Forum für Misanthropen, Nihilisten und ähnlich Gestörte gesucht - Gibt es so etwas überhaupt noch?

Hi.

Noch immer haben wir (im Folgenden auf meinen Lebensgefährten und mich bezogen) kein passendes Forum für uns gefunden und so langsam gebe ich die Hoffnung diesbezüglich auf.

Dennoch möchte ich hier noch einen letzten Versuch wagen, da die Seite doch eine gewisse Reichweite hat.

Wichtig ist uns eigentlich nur, dass das Forum abgeschottet von der Öffentlichkeit ist, extremere Meinungen nicht unterdrückt, sondern gar erwünscht sind und wir dort Gleichgesinnte finden bei denen man sich nicht verstellen muss. Die seelischen Abgründe des Menschen sollten ein zentrales Thema sein. Natürlich schaden weitere Themen nie.

Es erweist sich als äußerst schwierig so etwas zu finden, denn die meisten Foren scheinen tot zu sein und das was es gibt besteht entweder aus Pseudo Gothic-Satanisten-Teens und, bzw. oder ist eine Art Selbsthilfeforum für psychisch Erkrankte. So etwas ist nicht gesucht.

Auch suchen wir keine Foren zum Thema Religion allgemein, wenn überhaupt das nur am Rande, oder Esoterikforen. Wir suchen ganz einfach eine Plattform auf der man sich austauschen kann ohne für seine Ansichten verurteilt zu werden, egal wie diese auch aussehen mögen. Ich halte nichts davon was politisch oder moralisch korrekt ist, das möchte ich doch gerne selbst entscheiden dürfen.

Der Versuch ein eigenes Forum zu eröffenen scheiterte, aufgrund fehlender Möglichkeiten. Dieser Vorschlag hilft uns also nicht weiter.

Es macht uns nichts aus, wenn es sich um ein kleineres Forum handelt das nicht viele Mitglieder hat, dafür aber unseren Vorstellungen entspricht.

Google spuckt nicht viel dazu aus, ich denke solche Seiten kann man aber auch eher nicht durch einfaches googlen finden. Wir hoffen immernoch auf einen gezielten Geheimtipp, wenn jemand zufällig auf gutefrage.net landet und diese Frage liest. (passiert schneller als man glaubt) Eventuell auch per Kompliment/Freundesanfrage, wenn das Forum nicht frei zugänglich sein soll.

Man kann sich auch vorher testweise mit uns unterhalten, wenn dies gewünscht ist. Sollte diese Frage irgendwann älter sein und noch gefunden werden, nur zu, scheut euch nicht euch dennoch mitzuteilen.

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Ich versuche grade ein solches Forum aufzuziehen: forum-abgrund.xobor.de wenn du noch Interesse hast.

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Ist es das Schicksal eines Misanthropen, einsam zu sein?

Ich bin 19, gehe noch zur Schule und es ist keinesfalls so, dass ich eine Außenseiterin in der Klasse bin. Natürlich habe ich dort die so genannten 'Schulfreunde', die ich aber niemals wirklich als Freunde bezeichnen würde. Und natürlich weiß niemand von ihnen von meiner misanthropischen Denkweise. Darauf würde auch niemals jemand kommen, da ich im Bezug auf das Verhalten und Handeln wohl eher ein Philanthrop bin. Ich helfe anderen gern und bin sehr einfühlsam. Andere vertrauen mir auch schnell, kommen mit ihren Problemen zu mir und bitten um Rat. Außerdem bin ich immer sehr darauf bedacht, andere mit Respekt und Feingefühl zu behandeln, denn jemanden zu verletzten ist etwas, dass ich einfach nicht tun kann. Ich bin auch sehr tierlieb. Meine Familie sagt, ich sei es fast schon zu sehr. Seit zwei Jahren bin ich Vegetarierin und habe vor, demnächst auf Veganismus umzusteigen. Auch habe ich mich des Öfteren ehrenamtlich für Tierrechte betätigt. Umweltschutz ist ein weiterer Aspekt, der mir sehr wichtig ist. Ich habe auch vor, etwas in diese Richtung zu studieren.

Aber dann ist da die Schattenseite. Wenn ich wieder einmal sehen muss, zu welchen barbarischen, egoistischen, korrupten, zerstörerischen, gierigen und beschränkten Wesen sich der Mensch entwickelt hat, dann ist für kein Gefühl mehr in mir Platz, außer Hass und Abscheu. Jeder in meiner Gegenwart wird dann abgestempelt und ich differenziere nicht mehr zwischen den Menschen. Sie alle sind nur noch eine unwürdige Masse für mich und jedesmal wünsche ich mir, es möge doch bitte ein Asteroid herabknallen, oder die Erde solle sich auftun - Hauptsache dieser schöne Planet möge endlich von unserer Arroganz befreit sein.

Ich weiß das klingt ziemlich radikal, aber ich verstehe nicht, wie man das heutzutage anders sehen kann. Nun, das setzt natürlich die Fähigkeit voraus, eigenständig zu denken und zu hinterfragen, welche nicht mehr sehr verbreitet ist. Wie können so vielen Menschen die Missstände auf diesen schönen, sterbenden Planeten so egal sein? Für mich ist die Menschheit inzwischen nichts weiter als ein Fehltritt der Evolution.

Lange Rede, kurzer Sinn. Aufgrund von meinen Idealen ecke ich überall an (die anderen merken natürlich nichts davon, da ich meine Meinung für mich behalte). Ich bin bereits beim dritten Psychologen, habe aber schnell feststellen müssen, dass ich auch dort diese Meinung für mich behalten sollte. Niemand der nicht auch so denkt, kann verstehen. Bisher hat mich noch niemand verstanden, es gibt niemanden, mit dem ich reden kann. Ich fühle mich sehr einsam. Nun zur Hauptfrage: Ist dies das immerwährende Schicksal eines jeden Misanthropen? Immer in diesem Kreislauf von Hass, Verzweiflung und Einsamkeit gefangen zu sein? Können wir uns möglicherweise niemals mit jemanden wirklich verbunden fühlen? Ist die Suche nach so jemanden vergebliche Mühe?

Was glaubt ihr? Und jetzt bitte keine Kommis, wie verrückt ich doch bin. Ich weiß viele haben nun mal eine andere Meinung

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Man kann nicht mit ihnen aber ohne sie will es auch nicht wirklich klappen. Ja, das ist ein schwerwiegendes Problem. Nun, ich denke ob man sich mit Jemandem verbunden fühlen kann, hängt vom Gewicht deiner Resignation ab. Manche sind dann doch so in ihrem Hass versunken, dass sie nicht mehr können. Aber so wie du dich beschreibst, denke ich, kannst du noch einen Menschen finden dem du dich öffnen kannst und der dich auch verstehen wird und vielleicht sogar helfen kann.

Ich wünsch dir viel Erfolg

MfG

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Angstzustände oder doch nur Menschenhass?

Ich weiß, dass es vielleicht schlimm klingt, aber ich komm mit Menschen garnicht klar. Bei Menschenmengen krieg ich regelrecht Panik, Kreislaufbeschwerden und mir wird richtig übel. Ich war schon bei diversen Psychiatern (wohlgemerkt das erste mal mit 15), die mir aber nicht helfen konnten.

Ich kam in der Schule gut damit klar, weil ich mich anpassen konnte (sehr gut Schauspielern), aber außerhalb der Schule habe ich mich nie mit jemandem getroffen, natürlich habe ich es versucht, als ich jünger war, weil ich nicht "anders" sein wollte. Ich habe mich auf Konzerte geschleppt, auf diverse Veranstaltungen, aber nach und nach wurde es immer schlimmer. Mich würgt es richtig wenn mich ein Mensch anfasst (Familie ausgeschlossen)

Ich habe leider aufgrund des psychischen Stress auch schon ein Magengeschwür, das ich vor allem dann merke, wenn ich mich aufrege oder wenn ich weiß, dass ich zu Menschen muss. Ich selbst besitze 2 Hunde, einer davon sollte eigentlich für meine Therapie gegen diese Abneigung gegen Menschen sein, aber es hilft nur bedingt etwas.

Ich bin am liebsten ganz allein oder bei meiner Mutter, mit Menschen hab ich nichts am Hut, mir kommt es teils so vor, als wären alle Menschen abnormal...ich verstehe nicht warum sich Menschen miteinander treffen wollen oder sonst miteinander verkehren. Ich hatte auch schon Beziehungen -weil ich dachte, dass macht mich normaler, da ich mich aber nie mit dem Partner treffen wollte, kann man sich ja denken was daraus wurde.

Mein Problem ist jetzt eigentlich nur die Frage mit dem Job.. Ich habe eine abgeschlossene Lehre, mit vielen Krankenhausbesuchen, Heulkrämpfen und abgebissenen Zungen, weil ich mir meine Kommentare verkneifen musste...derzeit arbeite ich in einem Büro, wo meine Hunde mitdürfen, weil ohne Hunde kann ich nicht..ich finde es unangenehm bei Menschen zu sein...meine Hunde machen es mir angenehmer...aber nun möchte ich endlich tun was mir gut tut, und umziehen.

Ich bin halbe Kärntnerin und liebe es dort zu sein, auch wenn es mir dennoch schwer fällt mit Menschen zu reden, ist es wesentlich einfacher, weil die Menschen dort einfach freundlich sind, sie achten nicht darauf wie man aussieht (Habe Tattoos und Piercings - aber nicht extrem)

Ich komme mir teils wirklich unfähig vor...weil ich oft meine Mutter um Hilfe bitten muss, weil ich mit Menschen nicht kann...bzw nicht mal wirklich weiß wie man sich richtig unterhält.

Kennt das vllt jemand? Kennt sich jemand damit aus ein Gutachten vom Psychiater zu bekommen, dass man das bescheinigt hat? Ich will auf jeden Fall arbeiten! Ich war noch nie arbeitslos..außer halt kurz nach der Schule, habe aber gleich die Lehre begonnen.

Das Gutachten würde mir die Suche zu meinen Bedingungen erleichtern...da ich ja weiß, dass man laut Arbeitsamt überall hin muss, wo man vorgeschlagen wird, weil man sonst die Gelder gestrichen bekommt...

Hat jemand einen Tipp?

BITTE!

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Bei mir stehts ähnlich. Abgeschlossene Ausbildung, aber keine Arbeit. Die Vorstellungsgespräche sind meist gar nicht das Problem, da man - wie du schon sagtest - schauspielern kann. Aber das dann Tag für Tag?

Ich muss dir leider ehrlich sagen ich kann dir vorerst nicht helfen. Ich war selbst nie bei einem Psychiater, allerdings habe ich wohl demnächst unfreiwillig ein Termin bei einem Neurologen. Ich bezweifel, dass mir das in irgend einer Form behilflich sein wird, aber falls ich etwas über so eine Bescheinigung erfahren sollte, werde ich dir gern Bescheid geben, falls du bis dahin keine andere Lösung gefunden hast.

Ich wünsch dir viel Erfolg.

MfG

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Nun trotz deines Alters, werde ich davon absehen, irgendwelche neckischen Kommentare von mir zu geben. Das haste ja, nach den Antworten hier zu urteilen, schon hinter dir. Obgleich man es ihnen auch nicht allzu übel nehmen kann, denn wie du ja anscheinend selbst schon festgestellt hast, Kinder können nervtötend sein.

Nun zu deinem "Problem". Dazu möchte ich dir erstmal sagen - auch wenn du das nicht hören willst - es kann wirklich nur eine pubertäre Phase sein. Davon wirst du noch einige haben und glaub mir in 8 Jahren denkst du in einigen Sachen ganz anders.

Das jedoch verhält sich anders mit wirklichem Hass. Aus Erfahrung weiß ich, das manche Menschen die Bedeutung von sowohl Hass als auch Liebe entweder sehr spät in ihrem Leben oder auch gar nicht kennen lernen bzw begreifen. Richtiger Hass ist begründet. Hass hat logische und rationale Gründe die gut durchdacht sind. Da du schreibst: "Ich weiß nicht genau warum ich eigentlich Menschen hasse...", schließe ich, dass du wahrscheinlich nicht Hass für sie empfindest sondern viel eher Verachtung, Zorn oder einfach eine tiefe Abneigung. "Ressentiments" in einem Wort. Dies bedeutet allerdings nicht, dass es sich nicht in ein paar Jahren zu Hass entwickeln kann.

Vielleicht aber hat auch dein Unterbewusstsein diese Gründe schon erkannt und du fühlst wirklich Hass. Ist aber nur so ein Gedanke auf den ich kam durch dein Kommentar: "Tiere liebe ich über alles,...", der ja eigentlich ohne Kontext ist. Aber vielleicht interpretier ich da auch einfach zu viel hinein.

Zu deiner eigentlichen Frage. Zu oft werden die Definitionen von Begriffen geändert oder abgeschwächt, damit Menschen einfach was haben, worunter sie sich einordnen können. So auch die Misanthropie. Dazu muss ich dir sagen: Nein, ich würde dich nicht als Misanthrop bezeichnen. Zumindest noch nicht. Wie gesagt was nicht ist kann noch werden, allerdings solltest du vielleicht eher versuchen dich in die andere Richtung zu entwickeln. Und nun ob es "Normal" ist oder nicht kommt darauf an wie du es definierst. Es ist "Normal" das so etwas vorkommt. In die gesellschaftliche Norm passt es trotzdem nicht.

Entschuldige den langen Text aber das ist nun mal ein heikles Thema.

MfG

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Ein Opportunist kommt dieser Beschreibung recht nah.

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Alle Werke von Nietzsche. Da lernst du viele neue Wörter und zudem ist der Inhalt genial.

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Du musst als erstes mal Menschen von der Menschheit unterscheiden. Einen Menschen aufgrund seiner Existenz zu hassen ist dumm, die Menschheit aufgrund ihrer Existenz zu hassen ist durchdacht. Also zur Frage, ob diese Gefühle normal sind, so lautet die Antwort: Nein. Das bedeutet jedoch nicht, dass du krank bist. Im Gegenteil, es zeugt von Intelligenz über seine Existenz und die seiner Gattung nachzudenken. Das bedeutet allerdings nicht, dass beispielsweise Philanthropen (Menschenfreunde) dumm sind oder nicht um ihre Existenz nachdenken. Sie kommen einfach zu einer anderen Schlussfolgerung. Nachzudenken ist in der jetzigen Generation aber leider nicht so in Mode, wodurch du hier auf viel Ignoranz treffen wirst.

Im übrigen beschreibt die Misanthropie diese Weltanschauung.

Und für die Zukunft, solltest du bei derartigen Anliegen ein bisschen auf Grammatik und Rechtschreibung achten, damit man dich auch ernst nimmt.

MfG

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Kommt darauf an was du unter "Normal" verstehst. Wenn du die gesellschaftliche Norm meinst, so lautet die Antwort: Nein, es ist nicht normal.

Allerdings ist es Normal das eine derartige Hochsensibilität manchmal bei Menschen vorkommt. Also du bist stark empathisch, natürlich kann es noch eventuell sein, dass du mal ein traumatisches Erlebnis im Kontext mit dem Tod hattest - Vielleicht ja tatsächlich die Sache mit dem Großvater - und nun diese Dinge damit assoziierst. Das ist aber natürlich nur eine Vermutung, die du gerne widerlegen kannst.

Mich würde allerdings jetzt noch interessieren, ob dir das mit Tieren oder Pflanzen genau so oder zumindest ansatzweise so geht.

MfG

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Um deine innere Einstellung zu ändern, musst du dir erstmal eine andere Weltanschauung verschaffen und mit (vermutlich) 21 ist das nicht grade einfach, da man in den meisten Fällen nach aller Erfahrung die man bereits gesammelt hat, das eigene Weltbild sich selbst als Wahrheit selektiert hat.

Ich würde dir empfehlen, der zu bleiben der du bist. Auch wenn das bedeutet, dass du nach der Gesellschaft kein "guter" Mensch bist. Aber du kannst in dem Wissen leben, dass du dich nicht selbst belügst um zu gefallen und das können heute leider nicht mehr viele von sich behaupten.

Falls du trotz meines Appells den Drang verspürst dich zu ändern, dann denke ich wäre es am einfachsten das Weltbild eines realen Gutmenschen oder eines Philanthropen zu übernehmen, in dem du Bücher von oder über diese/n Menschen ließt.

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So dann werde ich mal einen Versuch starten, aber vorab ein Kompliment an dein Vokabular. Für die heutige Gesellschaft und gerade für einen Jugendlichen, ist das schon beachtlich.

Nun zu deinen Fragen: Ja, es gibt massig Menschen, die eine ähnliche Denkweise aufweisen. Manche mehr, manche weniger.

Ob es einen Ausweg gibt? Das ist schon schwieriger zu beantworten. Also kurz zu deiner Aussage das der Lebenswille fehlt, das kann ich durchaus verstehen aber aus deinen Aussagen habe ich mal herauskristallisiert, dass das keineswegs bedeutet, dass du Selbstmord als eine Lösung siehst. Da würde ich von dir auch mehr erwarten. Nun eine richtigen Ausweg gibt es wohl bei diesem Problem nicht, außer du wärst bereit zu degenerieren. Aber bevor du in Ressentiments resignierst, möchte ich dir noch folgenden Rat nahe legen: Du selbst bist die Person die du suchst, die dir dein bester Freund ist, die alles über dich weiß und mit der du über alles reden kannst (zumindest bis du wirklich eine Person gefunden hast ). Aber das alles natürlich gedanklich, ich will dich nicht zur Schizophrenie ermutigen.

Viel Erfolg.

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Ich will nicht sagen, dass es mir genau so geht. So viel Fantasie besitze ich dann leider doch nicht. Aber ich habe auch sehr Oft bildhafte Szenen die sich in meinen Gedanken abspielen, die hauptsächlich negativ sind. Aber wie oft es mir auch zu schaffen macht, ich sehe es als Geschenk und das solltest du auch. Wie trostlos wäre es ohne Fantasie? Wie langweilig wäre es, immer alles so zu sehen wie es ist?

Lebe damit, sei froh drüber und versuche nicht es loszuwerden, denn sonst wirst du es vielleicht vermissen.

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Wenn du unter 20 bist kannst du davon ausgehen, dass das nur pubertärer Blödsinn ist. Vorübergehender Hormonschub. Wenn du davon nicht überzeugt bist, dann stell dir die Frage wie gut du ihn eigentlich kennst. Wenn du meinst ihn gut zu kennen, dann kannst du dir weiter die Frage stellen, wie weit du gehen würdest, um ihn glücklich zu machen. Wenn die ehrliche Antwort darauf lautet, dass du für ihn durch alle Höllen und wieder zurück gehen würdest, dann wäre es möglich, dass du ihn liebst.

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hass gegen die breite masse

hallo zusammen, ich bin 16 und ein mensch, der es zum beispiel auf den tod nicht leiden kann, wenn andere sich leicht bekleiden und sich verhalten als könnten sie jede person auf dieser erde haben. MEINE ansicht von leicht bekleideten, niveaulosen menschen oder von müll (so würde ich das sagen) sieht so aus: ausschnitt zeigen, enge jeans, push-ups, kein respekt etc. halt alles was die figur betont. und nein ich bin nicht frauenfeindlich, denn für männer gilt da das selbe! ich hasse einfach die heutige jugend mit ihren ganzen hipstern usw. ich empfinde an manchen tagen so viel hass, dass ich am liebsten in aller öffentlichkeit ausrasten will und mein kopf ist voll von allerlei mordgedanken irgendwelchen menschen gegenüber. ich habe eine sehr gute menschenkenntnis, da ich mich viel mit ihnen befasse und meistens bzw. immer liege ich mit meinen vermutungen richtig. ich bin von grund auf sehr negativ eingestellt und wenn ich einmal 'außer kontrolle' gerate, dann bin ich so schnell nicht mehr aufzuhalten und teilweise zerstöre ich mir den gesamten tag durch irgendwelche gedanken...meine eltern sind nicht oft für mich da, da sie viel arbeiten und daran kaputt gehen, so hab ich also viel zeit über mich nazudenken und dabei treffe ich auf die andere seite von mir, bei der ich über mein leben nachdenke, darauf warte das sich was für mich ändert, bis mich dann die realität erneut einholt, mit dingen, die mich wiederum nerven. am ende stehe ich vor der frage, auf die ich nie eine antwort fand: hat meinen leben einen sinn? alles zieht an mir vorbei, also bin ich doch überflüssig oder? ich kann so ziemlich alle menschen nicht leiden und noch weniger würde ich mich für diese ändern wollen, außer für die wenigen freunde an meiner seite und für meine freundin...was kann man dagegen so tun? mit sport hab ich es schon versucht und wenn ich da nicht bis zur körperlichen erschöpfung trainiere, dann bringt das nichts und weinen und ausprechen tu ich nur selten...wäre mal toll andere meinungen zu hören. danke

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Hab die Frage leider jetzt erst gesehen. Naja, die bisherigen Antworten werden dir wahrscheinlich nicht sonderlich geholfen haben, daher versuch ich es mal.

Gut ich hab für dich leider erstmal ne schlechte Nachricht, denn wenn du wirklich eine so gute Menschenkenntnis besitzt und der Hass wirklich Hass ist, dann wirst du das leider nicht mehr so schnell los.

Eine Möglichkeit wäre, auch wenn du das nicht gern hörst und vielleicht sogar zurecht, du pubertierst und grade 16-18 ist ein ganz schwieriges Alter. Mit etwas Glück eignest du dir noch ne positivere Weltanschauung an.

Ansonsten den Psychologen? Ich kann es dir ehrlich gesagt nicht empfehlen, da ich mich beispielsweise sogar unwohl fühle jemanden an meinen innersten Gedanken teilhaben zu lassen. Ist aber ne persönliche Meinung. Wer weiß vielleicht hilft es dir am Ende ja doch.

Und zu guter letzt ist mein persönlicher Tipp an dich: Such weiter nach Dingen die dich ablenken können. Schreib deine Gedanken auf, hört sich vielleicht bescheuert an aber es ist angenehm zu Wissen das du dich nicht dauernd selbst an deine klügsten Gedanken erinnern musst. Und möglicherweise kannst du beim Schreiben ja auch abschalten. Wenn du gern Anspruchvolles liest, dann nimm ein Buch von Nietzsche. Oder versink ganz einfach in ein paar guten Videospielen. Nur von nicht süchtig werden. ;)

Viel Erfolg

Ps.: Google mal nach Misanthropie vielleicht findest du ja ein paar die dir hier im weiten Netz aus der Seele sprechen.

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Beendet die Freundschaft.

Von dieser Situation, hat er auf dauer nichts und ihr auch nicht. Und ihr erteilt ihm ne Lektion fürs Leben, für welche er euch im Nachhinein vielleicht einmal dankbar ist.

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Man kann es sich wie viele sehr einfach machen und sich die Fortpflanzung als einzigen Sinn im Leben setzen. Dann sollte einem aber auch klar sein, dass man das selbe Leben wie Millionen oder vielleicht sogar Milliarden andere Menschen vor einem und parallel zu einem lebt.

Ja, die Frage nach dem Sinn im Leben ist so eine Sache. Es gibt dann die, welche es nicht ertragen keine Antwort finden zu können und sich dann umbringen. Nun ich hoffe nicht erklären zu müssen, warum dieser Weg feige, egoistisch und erbärmlich ist.

Was bleibt also übrig?

Suchen oder Ignorieren

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Was kann ich machen, wenn ich sozial etwas ungeschickt bin?

Ich hab da eigentlich kein Problem mit, aber ich fürchte es könnte eins werden.

Ich bin ein bisschen misanthropisch a.k.a. ich kann die meisten Menschen schon von Anfang an nicht leiden, da können sie auch meistens Nichts zu, sie nerven mich einfach und ich hasse die Meisten erstmal aus Prinzip; vermutlich, weil es einfacher ist. Ich weiß, das ist dumm, aber ich habe auch Angst vor Veränderung und ich fürchte mich vor den Menschen ebenso sehr wie ich sie hasse. Ich versteh oft nicht, warum sie reagieren, wie sie reagieren und mir ist aufgefallen, dass ich sie manchmal wie Gegenstände sehe, dass sie mir nichts wert sind. Ich hab auch die Angewohnheit, viele als "Abfall" zu bezeichnen. Ich gönne sehr Vielen ihr Leben nicht. Ich bin nicht gewalttätig oder Ähnliches. Sie sind mir einfach nur unfassbar egal.

Aber das soll nicht das Problem sein. Ich habe nicht vor, auf diesen Hass zu verzichten, ich will lieber damit leben lernen.

Darum... Wie redet man mit Leuten? Wie geht man auf sie zu? Und... Muss ich jemanden an meiner Stadt, in meiner Schule finden, den ich mag und der mich mag? Muss ich Menschen um mich herum erdulden oder brauche ich sie nicht?

Ich hab einen Freund, in den ich irrsinnig verliebt bin und ein Mädchen in Ungarn, das ich auch sehr, sehr lieb hab, sie ist wirklich nett zu mir und nervt mich kein bisschen.

Komischerweise hab ich mich bis jetzt nur mit Leuten anfreunden können, die genau wie ich etwas gegen Menschen hatten oder sozial einfach nicht so heftig eingegliedert waren.

Ich bin für Tipps, wie man sich ein bisschen mehr eingliedert, ohne zu sehr auf andere zu gehen zu müssen, sehr dankbar. :)

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Ich würde eher meinen das du die Menschen verachtest. Hass ist da wohl ein bisschen übertrieben.

Also du willst damit leben lernen. Nun wenn du nicht mehr Freunde brauchst als du hast, dann brauchst du dich nur an die Regel zu halten, zu Personen, mit denen du zwangsweise Kontakt haben musst oder auf sie angewiesen bist, neutral zu bleiben. Du musst nicht krampfhaft freundlich sein, du solltest halt nur nicht unfreundlich werden.

Erdulden oder ertragen muss man sie leider in diesem Land von Mal zu Mal. Ob du das auch in deiner Freizeit willst musst du selbst wissen. Es gibt auch welche die wollen aber können nicht ohne Menschen.

Viel Erfolg.

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Sorry für die späte Antwort. Ja das ist ne schwieriger Sache. Man kann nicht mit ihnen aber auch nicht wirklich ohne sie. Was ich dir raten kann, ist zu versuchen dich selbst als diesen einen Menschen zu sehen. Du bist der eine der dich versteht und mit dem du dich identifizieren kannst. Du selbst bist dir dein bester Freund.

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