ich denke auch manchmal ähnlich! ich bin grundschullehrerin und wenn mich mal ein elternteil der kids total nervt ("neeein, mein kind tut so was nieee"), oder irgendein doofes amt - dann sehe ich meinen kiddies zu und denke "ach wie schön wärs jetzt mit euch in der puppenecke zu sitzen und mitzuspielen". ich denke, das hat jeder mal! bin übrigens erst 23 und ich glaube, besonders wenn man noch "junger erwachsener" ist, denkt man über so etwas noch häufiger nach.

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ich bin grundschullehrerin in Ö, derzeit in meinem 2. dienstjahr.

vorteile: abwechslungsreich, von den kindern kommt sehr viel zurück (an dankbarkeit, freude am lernen usw), angenehme arbeitszeiten (wir in Ö arbeiten 22 std in der woche), viele ferien, selbständiges arbeiten, eigener chef

nachteile: lautstärke in der klasse, eltern die einen nervlich fertig machen können (gibt auch kinder die als "belastend" empfunden werden z.b.mit schwerem adhs oder sonstigen auffälligkeiten), man braucht starke nerven (stell dir mal vor, es gibt tage, da kommen die kinder alle 10 min her und sagen "der hat mich gehauen" und die antw. des anderen ist immer "der hat angefangen" - und das hörste alle 10 min - dann gibts kinder die weinen daraufhin usw) UND der beruf hat großes burn out potenzial

den verdienst würde ich aus meiner sichtweise weder in den pos. noch in den neg. bereich stellen. in Ö dauert das studium nur 3 jahre und ich verdiene im 2. dienstjahr 1611€ netto. finde es okay, weil ich weiß, dass ich ab dem 3. dienstjahr alle zwei jahre eine gute lohnerhöhung habe und als lehrer eine sehr gute krankenversicherung, altersvorsoge u.a. habe. aber es könnte mehr sein, wenn ich mir ansehe, was absolventen von wirtschatfsunis o.ä. verdienen und vor allem, wie viel energie und arbeit in dem beruf wirklich steckt.

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