkraft korrigieren, wenn Sie einen Fehler entdeckt. Außerdem würde es vielleicht Spaß machen, mit anderen, gleichgesinnten Menschen die Sprache zu lernen.

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Das の (no) ist nicht notwendig. Aida ist ein Hauptwort. Das Verb „tun“ gehört direkt an das aida. Ich würde außerdem nicht die Form suru verwenden sondern shite iru. Also Sanpo wo shite iru aida ni, neko wo mita. (Während meines Spaziergangs sah ich eine Katze).

Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob man nun suru verwenden kann, oder besser shite iru verwenden soll. Ich bin kein Muttersprachler.

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Das Problem ist, dass sich die Hersteller meist nicht in die Karten schauen lassen. Sie befürchten nämlich, dass jemand dann herkommt und das Produkt einfach nachmacht. Dann wäre die ganze Mühe der Forschung etc. umsonst gewesen.

Du findest auf der Verpackung Angaben zu den Inhaltsstoffen. Du könntest verschiedene Produkte kaufen und die Inhaltsstoffe miteinander vergleichen. Oft findet man auch auf dem Patentamt Angaben zu patentierten Produkten. Ich weiß aber nicht, ob diese Informationen öffentlich zugängig sind, und ob sie etwas kosten.

P.S: Übrigens: Auch vegane Kosmetik wird durch Vermischen hergestellt, und dabei können chemische Verbindungen entstehen. Das wäre dann auch eine chemische Reaktion.

Chemie bedeutet nämlich, dass zwei Ausgangsstoffe durch Vermischen eine nachher nicht mehr trennbare Verbindung ergeben.

Auch bei NICHT-veganen Kosmetika gibt es bestimmte Ausgangsstoffe, die durch Vermischen nachher nicht mehr voneinander getrennt werden können. Daher meine ich, dass das Wort chemisch im Titel Deines Projektes anders verwendet werden sollte.

Vielleicht könnte man statt "chemisch hergestellte Kosmetika" "herkömmliche Kosmetika" verwenden.

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Ich würde das nicht so oft tun.

Meine Mutter ist Ärztin. Manchmal lese ich ihre Fachzeitschriften. Darin kam einmal ein Mann vor, der täglich onanierte. Im Alter von ca. 50 Jahren bekam er ein gesundheitliches Problem, weil ein Äderchen, ich glaube das war im Gehirn, platzte.

So was ist also lebensgefährlich!

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Es stimmt, dass man an おはよう (ohayō) das Wort gozaimasu anhängen kann, um es höflich zu machen. Beides bedeutet „Guten Morgen“.

Bei Konnichiwa „Guten Tag“ geht das nicht, weil dieses Wort die Abkürzung von 今日はご機嫌いかがですか (konnichiwa gokigen ikaga desu ka?) etc. ist. Der Satz bedeutet „Wie geht es Ihnen heute?“ Von dem Satz ist nur das „heute“ übergeblieben.

Das Selbe gilt für das Wort Konbanwa „Guten Abend“.

Allerdings kann man auch お晩です。(o ban desu.) „Guten Abend“ sagen. Hier haben wir ein desu, das man zu degozaimasu verändern kann, um es höflich zu machen.

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Bei meiner Suche im Internet bin ich auf folgendes etymologisches online Wörterbuch gestoßen:

https://gogen-yurai.jp/

Unter dem Stichwort 名前 (namae) "der Name" steht geschrieben:

「名前」の語は近世頃から使用例が見られ、明治以降広く使われるようになった。

Übersetzung: Man kann von dem Wort 名前 seit ungefähr der Neuzeit (Azuchi-Momoyama‑ und Edo-Zeit) Verwendungsbeispiele finden, und nach der Meiji-Zeit wird es weit verbreitet verwendet.

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Es gibt in Japan eine Sorte Reis, die 餅米 mochigome heißt. Sie hat einen sehr hohen Glutengehalt. Aus ihr wird mochi gemacht.

Man kann aus mochigome auch ein Gericht machen, bei dem die Form der Reiskörner erhalten bleibt. Es heißt 赤飯 sekihan. Auf Hokkaido gibt man dem sekihan gerne gesüßte, rote Bohnen dazu. Eigentlich ist das eine Süßspeise.

Der Glutengehalt von mochigome ist deutlich höher als der von normalem Reis. Mit normalem Reis kann man kein mochi herstellen.

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