Jemand hat bereits "Erebos" und "Saeculum" von Ursula Poznanski empfohlen - dem schließe ich mich an und empfehle darüber hinaus die Trilogie "Die Verratenen", die ebenfalls von ihr stammt.
Thriller und Historische Romane? Hört sich an, als wäre Frank Schätzing ideal für dich. Lies mal "Tod und Teufel" von ihm, das ist gut geschrieben, sehr spannend und gut recherchiert
Du meinst sicher, dass sie stilistisch gut sein sollen, nicht "nicht allzu einfach".
Dass Bücher zu Filmen nicht sonderlich gut sind, kann man sich ja denken, aber das liegt nicht daran, dass sie "einfach" geschrieben sind.
Und kein Buch kaufen, nur weil es populär ist! (gute Bücher sind zwar meist beliebt, aber beliebte nicht unbedingt gut)
- Unbedingt "Homo Faber" (falls noch nicht gelesen), gegebenenfalls "Agnes" dazu.
- "Das Parfüm"
- "Die Verwandlung" (von Kafka könnte ich noch andere Werke empfehlen, aber die würden vermutlich das Kriterium der "Spannung" nicht bei jedem erfüllen^^)
Einige wurden schon genannt, glaube ich, aber hier trotzdem ein paar, die mir besonders gut gefallen haben:
- Das Parfüm
(auch, weil viele Facetten des Gefühls, anders zu sein, vorkommen; von Größenwahnsinnigkeit über den Versuch, sich anzupassen bis zu einer großen Angst, mit sich selbst nicht zurecht zu kommen, und wahnsinnig gut geschrieben)
- Homo Faber
(Leugnung, Verdrängung, Selbstbetrug ist ein großes Thema, mit gewaltigem dramatischen Potential und enormen Interpretationsmöglichkeiten)
- Agnes (Eine Art Parallelroman zu HF)
- A long way down
(Depression und die damit verbundene
Gedanken- und Gefühlswelt, aber in einem angemessenen Rahmen witzig
aufgearbeitet)
- Ferner kann ich empfehlen: Die Werke Kafkas und Alice im Wunderland
Von Supergute Tage (The curious incident of the dog in the Nighttime) würde ich übrigens abraten, weil es furchtbar geschrieben ist - Der Schreibstil soll zwar dem Denken eines Asperger-Autisten nachempfunden sein, aber das ändert nichts daran, dass es sich supernervig liest, außerdem ist die Story unkreativ ^^
Neben der Möglichkeit, die ich bereits vorgeschlagen habe, gibt es noch eine einfachere: Wir selbst entscheiden, was für uns wahr ist. Haben sehr viele Menschen das gleiche Vorurteil, so gerät die Wahrheit in Vergessenheit, "verdunkelt" sich also, und das Vorurteil nimmt ihren Platz ein.
Welche der Erklärungen nun zutrifft, kann man so eindeutig nicht sagen - du müsstest dafür den Kontext nennen, in dem das Sprichwort gefallen ist ;)
Im Detail bedeutet es, dass du mit Vorurteilen...
1. Die Realität nicht sehen musst, da du ja deine Vorurteile hast und dich anhand ihrer orientieren kannst - Angenommen, du glaubst, Arme seien alle faul, so musst du dich nicht mit der Problematik auseinandersetzen, die ihrer Situation zugrunde liegt.
2. Die Realität gar nicht sehen kannst: Du hast dir von allem bereits ein Bild gemacht, bevor du es kanntest, und kannst daher schlecht sagen, wie es wirklich ist. Glaubst du etwa, alle Juden seien geldgierig, so wirst du fortan alles durch die antisemitische Brille sehen - und deswegen alles so interpretieren, dass es in dein Weltbild passt, weil du Wahrheit bereits ausgeschlossen hast.
Das lässt sich wie folgt zusammenfassen:
Vorurteile sind ein voreiliges, meist falsches oder ungenaues (also "verdunkeltes") Bild der Realität*:
-> Solange man die Realität nicht kennt, existiert dieses "verdunkelte" Bild anstelle der Wahrheit
-> Ist das Bild fest verankert, so versucht man, sich die Realität so zurechtzubiegen, dass sie zum Vorurteil passt: Man "verdunkelt" sie erneut.
(* Das ist meine vereinfachte Definition. Hier findest du die des Duden: http://www.duden.de/rechtschreibung/Vorurteil)
Wenn das nicht relativ bald weggeht und du dir nicht sehr sicher bist, dass es ein Pickel ist und sich ausdrücken lässt (wobei ich letzteres sowieso nicht empfehlen würde), ist es immer gut, zu einem Hautarzt zu gehen.
Unter Umständen ist das eine Zyste, was ich aber nicht für wahrscheinlich halte, wenn du sonst keine Akne (=Pickel) hast. in dem Fall hygienisch halten und auf gar keinen Fall auszudrücken versuchen.
Ich hatte ein ähnliches Problem, wegen dem mir ein Antibiotikum verschrieben wurde. Auch wenn dieser Fall bei dir unwahrscheinlich ist, solltest du so oder so:
1. Das was-auch-immer hygienisch halten und am besten gar nicht mit den Fingern berühren.
2. Auf jeden Fall zu einem Hautarzt gehen, falls es nicht bald weggeht!
Es liegt daran, dass zur Veranschaulichung zuweilen verstörende Bilder verwendet werden. Ist natürlich Unsinn, das googeln zu verbieten, daher ist das wohl nicht ernst gemeint oder Leute wollen sich wichtig machen.