Hier stellt sich die Frage, was besser wäre. So viel wie möglich von den Schulden zurückzahlen oder ein Insolvenzverfahren, wo man nach 7 Jahren schuldenfrei wäre.

Mein Bekannter ist 23, mittellos und derzeit erwerbsunfähig. Geplant ist eine stationäre Reha-Maßnahme. Diese wird ca. 1 Jahr dauern.

Nach der Reha wird eine 3-jährige Berufsausbildung in einem Berufsbildungswerk angestrebt. Diese Ausbildung wäre unvergütet.

Im Grunde heißt das, mein Bekannter wird für die kommenden 4 Jahre auf Hartz4-Niveau leben. Während der stationären Reha wird er monatlich nur 100€ Taschengeld bekommen. Während der Ausbildung wird er monatlich am Existenzminimum leben müssen.

Wenn wir davon ausgehen, dass er im Idealfall nach diesen 4 Jahren eine Arbeit auf Mindestlohn-Basis bekommen wird, wie viel wird er dann von den 17.000€ Schulden abbezahlen können?