1914

- Beginn des Ersten Weltkriegs: Deutschland erklärt Russland (1. August) und Frankreich (3. August) den Krieg. Am 4. August erklärt Großbritannien Deutschland den Krieg.

1915

- Stellungskrieg an der Westfront: Schlachten wie die zweite Schlacht von Ypern (Einsatz von Giftgas) und die Schlacht von Verdun prägen das Jahr.

- Versenkung der Lusitania: Ein deutsches U-Boot versenkt das britische Passagierschiff Lusitania, was die internationale Stimmung gegen Deutschland verschärft.

1916

- Schlacht von Verdun: Eine der längsten und verlustreichsten Schlachten des Krieges.

- Schlacht an der Somme: Alliierte Offensive mit hohen Verlusten auf beiden Seiten.

- "Hindenburg-Programm": Deutschlands Versuch, die Kriegsproduktion zu maximieren.

1917

- Eintritt der USA in den Krieg: Aufgrund der uneingeschränkten U-Boot-Kriegsführung Deutschlands.

- Russische Revolution: Sturz des Zaren und später die Machtübernahme durch die Bolschewiki.

1918

- Frühjahrsoffensive und Hunderttageoffensive: Deutsche Offensive und Gegenangriff der Alliierten.

- Waffenstillstand: Deutschland unterzeichnet am 11. November den Waffenstillstand, der den Ersten Weltkrieg beendet.

1919

- Weimarer Republik: Ausrufung der Republik und Beginn der Weimarer Republik.

- Versailler Vertrag: Friedensvertrag, der Deutschland harte Bedingungen und Gebietsverluste auferlegt.

1920

- Kapp-Putsch: Gescheiterter rechtsgerichteter Putschversuch gegen die Weimarer Regierung.

- Rote Ruhrarmee: Linke Aufstände im Ruhrgebiet.

1921

- Reparationsforderungen: Festlegung der Reparationen, die Deutschland zahlen muss.

- Besetzung von Oberschlesien: Unruhen und militärische Intervention.

1922

- Vertrag von Rapallo: Deutschland und die Sowjetunion normalisieren ihre Beziehungen.

- Hyperinflation: Beginn der Hyperinflation, die die deutsche Wirtschaft destabilisiert.

1923

- Besetzung des Ruhrgebiets: Frankreich und Belgien besetzen das Ruhrgebiet wegen ausbleibender Reparationszahlungen.

- Hyperinflation erreicht ihren Höhepunkt.

- Hitlerputsch: Gescheiterter Putschversuch Hitlers und der NSDAP in München.

1924

- Dawes-Plan: US-finanzierter Plan zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft und Reduzierung der Reparationszahlungen.

- Ende der Hyperinflation: Einführung der Rentenmark.

1925

- Vertrag von Locarno: Deutschland erkennt seine Westgrenzen an und wird in den Völkerbund aufgenommen.

- Paul von Hindenburg wird Reichspräsident.

1926

- Aufnahme in den Völkerbund: Deutschland wird Mitglied des Völkerbundes.

1927

- Wirtschaftlicher Aufschwung: Die "Goldenen Zwanziger" setzen sich fort, mit wirtschaftlichem und kulturellem Wachstum.

1928

- Briand-Kellogg-Pakt: Deutschland unterzeichnet den Pakt, der Krieg als Mittel der Politik ächtet.

1929

- Young-Plan: Neuer Reparationsplan, der die Schuldenlast Deutschlands reduziert.

- Weltwirtschaftskrise: Beginn der Weltwirtschaftskrise, die auch Deutschland hart trifft.

1930

- Aufstieg der NSDAP: Die NSDAP gewinnt bei den Reichstagswahlen erheblich an Stimmen.

- Heinrich Brüning wird Reichskanzler: Beginn der Präsidialkabinette.

1931

- Bankenkrise: Bankenzusammenbrüche und wirtschaftliche Depression verschärfen die Krise.

- Harzburger Front: Rechtsgerichtete Parteien und Organisationen formieren sich gegen die Weimarer Republik.

1932

- Höhepunkt der Wirtschaftskrise: Hohe Arbeitslosigkeit und politische Instabilität.

- Reichspräsidentenwahl: Hindenburg wird wiedergewählt, besiegt Hitler.

- NSDAP wird stärkste Partei: Bei den Reichstagswahlen im Juli und November.

1933

- Machtübernahme Hitlers: Hitler wird am 30. Januar zum Reichskanzler ernannt.

- Reichstagsbrand: Am 27. Februar, genutzt als Vorwand für die Verfolgung politischer Gegner.

- Ermächtigungsgesetz: Am 23. März verabschiedet, gibt Hitler diktatorische Vollmachten.

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