Ich versuche grade ein solches Forum aufzuziehen: forum-abgrund.xobor.de wenn du noch Interesse hast.
Man kann nicht mit ihnen aber ohne sie will es auch nicht wirklich klappen. Ja, das ist ein schwerwiegendes Problem. Nun, ich denke ob man sich mit Jemandem verbunden fühlen kann, hängt vom Gewicht deiner Resignation ab. Manche sind dann doch so in ihrem Hass versunken, dass sie nicht mehr können. Aber so wie du dich beschreibst, denke ich, kannst du noch einen Menschen finden dem du dich öffnen kannst und der dich auch verstehen wird und vielleicht sogar helfen kann.
Ich wünsch dir viel Erfolg
MfG
Bei mir stehts ähnlich. Abgeschlossene Ausbildung, aber keine Arbeit. Die Vorstellungsgespräche sind meist gar nicht das Problem, da man - wie du schon sagtest - schauspielern kann. Aber das dann Tag für Tag?
Ich muss dir leider ehrlich sagen ich kann dir vorerst nicht helfen. Ich war selbst nie bei einem Psychiater, allerdings habe ich wohl demnächst unfreiwillig ein Termin bei einem Neurologen. Ich bezweifel, dass mir das in irgend einer Form behilflich sein wird, aber falls ich etwas über so eine Bescheinigung erfahren sollte, werde ich dir gern Bescheid geben, falls du bis dahin keine andere Lösung gefunden hast.
Ich wünsch dir viel Erfolg.
MfG
Nun trotz deines Alters, werde ich davon absehen, irgendwelche neckischen Kommentare von mir zu geben. Das haste ja, nach den Antworten hier zu urteilen, schon hinter dir. Obgleich man es ihnen auch nicht allzu übel nehmen kann, denn wie du ja anscheinend selbst schon festgestellt hast, Kinder können nervtötend sein.
Nun zu deinem "Problem". Dazu möchte ich dir erstmal sagen - auch wenn du das nicht hören willst - es kann wirklich nur eine pubertäre Phase sein. Davon wirst du noch einige haben und glaub mir in 8 Jahren denkst du in einigen Sachen ganz anders.
Das jedoch verhält sich anders mit wirklichem Hass. Aus Erfahrung weiß ich, das manche Menschen die Bedeutung von sowohl Hass als auch Liebe entweder sehr spät in ihrem Leben oder auch gar nicht kennen lernen bzw begreifen. Richtiger Hass ist begründet. Hass hat logische und rationale Gründe die gut durchdacht sind. Da du schreibst: "Ich weiß nicht genau warum ich eigentlich Menschen hasse...", schließe ich, dass du wahrscheinlich nicht Hass für sie empfindest sondern viel eher Verachtung, Zorn oder einfach eine tiefe Abneigung. "Ressentiments" in einem Wort. Dies bedeutet allerdings nicht, dass es sich nicht in ein paar Jahren zu Hass entwickeln kann.
Vielleicht aber hat auch dein Unterbewusstsein diese Gründe schon erkannt und du fühlst wirklich Hass. Ist aber nur so ein Gedanke auf den ich kam durch dein Kommentar: "Tiere liebe ich über alles,...", der ja eigentlich ohne Kontext ist. Aber vielleicht interpretier ich da auch einfach zu viel hinein.
Zu deiner eigentlichen Frage. Zu oft werden die Definitionen von Begriffen geändert oder abgeschwächt, damit Menschen einfach was haben, worunter sie sich einordnen können. So auch die Misanthropie. Dazu muss ich dir sagen: Nein, ich würde dich nicht als Misanthrop bezeichnen. Zumindest noch nicht. Wie gesagt was nicht ist kann noch werden, allerdings solltest du vielleicht eher versuchen dich in die andere Richtung zu entwickeln. Und nun ob es "Normal" ist oder nicht kommt darauf an wie du es definierst. Es ist "Normal" das so etwas vorkommt. In die gesellschaftliche Norm passt es trotzdem nicht.
Entschuldige den langen Text aber das ist nun mal ein heikles Thema.
MfG
Ein Opportunist kommt dieser Beschreibung recht nah.
Alle Werke von Nietzsche. Da lernst du viele neue Wörter und zudem ist der Inhalt genial.
Du musst als erstes mal Menschen von der Menschheit unterscheiden. Einen Menschen aufgrund seiner Existenz zu hassen ist dumm, die Menschheit aufgrund ihrer Existenz zu hassen ist durchdacht. Also zur Frage, ob diese Gefühle normal sind, so lautet die Antwort: Nein. Das bedeutet jedoch nicht, dass du krank bist. Im Gegenteil, es zeugt von Intelligenz über seine Existenz und die seiner Gattung nachzudenken. Das bedeutet allerdings nicht, dass beispielsweise Philanthropen (Menschenfreunde) dumm sind oder nicht um ihre Existenz nachdenken. Sie kommen einfach zu einer anderen Schlussfolgerung. Nachzudenken ist in der jetzigen Generation aber leider nicht so in Mode, wodurch du hier auf viel Ignoranz treffen wirst.
Im übrigen beschreibt die Misanthropie diese Weltanschauung.
Und für die Zukunft, solltest du bei derartigen Anliegen ein bisschen auf Grammatik und Rechtschreibung achten, damit man dich auch ernst nimmt.
MfG
Ich zähl es mal in Stichpunkten auf. (Hoffe ich vergesse nichts)
- Umgebung (Freunde, Familie, Bekannte, Ort)
- Erziehung
- Intellekt
- Intelligenz
- Bildung
- eigene Wahrnehmung
Ich denke, das war es im Großen und Ganzen, allerdings sind Ergänzungen gern gesehen, solang sie Sinn ergeben.
Kommt darauf an was du unter "Normal" verstehst. Wenn du die gesellschaftliche Norm meinst, so lautet die Antwort: Nein, es ist nicht normal.
Allerdings ist es Normal das eine derartige Hochsensibilität manchmal bei Menschen vorkommt. Also du bist stark empathisch, natürlich kann es noch eventuell sein, dass du mal ein traumatisches Erlebnis im Kontext mit dem Tod hattest - Vielleicht ja tatsächlich die Sache mit dem Großvater - und nun diese Dinge damit assoziierst. Das ist aber natürlich nur eine Vermutung, die du gerne widerlegen kannst.
Mich würde allerdings jetzt noch interessieren, ob dir das mit Tieren oder Pflanzen genau so oder zumindest ansatzweise so geht.
MfG
Um deine innere Einstellung zu ändern, musst du dir erstmal eine andere Weltanschauung verschaffen und mit (vermutlich) 21 ist das nicht grade einfach, da man in den meisten Fällen nach aller Erfahrung die man bereits gesammelt hat, das eigene Weltbild sich selbst als Wahrheit selektiert hat.
Ich würde dir empfehlen, der zu bleiben der du bist. Auch wenn das bedeutet, dass du nach der Gesellschaft kein "guter" Mensch bist. Aber du kannst in dem Wissen leben, dass du dich nicht selbst belügst um zu gefallen und das können heute leider nicht mehr viele von sich behaupten.
Falls du trotz meines Appells den Drang verspürst dich zu ändern, dann denke ich wäre es am einfachsten das Weltbild eines realen Gutmenschen oder eines Philanthropen zu übernehmen, in dem du Bücher von oder über diese/n Menschen ließt.
So dann werde ich mal einen Versuch starten, aber vorab ein Kompliment an dein Vokabular. Für die heutige Gesellschaft und gerade für einen Jugendlichen, ist das schon beachtlich.
Nun zu deinen Fragen: Ja, es gibt massig Menschen, die eine ähnliche Denkweise aufweisen. Manche mehr, manche weniger.
Ob es einen Ausweg gibt? Das ist schon schwieriger zu beantworten. Also kurz zu deiner Aussage das der Lebenswille fehlt, das kann ich durchaus verstehen aber aus deinen Aussagen habe ich mal herauskristallisiert, dass das keineswegs bedeutet, dass du Selbstmord als eine Lösung siehst. Da würde ich von dir auch mehr erwarten. Nun eine richtigen Ausweg gibt es wohl bei diesem Problem nicht, außer du wärst bereit zu degenerieren. Aber bevor du in Ressentiments resignierst, möchte ich dir noch folgenden Rat nahe legen: Du selbst bist die Person die du suchst, die dir dein bester Freund ist, die alles über dich weiß und mit der du über alles reden kannst (zumindest bis du wirklich eine Person gefunden hast ). Aber das alles natürlich gedanklich, ich will dich nicht zur Schizophrenie ermutigen.
Viel Erfolg.
Ich hab halt nicht mal eins.
Ich will nicht sagen, dass es mir genau so geht. So viel Fantasie besitze ich dann leider doch nicht. Aber ich habe auch sehr Oft bildhafte Szenen die sich in meinen Gedanken abspielen, die hauptsächlich negativ sind. Aber wie oft es mir auch zu schaffen macht, ich sehe es als Geschenk und das solltest du auch. Wie trostlos wäre es ohne Fantasie? Wie langweilig wäre es, immer alles so zu sehen wie es ist?
Lebe damit, sei froh drüber und versuche nicht es loszuwerden, denn sonst wirst du es vielleicht vermissen.
Wenn du unter 20 bist kannst du davon ausgehen, dass das nur pubertärer Blödsinn ist. Vorübergehender Hormonschub. Wenn du davon nicht überzeugt bist, dann stell dir die Frage wie gut du ihn eigentlich kennst. Wenn du meinst ihn gut zu kennen, dann kannst du dir weiter die Frage stellen, wie weit du gehen würdest, um ihn glücklich zu machen. Wenn die ehrliche Antwort darauf lautet, dass du für ihn durch alle Höllen und wieder zurück gehen würdest, dann wäre es möglich, dass du ihn liebst.
Das nennt man Misanthropie. Allerdings würde ich nicht sagen, dass das eine Krankheit ist. Eher eine Lebenseinstellung bzw eine Weltanschauung.
Hab die Frage leider jetzt erst gesehen. Naja, die bisherigen Antworten werden dir wahrscheinlich nicht sonderlich geholfen haben, daher versuch ich es mal.
Gut ich hab für dich leider erstmal ne schlechte Nachricht, denn wenn du wirklich eine so gute Menschenkenntnis besitzt und der Hass wirklich Hass ist, dann wirst du das leider nicht mehr so schnell los.
Eine Möglichkeit wäre, auch wenn du das nicht gern hörst und vielleicht sogar zurecht, du pubertierst und grade 16-18 ist ein ganz schwieriges Alter. Mit etwas Glück eignest du dir noch ne positivere Weltanschauung an.
Ansonsten den Psychologen? Ich kann es dir ehrlich gesagt nicht empfehlen, da ich mich beispielsweise sogar unwohl fühle jemanden an meinen innersten Gedanken teilhaben zu lassen. Ist aber ne persönliche Meinung. Wer weiß vielleicht hilft es dir am Ende ja doch.
Und zu guter letzt ist mein persönlicher Tipp an dich: Such weiter nach Dingen die dich ablenken können. Schreib deine Gedanken auf, hört sich vielleicht bescheuert an aber es ist angenehm zu Wissen das du dich nicht dauernd selbst an deine klügsten Gedanken erinnern musst. Und möglicherweise kannst du beim Schreiben ja auch abschalten. Wenn du gern Anspruchvolles liest, dann nimm ein Buch von Nietzsche. Oder versink ganz einfach in ein paar guten Videospielen. Nur von nicht süchtig werden. ;)
Viel Erfolg
Ps.: Google mal nach Misanthropie vielleicht findest du ja ein paar die dir hier im weiten Netz aus der Seele sprechen.
Beendet die Freundschaft.
Von dieser Situation, hat er auf dauer nichts und ihr auch nicht. Und ihr erteilt ihm ne Lektion fürs Leben, für welche er euch im Nachhinein vielleicht einmal dankbar ist.
Man kann es sich wie viele sehr einfach machen und sich die Fortpflanzung als einzigen Sinn im Leben setzen. Dann sollte einem aber auch klar sein, dass man das selbe Leben wie Millionen oder vielleicht sogar Milliarden andere Menschen vor einem und parallel zu einem lebt.
Ja, die Frage nach dem Sinn im Leben ist so eine Sache. Es gibt dann die, welche es nicht ertragen keine Antwort finden zu können und sich dann umbringen. Nun ich hoffe nicht erklären zu müssen, warum dieser Weg feige, egoistisch und erbärmlich ist.
Was bleibt also übrig?
Suchen oder Ignorieren
Ich würde eher meinen das du die Menschen verachtest. Hass ist da wohl ein bisschen übertrieben.
Also du willst damit leben lernen. Nun wenn du nicht mehr Freunde brauchst als du hast, dann brauchst du dich nur an die Regel zu halten, zu Personen, mit denen du zwangsweise Kontakt haben musst oder auf sie angewiesen bist, neutral zu bleiben. Du musst nicht krampfhaft freundlich sein, du solltest halt nur nicht unfreundlich werden.
Erdulden oder ertragen muss man sie leider in diesem Land von Mal zu Mal. Ob du das auch in deiner Freizeit willst musst du selbst wissen. Es gibt auch welche die wollen aber können nicht ohne Menschen.
Viel Erfolg.
Sorry für die späte Antwort. Ja das ist ne schwieriger Sache. Man kann nicht mit ihnen aber auch nicht wirklich ohne sie. Was ich dir raten kann, ist zu versuchen dich selbst als diesen einen Menschen zu sehen. Du bist der eine der dich versteht und mit dem du dich identifizieren kannst. Du selbst bist dir dein bester Freund.