hallo zusammen! Ich bin zur Zeit an nem Punkt im Leben an dem ich die Realität so langsam realisiere.

Es geht um meinen Vater. Er lässt sich seit Jahren gehen, ich habe das immer als „normal“ empfunden und es so betitelt das sei halt einfach er. Bis ich gemerkt hatte das es nicht normal ist das jemand der früher Sachen gemacht hat jetzt nur noch zur Arbeit geht und einkaufen. Mir tut es immer weh was mit Freunden zu unternehmen da ich weiß das mein Vater immer alleine ist und einfach nichts zu tun hat und manchmal sogar schon genervt grundlos tschüss sagt wenn ich zur Tür raus gehe, er möchte sich auch nichts mehr selber holen. Bringt es ihn keiner verzichtet er einfach drauf. Sagt man nein dann ist er eingeschnappt.

Ich gehe arbeiten und muss noch den Haushalt daheim erledigen. Ich bin jeden Abend fix und fertig. Nur leider ignoriert er das und möchte es nicht war haben das man sich zu zweit daran beteiligen sollte. Ich hab auf einer Seite totales Mitleid da ich eh Mitleid mit allem habe, aber auf der anderen Seite so sauer das ich am liebsten ausziehen würde. (Geht nicht habe noch Ausbildung bin 18)

vorgestern ist es außer Fugen geraten und es hat so gekracht und er hat geweint und gesagt er sei fertig mit den Nerven… und das lässt mich nicht mehr in Ruhe das war so ein eckelhafter Schmerz zu sehen wie er wirklich am Ende mit allem ist. Denn ein messi verhalten mit nichts mehr unternehmen is nun mal ein starkes Zeichen der Einsamkeit und vielleicht sogar versteckter Depression. Ich habe Angst um ihn ich brauche dringend einen Rat. Es kann so nicht weiter gehen… es zieht mich mit runter…