Nun im Gegensatz zu den Amerikanern tun deutsche nicht so als ob, sondern sind recht direkt und skeptisch, ich habe mir von Bekannten sagen lassen das deutsche immer starren und recht abweisend reagieren würden und das es sehr schwer sein würde, vor allem als Ausländer, in Deutschland Freunde zu finden.
Das mit dem starren kann ich bestätigen, allerdings ist das in den meisten Fällen keine direkte Abneigung sondern Neugier, wir betrachten gerne ausgiebig was wir nicht kennen oder was neu für uns ist :)
Das mit den Freude finden ist tatsächlich so, allerdings nicht nur für Ausländer sondern auch für uns deutsche, wobei viele von uns unterscheiden zwischen Bekannten, die man gerne mal trifft und mit denen man Zeit verbringt und richtigen Freunden, dazukommt das die meisten deutschen Oberflächlichkeiten als nicht erstrebenswert empfinden und Smalltalk ablehnen und lieber gar nichts sagen, was in anderen Kulturen als unfreundlich angesehen wird. Ich persönlich erlebe das so das wir lange brauchen bis wir anderen vertrauen, ist diese Hürde erst einmal überwunden öffnen sich die Menschen, wenn wir deutschen uns mit jemanden anfreunden ist diese Freundschaft in der Regel fürs Leben und nicht nur für den Augenblick-
Das alles ist natürlich nur meine Einschätzung, aber wenn die das interessiert es gibt dazu jede Menge Vids auf YouTube wo Austauschstudenten aus aller Welt ihre Erfahrungen mit Deutschland teilen, schau da mal rein. Den "norm"alen Deutschen wirst du nicht finden, weil ein Bayer sich anders verhält als ein Ostfriese, das hat halt immer was mit Traditionen, Kultur und Erziehung zu tun, auch ob man aus einer Stadt oder vom Land kommt. Zum Glück spielt das mit der Zeit immer weniger eine Rolle und die Menschen werden offener.
