Ich kann aus eigener Erfahrung berichten- eine Erfahrung, die ich nicht missen will- des zwar etwas dauert, bis frei lebende Gruppen sich nähern, dann allerdings sind sie neugierig und keinesfalls aggressiv. Voraussetzung: Nur Orcas, die Fische jagen, verhalten sich so- mit Robbenjägern der gleichen Spezies wäre ich vorsichtig. Außerdem ist passives Verhalten das Verhalten der Wahl- wenn sie wollen, kommen sie zum Schnorchler. Zuletzt gilt die Erfahrung: Flaschentauchen ist eher suboptimal, es macht -für Orcas & Haie- jede Menge Lärm unter Wasser. Schnorcheln ist wesentlich effektiver.

Wenn Du den Mut findest und die richtige Orca-Gruppe, wirst Du Dich auf ewig daran erinnern.

PS: Im November jagen hunderte von Gruppen in den Fjorden Norwegens- damals war es erlaubt, mit ihnen zu tauchen.

...zur Antwort

Es kommt darauf an, wann und welche Stadtteile Du besuchen möchtest. Planst Du beispielsweise vor allem nachts einen Abstecher in die Zona Norte, so musst Du eher mit Schwierigkeiten rechnen, als beim Shopping in den üblichen und von Touristen frequentierten Geschäften. In diesem Rotlichtbezirk würde ich nicht alleine in die Seitenstraßen gehen.

Ferner solltest Du die armen Randbezirke, die Slums sowie die Flutkanäle meiden, in denen die viele der Drogenabhängen in Zelten usw hausen.

Nimm immer ein wenig Bargeld mit, denn sollte ein bewaffneter Räuber auftauchen, ist es bei der niedrigen Hemmschwelle zur Gewalt eher unvorteilhaft, ihn dadurch zu verärgern, indem er leer ausgeht weil Du gar nix hast.

Solltest Du durch Zufall Zeuge eines Verbrechens wie Schießereien zwischen Kartelllmitgliedern werden, so wäre es neben dem Versuch, sich einzumischen ebenso dämlich, wenn man davon Videos oder Fotos mit dem Smartphone macht! Entweder sind die Täter, zumindest aber Späher in der Nähe. Deswegen solltest Du es auch vermeiden, Dich bei der Polizei als Zeuge anzubieten- viele Polizisten sind korrupt und würden den Tätern u. Umständen Deine Adresse in Tijuana mitteilen- bevor der Staatsanwalt mit Dir sprechen kann.

Generell würde ich bei Problemen versuchen, nicht zur Polizei zu gehen, denn wenn es dumm läuft, hast Du statt einem Problem dann zwei.....

Unbedingt zu vermeiden sind Überlandfahrten im PKW, aber auch per Bahn wie zb. aus Juarez oder per Fernbus. Nicht selten werden diese angehalten von Banden, Kartellen, aber auch von gelangweilten Militärs - und von Raub bis Entführung ist dann alles möglich.

Bedenkt man, daß fast 180 mexikanische Studenten, die in mehreren Bussen zu einer Demo wollten, einfach angehalten und nach einigen wenigen Schüssen entführt wurden, versteht man erst das ganze Ausmaß. Die Studenten sind nie mehr aufgetaucht.

Die Entführer waren Polizisten, Soldaten und einige Militärs, wie man aufgrund der Munition usw vermutet.

Mexiko ist wunderschön und mit etwas Vorsicht von Touristen besuchbar. Aber gerade die Städte entlang der Grenze sind mit Vorsicht zu genießen. Immerhin sterben in Tijuana allein meist mehr Menschen als in allen Kriegsgebieten zusammen. War früher noch Ciudad Juarez die gefährlichste Stadt der Welt, bis 3000 Soldaten dorthin gesendet wurden, so ist nun Tijuana auf dem ersten Platz mit weit mehr Morden als in Juarez in den Jahren davor. Die Lage ist in den anderen Städten an der Grenze zu den USA ähnlich, weshalb ich einem Touristen sowieso eher zu einem Tagestrip raten würde.

Ich hoffe, ich konnte Dir damit- wenn auch etwas später erst- weiterhelfen.

Ich selbst habe für einige Hilfsorganisationen /NGO's wie z.B. den Border Angels jeweils bis zu 6 Monaten in Juarez , Tijuana und Nuevo Laredo gearbeitet und habe dadurch einige Eindrücke dort sammeln können, wenn auch nicht als Touristin.

...zur Antwort

Ich weiß, dass die Frage schon sehr sehr alt ist, doch jedes Jahr zur Brutzeit unsere Vögel kommt eben genau diese Frage wieder auf und deshalb möchte ich jeden, der in jüngerer Zeit sich eben mit diesem Thema beschäftigen möchte oder muss aus dem gleichen Grund wie der Fragesteller, kurz einmal mit der korrekten Antwort laut Nabu informieren.

Bevor man allgemeine Ratschläge gibt, sollte man sich prinzipiell erstmal korrekt informieren. Zuerst einmal ist es Blödsinn, dass Vögel ihre Brut nicht mehr füttern, wenn Menschen sie anfassen, um sie vor Katzen an einer höheren Stelle in Sicherheit zu bringen.

Vögel haben einen sehr sehr schlechten Geruchssinn - mit Ausnahme weniger bei uns nicht beheimateter Arten. Am besten ist es somit, einen Wildvogel wieder in sein Nest zu setzen - ist dies allerdings nicht möglich, weil es z.b. zu hoch ist, so nimmt man den nächstbesten Platz in der Nähe des Nestes. Die Eltern füttern das Jungtier weiter.

Leider gibt es aber auch keine Regel ohne Ausnahmen. Der Mauersegler z.b. ist ein Vogel, der seine Brut nur im Nest füttert. Das bedeutet, dass ein aus dem Nest gefallenes Jungtier ohne die Hilfe des Menschen immer verhungern wird!! Somit ist es wichtig, die Art zu bestimmen, um zu wissen ob man sich den Tieren annimmt und sie an eine Wildvogelaufzuchtstation bringt oder ob man sie eben einfach an einen sicheren Platz zurücksetzt. Gerade der Mauersegler ist eine sehr bedrohte Art, und jeder Vogel, der aus dem Nest fällt und dann quasi verhungert, weil ein Mensch, der durch falsche Ratschläge verunsichert wurde, sich nicht traut ihm zu helfen, ist ein herber Verlust für die Natur.

Leider übertragen viele Menschen immer noch das Halbwissen über wilde Tiere in diverse Foren, und andere Leute wiederum nehmen diese Fehlinformationen an, und geben sie erneut weiter. Ein Tier möglichst nicht anzufassen, das mag vielleicht gelten bei Rehkitz & Co. - jedoch nicht bei unseren Wildvögeln.

...zur Antwort