Das Problem liegt da bestimmt nicht in der uneinsichtigkeit, ich vermute da eher die sorge um den Verlust des Kindes und die damit verbundenen Unfähigkeit ihr Kind zu beschützen...verlustangst...kontrollverlust usw.
Es bedarf ja echter Größe und Vertrauen in unser System, sich einzugestehen dass man Hilfe braucht und diese dann auch anzunehmen ohne sich selbst als absoluter Versager zu fühlen.
Dazu kommen vielleicht noch negative Erfahrungswerte die sie davon abhalten.
In dieser Situation ist der Ansatz einfach unpassend, sie darauf hinzuweisen was sie falsch macht und was das beste für sie sei, sie blockiert dadurch offensichtlich stark.
Besser wäre es erstmal eine Vertrautheit zu schaffen, in der sie nicht das Gefühl hat bewertet, sondern auch verstanden zu werden. Das ist ein langer Prozess.
Ich wünsche dieser Mutter eine vertaute Person, bei der sie es schafft ihre Ängste zu überwinden, diese wirst du aber nicht sein können, dass musst du akzeptieren ohne dich schuldig zu fühlen.