Das bürgerliche Trauerspiel entstand als Theatergattung im 18. Jahrhundert in Frankreich im Zuge der Emanzipationsbewegung des Bürgertums. Seine Tragik entfaltet sich nicht mehr wie in der Tragödie in der Welt eines für die Menschheit exemplarischen adligen Helden, sondern in der Mitte der Gesellschaft. Mit diesem Genre trug man Ende des 18. Jahrhunderts dazu bei, eine bürgerliche Hochkultur zu schaffen, die sich von der höfischen des Adels unterschied. Erste deutschsprachige Werke stammen von Gotthold Ephraim Lessing.

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