Preis- und Produktpolitik sind zwei der vier Bereiche des Marketingmix, wie du schon selbst geschrieben hast.

Bei der Produktpolitik kannst du zum Beispiel etwas erzählen zu:

  • Sortimentsbreite/Sortimentstiefe
  • Produktvariation, Produktdifferenzierung und Produktdiversifikation (vertikal, horizontal, lateral)
  • Produktportfolio und die bekannte Matrix der BCG
  • Produktlebenszyklus
  • Packaging
  • Servicepolitik

Bei der Preispolitik kannst du eingehen auf:

  • Preisfindungsmethoden
  • die vielen verschiedenen generellen Preisstrategien (Wikip.)
  • die Preiselastizität der Nachfrage
  • Rabatte
  • Konditionen, wie Liefer- und Zahlungsbedingungen

In den Suchmaschienen findest du zu den einzelnen Begriffen ausführliche Erklärungen und Beispiele.

Viel Erfolg bei deinem Vortrag!

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Hallo.

Als echter Uhrenliebhaber würdest du dir vermutlich keine chinesischen Billiguhren zulegen, und das würden andere Uhrenliebhaber auch nicht tun. Aber natürlich gibt es eine Zielgruppe für billige Uhren, nur ist die ganz anders gestrickt als die Uhrenliebhaber.

Eine richtige Marke aufzubauen erfordert Know-how, Zeit und vor allem Investitionen ins Marketing. Auch die Qualität der Uhr muss stimmen und auch das Herkunftsland ist bei Uhren nicht unerheblich. Auch das Design sollte bei hochwertigen Uhren einzigartig sein und einen eigenen Stil haben, der sich wiedererkennbar durch alle Exemplare durchzieht.

Die Frage ist also, wie ernsthaft du das angehen möchtest. Am besten schreibst du erst einmal einen Businessplan, setzt dich mit dem Produkt und der angestrebten Zielgruppe auseinander, Kalkulierst die Kosten und den Deckungsbeitrag - und dann wirst du ganz schnell feststellen, ob dir die Idee, Uhren unter deinem Namen zu verkaufen, den Aufwand und den Kapitaleinsatz wert sind - oder nicht.

Und zu deinen Fragen im Einzelnen: 1. Ja, eine Marke empfiehlt sich immer. Eine Eigenmarke hat zudem den Vorteil, dass sich Preise nicht so leicht vergleichen lassen und dadurch i.d.R. höhere Margen erzielt werden. 2. Ja, natürlich kann man solche Uhren vermarkten. Wenn du selbst das Know-how aber nicht hast, musst du eine Marketingberatung und/oder Werbeagentur hinzuziehen. 3. Marken lassen sich durch Eintragung beim Patentamt schützen, die einzelnen Designs der Uhren übrigens auch. Allerdings hast du da keine Chance, wenn es sich um ein Chinesisches Design handelt, das überall in der Welt unter einem anderen Namen verkauft wird. 4. Bei der Vermarktung kommt es auf das Produkt und die Zielgruppe an. Deshalb: Fang erst einmal mit dem Businessplan an. Die richtige Vermarktungsstrategie ist übrigens auch ein Teil des Businessplans.

Viel Erfolg. Und, um Barbara Sher zu zitieren: Man muss nicht versuchen, sich alle Träume zu erfüllen - manche Träume dürfen auch einfach Träume bleiben.

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