Ich habe dieses Jahr auf der FOS mein Fachabitur absolviert, und meinte eigentlich, dass ich gerne auch noch die 13. machen möchte, um das Abi zu kriegen. Jedoch haben mir Corona sowie persönliche und psychische Probleme komplett den Boden unter den Füßen weggezogen. Jeden Tag zwinge ich mich zur Schule, kann mich nicht konzentrieren, und mein privates Leben sowie meine Noten leiden enorm.
Ich brauche für mein Berufsziel eigentlich kein Abitur, ich wollte es nur machen, um es schlichtweg zu haben, man kann ja nie wissen, aber jetzt habe ich das Gefühl, dass es mir im Grunde nur Nachteile bringt.
Ich weiß, ich sollte mich vielleicht einfach durchboxen, aber ich kann keinerlei Kraft und Motivation mehr finden, auch nur morgens aufzustehen, und ich spiele oft mit dem Gedanken, die 13. abzubrechen und mich um mich selbst und meine Psyche zu kümmern. Das waren anfangs nur Ideen, doch langsam fühlt es sich wie ein Drang an, und ich weiß beim besten Willen nicht, was ich tun soll.
Da bei mir natürlich eine große Unsicherheit mit dem Gedanken verbunden ist, bräuchte ich noch weitere Meinungen hierzu, gerade da es das Abi ist, und ich so etwas nicht auf die leichte Schulter nehmen will.
Ich nehme die Schule ernst und überlege auch nicht wegen „keinem Bock mehr“ abzubrechen, sondern habe wirklich das Gefühl, dass ich dem psychisch kaum standhalten kann, und weiss nicht mehr, was ich tun soll.