Hey. Ich denke, dass es das Horn nur reinbebracht hat, um zu verdeutlichen, dass jedes mal etwas anders ist. Das nie zwei mal die gleiche welt vorliegt und sich immer andere chancen ergeben, die letztlich an Roland selbst zerbrechen.
Einen kleinen Hoffnungsschimmer habe ich in seinem Kampf gegen das Fegefeuer jedoch gefunden. Als Jake gerade stirbt, schreibt King, dass Roland seinen scheißt Turm genau in diesem Moment aufgegeben hätte, wenn das Jakes Leben gerettet hätte. Natürlich kann er das nicht und Jake stirbt und Roland nimmt die Suche weiter auf,
Aber gerade diese Bereitwilligkeit zur Aufgabe des Turms zeigt in meinen Augen einen gewissen Fortschritt, den Roland macht. Und der wird vielleicht von Mal zu Mal größer, wenn er seine schreckliche Reise wiederholen muss. Vielleicht ist das der HInweis darauf, dass sich etwas ändert, dass sich in ihm etwas ändert, dass Freundschaft irgendwann über den Turm stellt. Und Rolands Ende und das Ende dieses Kreislaufes wäre dann, dass er den Turm aufgibt und vielleicht niemand für ihn sterben muss.
In meinen Augen kann er also nur ausbrechen, wenn er seine Freunde bewahrt und mit ihnen, glücklich, alt und zusammen, irgndwo stirbt. Jedenfalls muss es so aussehen, dass er niemand mehr für den Turm opfert. Und auch, wenn er diese Reise vielleicht noch zehn, hundert, tausend, millionen mal (keine Ahnung, sei das mal KA) machen muss, so wird er doch irgendwann vielleicht da ankommen. Denn ich bin mir sicher, dass bei Durchgang Nummer eins niemals der Gedanke in seinem Kopf existierte, Jake über den Turm zu setzen (als er vom Autpo getroffen wird).
Diese Liebe, die er für Eddie, Jake, Suzie (und Oy) empfindet, wächst von mal zu mal und wird irgendwann die zum Turm besiegen. Und das wird sein Ende sein.