Ich kenne das: man lässt immer mehr und immer mehr Lebensmittel weg, immer noch ein Stück weiter in die "gute", "gesunde" Richtung. Zuerst kein Fleisch mehr, dann vielleicht auch keine milchprodukte, dann kein Zucker mehr, auch nix mit zu viel Salz,... Im Endeffekt ist es dein Kopf der da bestimmen will, und das ist auch okay, aber man sollte immer darauf achten wie weit das geht. Ich habe festgestellt dass ich irgendwann nicht mehr die Treppe hochkam, weil ich nur noch Grünzeug gegessen hab, und die ganze Zeit aufgewühlt war und ich auch totale Schwierigkeiten mit dem Entscheiden von alltäglichen oder nicht alltäglichen Dingen hatte. Meine Familie hat mich dann dazu überredet wieder Fleisch zu essen. So bin ich dann 2 Wochen lang fast jeden Tag zu MCdonalds gegangen und hab mir 2 Burger reingezogen, auch wenns mir erstmal eklig und falsch vorkam. Aber siehe da: nach einiger Zeit war ich wieder viel besser drauf, hatte wieder Energie und kann mich seit ich mehr wiege auch viel besser entscheiden und allgemein ruhiger bleiben. "Gesund" ist nicht unbedingt das richtige für jedermann, du darfst ruhig rausfinden was deinem Körper und Geist am besten tut. Probier Dinge aus, mindestens über 2 Wochen und dann schau ob es dir mit diesem Lebensmittel schlechter oder besser geht oder du überhaupt keine Veränderung spürst. Positive Lebensmittel kannst du dann wieder in deine Mahlzeiten aufnehmen.

Noch ein Tipp: versuch mit anderen zu essen und schau dir an dass sie ja auch nicht tot umfallen, wenn sie etwas essen was du nicht isst, es also nicht so furchtbar sein kann ;) Und versuche essen mit positiven Emotionen zu verbinden, triff dich beispielsweise jeden Dienstag mit einer Freundin in einem Eiscaffee und du bestellst das, was dir spontan am besten gefällt. :)

Viel Erfolg!