Ich wurde in der Schule mal gemobbt.
Die Gründe für das Mobbing waren:
- Ich habe Wurzeln aus dem Nahen Osten bzw. bin Araber
- Ich bin Christ
- Ich hatte nicht die gleiche Religion wie diese Schüler, nämlich den Islam
Zu mir wurden fiese Dinge gesagt. Zum Beispiel, dass mir gedroht wurde, in die Hölle zu kommen, nachdem ich mich zum 5. Mal geweigert habe, zum Islam zu konvertieren, da ich Christ bin. Mal musste ich mir anhören, dass ich ein H… Sohn und B*st*rd bin, weil ich ein arabischer Christ bin und kein Muslim. Mal musste ich mir anhören, wie mein Gott Jesus Christus verspottet wurde. Bevor ich weiter gehe: (Dieser Muslim hat auch gleichzeitig seinen eigenen Propheten Isa verspottet 💀) Er fragte mich: „Wenn Jesus Gott ist, wie kann dann Jesus gestorben sein? Gott ist unsterblich.“ Ich erklärte ihm: „Jesus ist am 3. Tag vom Tod auferstanden.“ „Oh, ist also Jesus etwa ein Zombie, dass er aufersteht?😂“ Echt armselig, Jesus wird die eh eines Tages in die Hölle schmeißen, während ich meine Eier im Himmel chillen werde.
Das Mobbing ist vorbei, aber ich habe jetzt ein schlechtes Bild vom Islam. Ich glaube jetzt, dass fast alle Muslime vom Denken her intolerant sind. So 90%. Aber ich habe auch moderne Muslime kennengelernt. Aber könnt ihr mir sagen, dass es gegen den Islam ist? Soll ich lieber doch wohl nicht alle Muslime um einen Kamm scheren?
Ein Gedanke, der aber für immer im Kopf bei mir hängen bleiben wird, ist folgendes: Jedes Mal, wenn ein Muslim mich fragt, was meine Religion ist, erzähle ich es ihm, aber denke mir im Kopf: „Okay, stelle dich darauf ein, dass du vielleicht beleidigt und verspottet wirst oder dieser Person wird es nicht gefallen.“ Das wird lebenslänglich so bleiben, denn ich weiß nicht, welcher Muslim radikal und intolerant sein wird und welcher Muslim wird modern und tolerant sein.
Aber irgendwie muss man mich überzeugen können, dass nicht alle Muslime so sind, und dass das nicht die Seiten des Islams sind.